Welche Munition

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Warum ein Bauer Vögel (ich schrieb Vögel .... das können Tauben, Stare oder sonstwelche Flattermänner sein - müssen ja keine Krägen sein) vertreibt? Aus dem selben Grund, warum heutzutage noch Vögel von Feldern vertrieben werden. Und ja, das kann man auch trommelnd machen. Aber auch mit ner Schleuder.
Zumindest ist es auf dem ersten Bild sehr naheliegend. Es ist eine Szene, wo ein ein Feld bearbeitet wird. Wenn man die frische Saat einbringt, kann man keine Vögel gebrauchen.
 
Ich hab schon verstanden was gemeint war Lis. Es macht aber wenig bis keinen Sinn. Auch im ersten Bild nicht Hermann. Stimmt, Vögel will man zur Aussaat nicht haben Die Saatkrähe hat ihren Namen ja auch nicht ohne Grund. Aber es gibt wesentlich einfachere und Effektivere Methoden. Eine Schleuder vertreibt Krähen überhaupt nicht. Sie erkennen Sie nicht als Waffe. Sitzen sie auf dem Acker und du schießt hinein, flattern nur wenige kurz auf, setzen sich aber gleich wieder. Manchmal flattern sie nicht mal auf. Das ist eigenartigen weise nur bei der Schleuder so. Bei anderen Waffen bleiben dir nur wenige Schuss, dann halten Sie Abstand und du kommst nicht mal mehr in die Nähe. Deshalb jagt der eine Bauer meiner Meinung nach. Bei anderen Vögeln wäre ein vergrämen mit der Schleuder wohl ein sehr mühsames Geschäft. Krähen galten wohl mal als sehr lecker. Später wurden sie daher im großen Stil gejagt. Ich sag nur Krähenbeißer. Aber noch aus einem anderen Grund ist das Bild interessant. Er trägt kugelförmige Munition mit sich. Ist also gut vorbereitet. Hab mir schon Gedanken darüber gemacht. Tatsächlich halte ich es für Ton. Welcher Bauer schmeißt schon freiwillig Steine auf seinen Acker. Getrocknete tonkugeln zersetzen sich später auf dem Acker. Damit wäre eine Art der Munition vielleicht eingegrenzt.
 
Das bisschen Makramee ist auch nicht so einfach wie es sich anhört. Hab deinen sarkastischen Seitenhieb verstanden.
Der ging auch nur gegen uns Ignoranten. Würde es Sinn geben, die leckeren Krähen, wenn sie schon durch die Aussaat angelockt wurden, gezielt mit der Schleuder zu jagen, WEIL sie nicht sofort alle abhauen? Immerhin braucht man ja auch was in den Topf bis aus der Saat was geworden ist, und warum Nahrung gleich verscheuchen, wenn sie schon freiwillig herkommt? Ich finds allerdings wirklich erstaunlich, dass so intelligente Tiere gerade bei einer bestimmten Waffe einfach nicht erkennen, dass sie in Gefahr sind.
 
Ich hab schon verstanden was gemeint war Lis. Es macht aber wenig bis keinen Sinn. Auch im ersten Bild nicht Hermann. Stimmt, Vögel will man zur Aussaat nicht haben Die Saatkrähe hat ihren Namen ja auch nicht ohne Grund. Aber es gibt wesentlich einfachere und Effektivere Methoden. Eine Schleuder vertreibt Krähen überhaupt nicht. Sie erkennen Sie nicht als Waffe. Sitzen sie auf dem Acker und du schießt hinein, flattern nur wenige kurz auf, setzen sich aber gleich wieder. Manchmal flattern sie nicht mal auf. Das ist eigenartigen weise nur bei der Schleuder so. Bei anderen Waffen bleiben dir nur wenige Schuss, dann halten Sie Abstand und du kommst nicht mal mehr in die Nähe. Deshalb jagt der eine Bauer meiner Meinung nach. Bei anderen Vögeln wäre ein vergrämen mit der Schleuder wohl ein sehr mühsames Geschäft. Krähen galten wohl mal als sehr lecker. Später wurden sie daher im großen Stil gejagt. Ich sag nur Krähenbeißer. Aber noch aus einem anderen Grund ist das Bild interessant. Er trägt kugelförmige Munition mit sich. Ist also gut vorbereitet. Hab mir schon Gedanken darüber gemacht. Tatsächlich halte ich es für Ton. Welcher Bauer schmeißt schon freiwillig Steine auf seinen Acker. Getrocknete tonkugeln zersetzen sich später auf dem Acker. Damit wäre eine Art der Munition vielleicht eingegrenzt.
grmpf ... warum immer Krähen? Es gibt noch ne Menge anderer Vögel X/
 
Genau Dohlen, Raben, Elstern :rolleyes: Der Gedanke mit dem Jagen während der Aussaat hört sich so verkehrt auch nicht an :huh: Zumindest müsste man sich da nicht so anschleichen. Gut, bin da aber kein Fachmann, wusste ja noch nicht mal das Krähen auf der Speisekarte standen.
 
kleiner Nachtrag, hab mich nochmal mit meinen Büchern und dem www in Bezug zu meinem Steckenpferd ertüchtigt. Ergebnis=nicht viel außer der bekannten Stelle im Bayeux Tapestry & ein Passus in der Biographie von Bischof Wilfred, in der die Steinschleuder als todbringende Waffe gegen einen heidnischen Priester eingesetzt wurde. Aber im www wurde im Bezug Vogeljagd mehrfach auf diese folio f.26v im cotton ms claudius b IV verwiesen http://www.bl.uk/manuscripts/Viewer.aspx?ref=cotton_ms_claudius_b_iv_fs001r So nun aber, habe fertig
 
Lis ....ich gebe dir im vollem Umfang recht. Störche oder Schwäne standen ebenfalls auf dem Speiseplan. ja das mit der aussaat macht sinn. es reicht aber schon wenn gepflügt wird. da kommen sie in schaaren. übrigens diesen werfer find ich wirklich endgeil [media]https://www.youtube.com/watch?v=7c01jDLAw1k[/media] zur krähennahrung. hier ein bild aus viel späteren zeiten. http://images.google.de/imgres?imgu...ved=0ahUKEwiqs8qA9-zRAhUHXhQKHQW3DfgQ9QEIJTAB
 
Hallo, also wenn ich mir die Bilder anschaue, die hier verlinkt wurden, dann fällt mir auf, dass selten überhaupt ein Munitionsvorrat dargestellt wird. Wenn einer dargestellt ist, dann ist es kein eigener Munitionsbeutel, sondern die hochgeschlagene Tunika. Daraus würde ich schließen, dass sie keine Munition wie Tonkugeln hergestellt haben. Sowas würde man doch in einem eigenen Beutel transportieren und vor allem auch irgendwo lagern. Für mich schaut es eher so aus, als würden die ohne Munitionsvorrat einfach das Aufklauben, was ihnen gerade vor den Füßen liegt. Die mit dem Vorrat in der umgeschlagenen Tunika haben wohl einen größeren Vorrat herumliegender Geschosse wie Steine gesammelt, den sie dann aber auch wieder fallenlassen, wenn sie mit der Schleuder fertig sind. Hat das vielleicht auch einen rechtlichen Hintergrund, dass man mit so einer Schleuder nicht unbedingt mit Munition herumläuft? Verglichen mit einem Messer ist das Ding aus den Videos schon recht furchteinflößend
 
Hallo, also wenn ich mir die Bilder anschaue, die hier verlinkt wurden, dann fällt mir auf, dass selten überhaupt ein Munitionsvorrat dargestellt wird. Wenn einer dargestellt ist, dann ist es kein eigener Munitionsbeutel, sondern die hochgeschlagene Tunika.
Ich gebe dir weitestgehend recht, nur der Vollständigkeit halber: es gibt tatsächlich ein paar Abbildungen die man als Munitionsbeutel Interpretieren könnt: hier wohl die iendeutigste: http://manuscriptminiatures.com/4111/12073/ (quelle: manuscriptminiatures.com) könnte auch eine ersatzschleuder sein: http://manuscriptminiatures.com/3958/10859/ (quelle: manuscriptminiatures.com) das kann auch ein "Hirtenbeutel" sein: http://manuscriptminiatures.com/5763/21725/ (quelle: manuscriptminiatures.com). lg, Singa
 
Das ganze Thema ist sehr umstritten. Ist mir klar. Abbildungen mit Tasche gibt es. Auch das halten in der Tunika oder auch Mantel ist bekannt. Es gibt Abbildungen (trajan Säule) wo die Munition im über denn arm geschlagenen Mantel getragen wird. In der selben Hand noch ein Schild. Ich hab das nachgestellt. Das funktioniert nicht. Das halten in der Tunika ist machbar, aber sehr umständlich. Tongeschosse sind bekannt. Bereits seit der Antike und früher. Bei Vorführungen auf dem Gelände der Lűtjenburg verwende ich ebenfalls getrockneten Ton. Steine sind für weitschuß Demonstrationen auf der Burg nur bedingt verwendbar. Das Gelände ist zu klein. Die Wirkung kleiner tonkugeln ist aber dennoch erschreckend. Landen sie im Baum, fallen auch Äste. Irgendwelche Munition vom Boden aufklauben kann man machen. Ist aber nicht so toll. Steine sollten kantenfrei sein und annähernd das selbe Gewicht haben. Sonst wird Zielen sehr sehr schwer.
 

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