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selena

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19376 Siggelkow
Giebt es unter euch Geo- und oder Archeologen die mir weiterhelfen können? Meine Schwester macht mich seit einem halben jahr ganz wuschig. Sie glaubt das nahe unseres Dorfes (Redlin) etwas im Boden darauf wartet wieder entdeckt zu werden sie hat mir einen Ausschnitt von einer Karte gezeigt. Ich hoffe ich habe alles wichtiege übertragen. sie sagt ferner das es auf einer anderen älteren Karte einen direckten Weg zu dieser Stelle gibt. http://mittelalter-forum.com/index.php?page=UserGalleryPhoto&photoID=5252#profileContent
 
oder ein Hügelgrab? http://www.kulturportal-mv.de/index.phtml?showdata-138&Instanz=405&Datensatz=146 Aber meine Vorschreiber haben schon Recht, die Zeichnung reicht nicht aus, eine Lagebeschreibung wäre nicht schlecht. in welcher Himmelrichtung vom Dorf weg liegt das denn? Ich habe vorhin mal das Luftbild von Siggelkow-Redlin (PLZ 19376) angeguckt, bin aber auch nicht schlau geworden. In eurer doch eher flachen Gegend ist so ein Buckel allerdings verdächtig. Und uraltes Siedlungsland ist es allemal.
 
Such mal bei Google Maps und gib die geographischen Koordinaten an. Ansonsten wende dich an das zuständige Vermessungsamt. Dort gibt es alte Karten und Aufzeichnungen. Evtl. hiflt auch das Landesdenkmalamt weiter. Stichwort: Karte der Bodendenkmäler. Vielleicht ist es dort schon vermerkt.
 
Also nach den UTM Koordinaten liegt der Ort auf der Karte südöstlich von Parchim. So zwischen Sabelsee und Gehlsbachtal. Also tatsächlich dicht bei Redlin. Der ermittelte Punkt liegt direkt auf einem Acker an dem ich nichts ungewöhnliches sehen kann. Etwas weiter höher findet man allerdings einige Löcher, bzw. Spuren im Boden. Näheres ist über google nicht erkennbar :)
 
Das sieht auf alle Fälle sehr interessant aus. Das Gebiet um die Müritz ist aber auch bekannt dafür, dass sich hier noch viele Vertiefungen befinden, die aus der letzten Eiszeit stammen. Es handelt sich um Auswaschungen durch Gletscher. Zumeist sind diese Vertiefungen auch noch recht feucht und sind mit Baum oder Gebüsch bewachsen. Ich habe da sogar noch ein Urlaubsfoto von :) Edit: Sigurdur :thumbup:
 
Es ist doch so einiges an Funden zu verzeichnen, Stichwort Büdneracker , einiges an Keramik ( Trichterbecherzeit ) , Hügelgräber sowie ein bronzezeitlicher Schwertfund ( vgl. hierzu Harry Wüstemann - Die Schwerter in Ostdeutschland - ). ... also , wie schon mehrfach bemerkt, eine reiche Gegend ...
 
Wie gesagt meine Schwester ist die Jeniege die sich zumindest ein bischen Ahnung angeeignet hat. ja wir sind 19376 Redlin und die Stelle liegt hinter dem Wald stück Östlich genau auf der Grenze zu Brandenburg. Da diese sich aber immer wieder verschoben hat sind wir uns fast sicher das die Stelle zu unserem dorf gehören müste. und ja es stimmt hir fällt man überall hügelgräber und son zeug wobei ich die sagen mindestens genauso spannent finde Ich gebe nur weiter was sie mir erzält hat. An eine Motte hat sie auch gedacht doch ihr kommt die Fläche dafür zu groß vor. und die Siedlungs Plätze liegen in der Regel ehr auf der Seite des nördlichen Ortsausgangs wo es einmal einen Flachen See gegeben hat. An der stelle ostlich fährt seit Jahren der Pflug drüber. Ich stand im Frühjahr schon ein mal dort und hab mich um gesehen habe aber nichts entdeckt was ungewöhnlich währe. aber wie gesagt ich habe kein ahnung.Ich sollte noch mal hin und alles mit Pfotos dokomenieren.
 
So hier ein paar Bilder von der Stelle ganz frisch allerdings nur mit meinem ollen Handy aufgenommen. http://jelenasseid.deviantart.com/art/mysterys-farmland-384537017?ga_submit_new=10%3A1373518271 ich habe mich so non invasiv wie möglich durchs Korn gepirscht. Ich will ja meine Nachbarn nicht verärgern. Oberes Bild zeigt die richtung wo möglicherweise mal ein Zugangsweg lag. Die beiden anderen zeigen das auf der Spitze des Hügels Diesteln wachsen. Ich hab zwar nichts wissenschaftliches gelernt aber ich glaube ein guter Beobachter zu sein und Diesteln wachsen gerne auf Schutthaufen die nur leicht mit Erde bedeckt sind.
 
Beide Male rund 50 m Durchmesser ; wobei Groß Raden einigermaßen verteidigungstechnisch günstig am See gelegen. Das andere Bild freie Fläche, auch keine großartige Hügelstruktur. Die Grenzlage spricht ja auch für Befestigungsanlagen, wobei ich dort oben die alten Grenzen nicht kenne. Aber in meiner Ecke gibt es auch einige abgegangene Anlagen in der Grenze Bistum Bamberg und den Grafen von Orlamünde / Meranier. Weiß man denn in der Gemeinde bzw. Landratsamt bzw. "untere Naturschutzbehörde" nichts über etwaige Bodendenkmäler ?
 
Letztes WE liefen bei uns in der nähe Archeologen übers Feld und suchten nach Scherben um ein Gräberfeld zu datieren wir haben uns ein Weilchen unterhalten. Herraus kam Ja wir haben einen Burg hügel nein es ist nicht der den ich gepostet habe der gehört hochst warscheinlich zu einem Nachbarort von dem in zwischen nur noch ein einzelnes Gehoft existiert. Nun hoffe ich das die Kühe friedlich bleiben wenn ich mir das ganze mal näherbetrachte, denn sie liegt auf einer Weide. :heupf1
 

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