Trageweise Rautenfibel

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Gute Frage Beate, also was ich bis dato weiß: Frauen hatten Tasseln mit überwiegender Blumenornamentik, wobei die Männer bei ihren Tasseln heraldische Muster bevorzugten (meine Erkenntnisse für späte HoMi). Bevorzugten bedeutet wohl dass nicht alle diesem Trend unterlagen. Eine Skulptur des Freiburger Münsters zeigt einen Herrn der für das Ende des 13.Jh. datiert ist mit Tasseln welche wie Blumen aussehen.
 
Ich habe das bis jetzt nicht viel Unterschied entdecken können. Die Muster auf Tasseln finden sich ja auch in anderen Kleidungstücken wieder und da wird auch nicht nach Geschlechter getrennt. Was ein Unterschied macht, ist allerdings in der Form - Grösse - Feinheit und Mssse der Muster.
 
Hallo! Also irgendwie klappt es mit meinem Scanner nicht ;(und die Info über die "Knopflöcher" finde ich auch nicht mehr . Ich dacht, das stand in einem meiner Bücher ?( ...habe aber leider nichts gefunden. Vielleicht war`s dann doch im Internet. Also bitte nicht drauf verlassen...sorry! Die Möglichkeit des angenähten Bandes sieht man schön auf Seite 176 im "Medieval Tailor`s Assistent". Vielleicht kann es ja jemand anderes, der das Buch und einen Scanner hat, einstellen. Wenn ich Glück habe, bekomme ich aber das Buch an Sylvester von `nem Freund auf PDF. Dann kann ich die Seite selber einstellen. Wie waren denn die Tasselscheiben eigentlich am Mantel befestigt? Bisher habe ich nur die Variante mit einer Art Broschennadel gesehen. Ist das korrekt? Liebe Grüße, Franziska
 
Danke für die Info Franziska, ich kenne diese Art nicht mit den Knopflöchern und habe es auch noch nie gehört. Aus diesem Grund mein Interesse. Noch mal was und nicht falsch verstehen.... Das Internet ist kein rechtsfreier Raum und du solltest dann von solchen Aussagen Abstand nehmen. Ist nur ein Rat, musst du selbst wissen ich meine er nur gut.
Wenn ich Glück habe, bekomme ich aber das Buch an Sylvester von `nem Freund auf PDF.
Zitieren darf man ja ;) das Buch habe ich und werde mal schauen was du meinst. Annähen kenne ich und mit der Nadel befestigen auch mal sehen was sich noch so findet. :D
 
Original von Franziska Die Möglichkeit des angenähten Bandes sieht man schön auf Seite 176 im "Medieval Tailor`s Assistent".
Moment bitte. Dort wird es als "einfache Möglichkeit des Nackenabschlusses" beschrieben. Auf der Seite zuvor gibt S. Thursfield selbst zu, dass die Abbildungen in diesem Fall häufig sehr ungenau bzw. schwer ausdeutbar sind. Im Übrigen habe ich gemäß der Zeichnung und auch der Beschreibung von S. Thursfield entnommen, dass das gesamte Band innen (ähnlich einer schmalen Verstürzung) um den gesamten Nackenausschnitt genäht wird, wobei die längeren Enden nach vorne heraushängen. Bevor du dir die Arbeit machst: S. Thursfield am besten in Kombination mit Crowfood et al "Textiles and Clothing" lesen bzw. nutzen. Ab und zu ist sie nämlich mit den Datierungen bzw. Interpretationen ein bisschen arg großzügig. Darüber hinaus im Blick behalten: Es ist england- und frankreichlastig. Ach ja, nochwas. Im gleichen Abschnitt schreibt sie dann: Die Nackenlinie (-naht) ist oft versteckt unter der Kapuze (hood). Das passt jetzt mal so gar nicht zur Anbringung dieses "Schließbandes". Ich glaube, du bist auf der sicheren Seite, wenn du dich zeitgleich zur S. Thursfield-Variante mit entsprechenden Abbildungen aus "deiner" Zeit eindeckst.
 
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