Suche Kochrezepte für Kochungeübte!

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Michael

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Seid Gegrüßt! da bald steht unser erstes Lager ansteht bin ich auf der suche nach einfachen Kochrezepten. Unsere Gruppe besteht leider nur aus dem männlichen Geschlecht und kochen kann nicht wirklich einer... Irgendwelches Fertigzeugs scheidet aus, denn es soll schon mittelalterlich bleiben! Hab schon die Rezepte vom Fladenbrot gesehen, das glaub ich bekommen wir hin, aber abwechslung schadet nicht... Hat jemand Ideen? Danke schonmal! Gruß ein nicht hungerleidend wollender Johanniter P.S.: Hoffe der Beitrag ist heir richtig!?
 
Alles an Eintopf :D musst du nur gucken, was es zu deiner Darstellungszeit schon gab.
 
was im lager immer gut ankommt einfach ist und auch satt macht ist linsensuppe bzw pampe.... ist auch ganz einfach.... 1bund suppengrün 1packet tellerlinsen (nicht ganz "a" aber linsen vorher einweichen ist mir zu umständlcih) 2 l brühe 2 zwiebeln 1 knoblauchzehe etwas schmalz schmalz in topf heiß werden lassen kleingeschnittene zwiebeln dazu klein geschnittener knoblauch dazu kurz glasig braten...mit der brühe aufgießen linsen dazu klein geschnittenes suppengemüse dazu und ca 45 min köcheln lassen dann gut durchrühren fertig :D je nachdem wie lange du es kochen lässt haste endweder ne pampe oder ne suppe....ich bevorzuge die pampe....kam bis jetzt immer gut an
 
ganz einfach: Hähnchenbrüste in Brühe(mit Sellerie, Karotten, Zwiebel, Knoblauch, Kräuter) kochen (die werden dann ganz fasrig) aus der Brühe rausholen und die Brühe in einen Extra Gefäss aufbewahren, die Brüstchen fein schneiden, dann in einem Topf mit etwas Fett Zwiebeln anbraten bis sie glasig sind, die kleingeschnippelten Brüstchen dazu, dann noch zwei Tüten feingemahlene Mandeln dazu, kurz umrühren und dann mit der Brühe aufgiessen. Darein kommen jetzt noch etwas frischer Ingwer, etwas Zimt, wenig Salz, zwei bis drei Esslöffel Honig und wenn vorhanden noch etwas Pfeffer dazu. Alles mind. eine Std. Kochen lassen. Immer wieder mal mit einem Schuss Brühe vor dem Anbrennen via Umrühren retten. Dazu schmeckt entweder Fladenbrot oder GErstengraupenbrei
 
Mann hatte ich in der Eifer viele Rechtschreibfehler, sorry! :whistling: Danke euch beiden, die Linsenpampe hört sich gut an!!! Werden wir machen... Eintopf ist eine gute Idee! Gemüsesorten um 1250 werden wohl vorwiegend Kohlarten und Karotten sein? Wie sieht's da mit den KH's aus? Kartoffel, Reis und Nudels gab's noch nicht oder waren noch nicht entdeckt! Was gab's da ausser Brot noch? Oder war Brot wirklich das einzige?
 
Das Suppengrün ist auch nicht ganz "a", da sind nämlich immer Karotten dabei. Und orange Karotten gibt es erst seit dem 17. Jhd. :whistling: Fertige Brühe habe ich noch nie gebraucht. Ich nehme Speck zum Anbraten, das gibt schon gut Aroma. Kräuter zum Würzen sollten auch kein Problem sein, da gibt es genug. (Zwiebeln geht bei Wiki nicht, aber hier geht es ja um eine spätere Zeit und andere Region.) Was wohl fürs gesamte Mittelalter passt, sind Bohnen mit Speck. Dafür kann man Dicke Bohnen (Puffbohnen) aus dem Glas nehmen, das sind die selben, die es auch im Mittelalter gab, nur dass die damals nicht so groß waren. Alle anderen Bohnensorten kommen aus Amerika oder Asien. Ich kaufe die meist getrocknet beim Türken, Tag vorher im Topf mit Wasser geben und am nächsten Tag dann erst Speck anbraten, Bohnen und Wasser dazu, Kräuter abschmecken, mit saurer Sahne abrunden und erst ganz am Schluß salzen (sonst verlängert sich die Garzeit der Bohnen nämlich glatt ums Doppelte!).
 
Ich verwende gerne Wurzelgemüse, da gibt es bei uns beim Biobauern dann auch immer die lila Urkarotten, die sind leeeeeecker!
 
ok beate kann halt keine orangenen möhrchen :D wie siehts mit weißkohl aus??? also weißkohl mit hackfleisch und saurer sahne??? ging das??? ist nähmlich auch voll einfach und total lecker...nur ohne brotbeilage machts leider nicht satt....dafür schützt der kohl vor nächtlichen angriffen :D
 
Spätere Zeiten weiß ich so aus dem gedächnis nicht so genau Bescheid, keine Ahnung ab wann es Kohlköpfe gab. Da müsset ich mal wieder nachschlagen. Gehacktes macht doch ganz schön viel arbeit,w enn man das von Hand machen muss. Und für die Lagerküche auch nicht so empfehlenswert (verdirbt sehr schnell). Zum Sattwerden gab es im Mittelalter (und auch vorher) das Getreide, das war doch das Grundnahrungsmittel Nr. 1! Eintöpfe kann man auch auf einer Getreidegrundlage machen. So mache ich z.B. einen Kohleintopf (ich nehme dafür Grünkohl oder Scherkohl) immer mit Hafergrütze. Ein Renner ist bei meinen Leuten auch der Dinkeleintopf. Oder man kocht halt `nen Topf voll Grütze dazu. Ideen und Anregungen kann man in Öko- bzw. Naturkostkochbüchern finden. ;)
 
stimmt hackfleisch verdribt sehr schnell...aber zum glück gibt es ja um die ecke von fast jedem mittelaltermarkt n supermarkt oder n metzger...von daher zumindest freitags oder samstags kein problem.... weißkohl gibt es schon so seit dem 10jhrd. hab ich gelesen...müsste nur noch mal nachschauen wo...war auf jeden fall in einer uni-arbeit über altesdeutsches obst und gemüse
 
das Themenheft der Karfunkel/Karfunkel Küche, hat in seinem ersten Heft "Küche im Mittelalter" ein kleines Beiheftchen "Kochen auf Reisen" Die Rezepte sind anschaulich auch für Anfänger, und es stehen nur Zutaten drin, die es zeitlich gegeben hat Ich kann das Heft nur empfehlen- die "A"Leutchen hier im Forum stehen jedoch überhaupt nicht auf Karfunkel.
 
Das Heftchen ist wirklich klasse und leicht verständlich
 
Ich koche gerne das Cyve aus dem "teutschen Mansbild". Das ist ein Rindergulasch basierend auf einer Rotweinsauce. Eigentlich sehr einfach. Wir machen immer Spätzle dazu (ich muss gestehen, dass wir sie fertig im Kühlregal kaufen). Unseren Jungs schmeckt es sehr.
 
ich habe da auch noch ein Rezept auf Lagern habe ich es allerdings noch nicht ausprobiert man schäle äpfel höle sie aus fülle sie mit etwas anderen wie es einem beliebt, verzurre sie tunke sie in ein gemisch aus gegilbten wein und Honig (ich habe etwas herben weiswein benutzt) und sude dieses dann in heiser butter Rezept um 1300 schmeckt sehr gut ich habe dann noch etwas von dem gemich in den sud geschüttet
 

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