Sinnvoll ist es auf jeden Fall, wenn du dir reale Vorlagen aus deiner Region und Zeitstellung suchst bzw deren Untersuchungen. Bei den meisten Publikationen zu Keramikfunden steht die genaue Technik drin (zB gedreht, aufbaukeramik oder aufbau und dann nachgedreht, tonzusammensetzung usw). Fürs Heimbringen wirst du dir jedenfalls was überlegen müssen, weil nass sind die Sachen echt gefährlich brüchig oder verformen sich womöglich. Historisch brennen wirst du auf dem markt nicht können und das geht auch nicht auf jedem Grundstück daheim, da arbeitet man oft mit sehr hohen Temperaturen und großen Holzmengen. Eine Idee wäre, die Sachen in eine Hochschule oder ähnliches zum Brennen zu bringen, wenn sie getrocknet sind, das ist zwar dann moderner Ofenbrand, der von den Temperaturen her und vom Farbergebnis nicht das gewünschte Ergebnis bringt, aber benutzbar sind die Sachen danach immerhin. Was eine Idee ist für Märkte, ist zB Kleinkram wie zB Spulen, Tongewichte, Spielzeuggeschirr, Schachfiguren, Puppen, Tierfiguren, Spardosen, Murmeln, Spinnwirtel, Talglichter usw, die sind nicht so arg empfindlich mit umfallen. Nachweise für das meiste davon kenn ich aber eigentlich nur aus dem Spätmittelalter, da müsstest du schaun, ob das belegfähig ist.