Suche nach Adelstitel.

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Ihr habt euch echt diesen Spaß gemacht und den Leuten da das abgekauft? ^^ Hätte nicht gedacht dass ich mal wen treffe der das echt gemacht hat :D Ansonsten noch zum Thema Adelstitel: Hier mal eine Liste von Titeln die bei uns in der SCA verwendet werden. Da sind alle möglichen Sachen drin auf Englisch, Alt-Englisch, Deutsch, Latein,... http://heraldry.sca.org/titles.html
 
Na ja gekauft kann ich nicht sagen, ich hab ihn von Freunden geschenkt bekommen und bin dann so an meinen Marktnamen oder wie man das nennen will, gekommen. Ich habs als schöne Geste angesehen und mehr darf man daraus auch nicht machen. Ob die Urkunde das Papier wert ist auf dem sie gedruckt ist oder nicht spielt da dann auch keine Rolle. Wenn ich mal irgendwann betrunken genug bin lass ich mir das auch noch in den Perso eintragen :D
 
Original von Lord Michael Wenn ich mal irgendwann betrunken genug bin lass ich mir das auch noch in den Perso eintragen :D
Das wird nix, ich habe da schonmal nachgefragt weil ich auch auf diese Titel gestoßen bin. Auskunft war, dass ich den maximal als Künstlernamen eintragen lassen kann. Aber die regelungen zu Künstlernamen sind ja auch sone Sache ^^
 
Also für einen kleinen Spass wär mir das eh zuviel Behördenstress. Allerdings hab ich irgendwo mal gelesen das der Künstlername seit Nov. 2007 nicht mehr eingetragen wird.
 
Also ich will hier keine Diskussion über Sinn oder Unsinn dieser Titelgeschichten, für mich ist es eine nette Geste und mehr seh ich darin auch nicht, mehr haben meine Freunde darin auch nicht gesehen. Irgendwelche Rechtsansprüche daraus abzuleiten halte ich genau so abwegig wie sich als ein Lord of Kerry irgendwo im Hotel anzumelden oder was auch immer einem da suggeriert wurde. Ich kann und will mich nicht mit den nötigen Rechtsgrundlagen rumärgern, schau mir lieber ab und zu meine kleine Urkunde an und freu mich über das Geschenk. Da ausser mir dann niemand diesen "Titel" erhalten hat im Freundeskreis, ist es für mich etwas besonderes das meine Freunde mich zum "Lord" machten. Das allein ists was für mich zählt und hätten sie die Urkunde zu Haus selbst gedruckt wär das im Endeffekt für mich nichts anderes gewesen. Wenn man das so sieht ist es einfach ein sehr geiles Geschenk und das allein zählt. ;)
 
Original von Lord Michael Also ich will hier keine Diskussion über Sinn oder Unsinn dieser Titelgeschichten, für mich ist es eine nette Geste und mehr seh ich darin auch nicht, mehr haben meine Freunde darin auch nicht gesehen. Irgendwelche Rechtsansprüche daraus abzuleiten halte ich genau so abwegig wie sich als ein Lord of Kerry irgendwo im Hotel anzumelden oder was auch immer einem da suggeriert wurde. Ich kann und will mich nicht mit den nötigen Rechtsgrundlagen rumärgern, schau mir lieber ab und zu meine kleine Urkunde an und freu mich über das Geschenk. Da ausser mir dann niemand diesen "Titel" erhalten hat im Freundeskreis, ist es für mich etwas besonderes das meine Freunde mich zum "Lord" machten. Das allein ists was für mich zählt und hätten sie die Urkunde zu Haus selbst gedruckt wär das im Endeffekt für mich nichts anderes gewesen. Wenn man das so sieht ist es einfach ein sehr geiles Geschenk und das allein zählt. ;)
Ist richtig :) Ich finds nur gerade schade dass das Geschenk für mich ausfällt, da ichs ne geile Idee fand xD
 
Ich kram das nochmal hervor weil sich anscheinend immer noch einige Leute wer weiss was unter solch käuflichen Titeln vorstellen. Zum einen hab ich mal diesen Link zum nachlesen bzg. der ganzen Lairdtitel: http://www.schottlandportal.de/content/kulturTouristischesFakeTitles.asp Und zum Gerücht das man sich solche Titel in den Ausweis eintragen kann habe ich mal hier in Recklinghausen die Behörden bemüht
bezüglich Ihrer Anfrage, teile ich Ihnen mit, dass die rechtliche Situation folgende ist: Pseudonyme sind heute namensrechtlich geschützt. Nach dem Urheberrecht hat ein Künstler das Recht, festzulegen, unter welchem Namen (Pseudonym) er genannt werden will. Die Dauer des Urheberrechts hängt dann davon ab, ob die betreffende Person bekannt ist oder nicht. Für die Wahl des Namens gibt es aber gewisse Einschränkungen durch Persönlichkeitsrechte anderer. Im europäischen Reisepass und Ausweisdokumenten vieler Länder kann der Künstlername (auch Ordensnamen) eingetragen werden. Voraussetzungen in Deutschland Künstlernamen können derzeit nicht in den Personalausweis eingetragen werden. Möglich war dies bis zu einer Änderung des Personalausweisgesetzes zum 1. November 2007, mit der die Eintragungsfähigkeit von Künstlernamen abgeschafft wurde. Auf diese Änderung im Jahr 2007 hat es Proteste von Künstlern und Journalisten gegeben, die für ihre berufliche Tätigkeit auf Pseudonyme angewiesen sind. Diese Proteste sind im Jahr 2008 Anlass für die Bundesregierung gewesen, die Frage der Eintragungsfähigkeit von Künstlernamen erneut zu prüfen. Der Bundesrat hat nun am 18. Dezember 2008 das Gesetz über Personalausweise und den elektronischen Identitätsnachweis beschlossen, in dem als Nebenregelung auch Künstlernamen wieder der Eintragung in den Personalausweis und Pass fähig gemacht wurden.[2] Das Gesetz tritt jedoch gemäß Art. 7 des Gesetzes erst am 1. November 2010 in Kraft. Bis dahin bleibt es den Meldebehörden versagt, Künstlernamen in den Personalausweis einzutragen. Von der neuen Regelung sind auch Ordensnamen betroffen. Diese können dann ab dem 1. November 2010 wieder in Personalausweise und Pässe eingetragen werden.[3] Rechtsverbindlich und zulässig ist die Unterschrift mit einem Pseudonym, sofern die als Aussteller in Betracht kommende Person ohne Zweifel feststeht (BGH NJW 1996, 997). Wird mit dem Künstlernamen unterschrieben, so ist damit der gesetzlichen Schriftform genügt. Der Schutz des Pseudonyms gem. § 12 BGB bleibt davon unberührt. Bei Klagen kann der Künstlername zur Parteienbezeichnung verwandt werden (vgl. Wandtke/Bulling, UhrR § 10 Rn. 52). Bei Grundstückskäufen sind Eintragungen im Grundbuch unter ausschließlicher Verwendung des Künstlernamens nach § 15 Abs. 1 a GBV nicht zulässig. Dieser darf jedoch zusätzlich zum Familiennamen eingetragen werden (Schöner/Stöber, Grundbuchrecht, 13. Auflage, Rdn. 230). Künstler nennt man, kreativ tätige Menschen, die auf dem Gebiet der bildenden oder darstellenden Kunst arbeiten, auch Dichter, Komponisten, Fotografen, Video- und Filmemacher zählen dazu. Sie sollten Nachweise erbringen, aus denen hervorgeht, dass Sie mindestens in den letzten 6 Monaten unter dem Künstlernamen aktiv waren zb. Zeitungsartikel. Alles weitere wird am 01.11.10 bekannt gegeben.
Um also in diesem Zusammenhang dann später als Künstler gesehen zu werden muss man mindestens nachweisen das man in diesem Zeitraum mit entsprechendem Namen auch tätig war und auch namentlich genannt wurde. Nicht ausreichend ist es da das man im letzten halben Jahr mit einer Gruppe irgendwo auf Veranstaltungen gelagert hat ;) (Verdammt, das heisst aber auch das es nicht reicht wenn ich hier als Lord Michael rumkasper :D ) Noch besser wäre es wohl wenn man in diesem Zusammenhang Belege liefert wie Nachweise über Zugehörigkeit in entsprechenden Verbänden oder z.b. Künstlersozialkasse. Für alle anderen ist es einfach nur ein teures Stück Papier und macht sich höchstens gut in der heimischen Vitrine. Kurz gesagt, kauft mehr Ritterspiesse, das adelt wenigstens den Magen :D
 
BTW: einen Künstlernamen habe ich auch. Der steht sogar in meinem Pass/Personalausweis. Unter diesem Namen war ich in der Tat eine Zeitlang als Musiker unterwegs. Einen praktischen Nutzen habe ich davon allerdings nicht, d.h.: ich kann mir nix davon kaufen... Fragwürdig wird es für mich allerdings dann, wenn Adelstitel zu Künstlernamen werden. In früherer Zeit war es wohl noch ein Verdienst in den Adelsstand gehoben zu werden. Aber heutzutage?
 
Ja aber mit deinem Künstlernamen hättest du theoretisch sogar einiges an Verträgen unterschreiben dürfen sofern ein bestimmter Bekanntheitsgrad dies ermöglicht. In dem Fall ist es ja sowas wie dein Markenzeichen und entsprechend gesetzlich geregelt. Das Argument mit dem Eintrag in den Perso soll ja nur suggerieren das du mit dem angeblichen Titel etwas tatsächlich brauchbares kaufst, was aber eben überhaupt nicht der Fall ist wenn man sich auf das deutsche Recht in dieser Sache beruft. Titel für Geld, Ritterschlag gegen Kohle auf Märkten, all dies macht eigentlich den Sinn und auch die Zeremonie kaputt
 
Titel für Geld, Ritterschlag gegen Kohle auf Märkten, all dies macht eigentlich den Sinn und auch die Zeremonie kaputt
Das ist genau meine Meinung. Und was bringts? ;) Fazit: man sollte sich mit nichts schmücken was man sich nicht selbst verdient hat... *Spaßmodus an* Vieleicht nenne ich mich in Zukunft dann ja auch "Dr. Ormenwolf" :kopfhau *Spaßmodus wieder aus*
 
In meiner aktiven Zeit in MA Gruppe haben wir Urkunden für die Kids gemacht die bei uns mit dem Bogen geschossen haben. Das war dann so eine Art von Ernennung zum Junker und die Zwerge waren begeistert wenn eine Lady mit Federkiel ihren Namen eintrug. Aber auch da haben die Kids erstmal was getan und wurden dann "ausgezeichnet", was einen kleinen Erinnerungswert hinterliess. So ein Dr. der Lordilogie könnte mir aber auch noch gefallen :whistling:
 
Mal wieder rauskram... Ich trag da mehrer Titel; -durch Abendschule habe ich meinen staatlich. geprüften Betriebswirt gemacht, da dass keine Berufsbezeichnung ist bin ich nun "Fachlogistiker für Materialwirtschaft und Luftfrachtsicherheit" :thumbup: nebenbei bin ich dann auch noch -Lord of Roscommon :ups (Kerry erinnerte mich zu sehr an die Butter und Strandhill fand ich auch nicht so prikelnd) ,sowie -Diplom-Bierologe :trink02 (ja, ich habe mir mal eine Brauerei angeschaut und dann das Diplom bekommen).
 
Ich dachte das Diplom kriegt man erst, wenn man innerhalb 24 Stunden alle Bamberger Biere getrunken hat?
 
Oehm moderne Titel wie Dipl. fuer seine sogenannte Mittelalterliche Darstellung?? 8| Und wieso sind "Adelstitel" den so wichtig? Hat man sich so ausfuehrlich auch Gedanken gemacht was es heisst einen Adeligen darzustellen, wie die merkwuerdige Namenssuche bzw. Titelsuche? Eine Graefing so & so oder ein Herzog von und zu der aber Kleidungsmaessig bestenfalls wie ein Bauer aussieht, ueberzeugt sehr...... :pinch: Das eine Adelsdarstellung ein vielfaches einer normalen Darstellung kostet scheint nicht wirklich einen Gedanken wert zu sein? Viele sogenannte hochmittelalterliche "Adelige" die ich gesehen habe sahen erbaermlicher aus als manch Handwerksdarsteller der 14ten oder 15ten Jahrhunderts......aber man koennte meinen bei einigen ist ein moeglichst vollmundiger Titel schon die halbe Darstellung. :party02
 

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