@Rüdiger Ulf hat dir ja nen super Literaturtipp gegeben, das Buch solltest du dir auf jeden Fall mal ausleihen, ich werds bei Zeiten wohl auch tun
. Da solltest du alles wichtige finden können, soweit ich das jetzt sehen konnte. Es bleibt etwas OT: Ja, du hast den Authentik-Begriff hier tatsächlich falsch benutzt und würde es nicht um die Färbung gehen, so wäre dieser Forenbereich genauso unvorteilhaft gewählt wie jene Arbeitsvorschläge, die ohne Belege daher kommen. Wie gesagt: Hätte, könnte, würde sind keine verbindlichen Begriffe mit denen man wissenschaftlich arbeiten kann. Ich persönlich (und wohl die Meisten im "A-Bereich) bin auch gegenüber Fantasy, Larp und GrobMi relativ tolerant (auch hier gibt es nette Menschen und prima Handwerker), nur habe ich die Befüchtung, dass die Nutzung des Begriffes wie du es tust zu Missverständnissen führt. Deine Erklärung, dass du zwar "fantastische Truhen" (ich kenne diese "Formenkombination" fürs HoMi nicht) baust, die irgendwie mittelalterlich sind, jedoch dabei vorzugweise historisch belegte Methoden verwenden willst rückt dich aber in ein anderes Licht
! Wenn dir das Spaß macht dann ists ok. Vielleicht kriegst du die andere Truhe ja auch über die Bucht oder Kleinanzeigen abgesetzt. Ich für mich jedenfalls bin auf Effizienz bedacht. Dann würde ich lieber noch eine zweite Eichentruhe bauen
... Und zum Holz: Tut mir Leid Rüdiger, aber dann dann kaufst du vermutlich an falscher Stelle. Nun hab ich aber auch ehrlich gesagt den Vorteil entsprechende Händler bereits zu kennen und andere Kontakte in der Szene zu haben, aber wie gesagt das fasse ich unter "Bequemlichkeit" und hat auch seine Legetimität. Das muss man nur nicht schön reden. Ich gebe aber zu, dass das ohne eigenes KFZ etwas schwer ist zu den entsprechenden Händlern/Sägewerken zu kommen, da sie meiner Erfahrung nach häufig etwas außerhalb liegen. Aber da kannst du bestimmt nen Bekannten oder Kommilitonen anhauen, so groß sind die Bretter für eine Truhe ja nun nicht. Dafür brauchst du nicht zwingend einen Anhänger. @Ankthus Es ist Hartholz aber kein Granit, ich weiß nicht was ihr euch unter Eiche vorstellt *g*. Soviel schwerer zu bearbeiten ist es nun auch nicht. Ich habe ansonsten letzten Sonntag einige Stunden mit einer Raspel verbracht (ein Freund von mir hat zuvor grob mit einem Stecheisen die Form rausgearbeitet) und die Verbindungen nachgearbeitet, das hat ganz wunderbar funktioniert. Damit kann man sich ganz leicht und entspannt an die Form ranarbeiten. Und (das meine ich nicht persönlich) wenn man nicht mit dem Werkzeug umgehen kann wird einem weicheres Holz auch nur begrenzt helfen. Du wirst in der Regel nur "schneller fertig" sein. Was gefährlich ist, ist die Selbstüberschätzung ("ich schaffe die halbe Öffnung mit einem Schlag"), also lieber langsam und vorsichtig anfangen. Ansonsten gilt für moderne Werkzeuge, dass sich natürlich genug Leistung haben müssen und man auch hier ggf. etwas mehr Geduld braucht. Die Kettensäge, die wir zum Begradigen der Seiten und für grobe Vorarbeiten da hatten, hatte zum Teil echte Probleme und hat irgendwann den Geist aufgegeben. Liebe Grüße