Welche Wolle lässt sich am Besten spinnen?

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in einen nachbarort gibt es eine frau die mit einer alten maschine wolle kämmt, 3 oder 6 euro pro kilo , so genau weiss ich es nicht. könnte aber nochmal bei den spinnerinen nachfragen.
 
Ich hab gerade bei Wollpoldi angerufen. Sie nimmt erst wieder im Frühjahr Wolle an. Dort soll waschen und kardieren zusammen 10,00€/kg kosten. Und die Wollkämmerei-Godosar kämmt nur. Also für solch einen Preis kann ich mir auch schöne Wolle aus Schwaben schicken lassen.
 
Hm, bei ´nem Zehner fürs Waschen und Kämmen müßte man die Wolle schon echt geschenkt kriegen oder von den eigenen Schafen haben - also wenn man dann noch den Versand dazu rechnet... kann man eigentlich auch direkt "fertige" Wolle kaufen und muß nicht wochenlang drauf warten, oder? Meine graue Gotlandwolle hat im Band 13,--/kg gekostet, meine weiße Ostfriesenwolle 9,--/kg, die braune lag irgendwo dazwischen. Wenn es also nur um den günstigsten Preis und nicht um irgendwelche ideellen Werte oder Besonderheiten geht, dann bleibt es wohl beim Selber Waschen und von Hand kämmen oder eben fertig kaufen, danke für die Info.
 
Denke ich auch, zumal beim Verkauf ja auch noch Gewinn gemacht werden soll, und man dem Kunden auch keine Wucherpreise zumuten möchte. Dann kaufts nämlich keiner.
 
Wobei 5 € pro Kilo zum Kardieren ist in etwa die Norm. Und Wollpoldi macht wunderschöne Bänder und Vliesse und kardiert Mischungen auf Wunsch. Das kostet halt, ist aber auch keine Allerweltswolle und eher zum Eigengebrauch gedacht. Ich habe noch nie Wollpoldiwolle verkauft, aber einige Pullis daraus im Schrank liegen....
 
Das mein ich ja mit den "ideellen Werten", also wenn´s was Besonders ist oder so. Schon klar, dafür muß man dann eh etwas mehr bezahlen, aber für 08/15-Wolle der Schafe von der Nachbarweide wär mir das zu teuer, bzw. der Logistikaufwand wäre mir zu groß. Das man für sich selbst da nicht so drauf guckt *räusper*, beim Packen der Umzugskartons habe ich auch mal überschlagen, was hier so an unverarbeitetem Geld rumliegt :whistling: ... aber zum Verkaufen und vor allem zum erstmal ausprobieren, ob jemand was kauft, würde ich was günstiges "von der Stange" nehmen (zum Beispiel von Wollknoll oder vom Wollschaf oder so) und dann eben auch günstig anbieten. Ist ja wohl eher für Einsteiger, Anfänger und Ausprobierer. Wenn jemand schon ein bißchen was kann und außergewöhnliche Wolle haben will, dann gibt der sich auch nicht mit einem 100 g-Beutelchen zufrieden und kennt auch die üblichen Bezugsquellen.
 
Ich habe hier in diesem Forum schon einiges über Hundehaare gelesen, die versponnen wurden. Aber was ist zb. mit Katzenhaaren? Ist es erstens möglich und zweitens authentisch? Meine Überlegungen dazu sind wie folgt: Es wurde beschrieben, dass reine Hundehaargarne zu warm sind. Ich würde gerne eine Mischung aus Schafswolle und Katzenhaar machen. Der Grund dafür ist einerseits, dass ich von beidem nur wenig habe, zu wenig um es alleine zu verspinnen. Andererseits kann ich mir gut vorstellen, dass die alten Vikinger und auch andere Völker im Mittelalter alles verwendet haben, was sie irgendwie im Winter wärmte. Ich weiß, dass es in Haitabu Katzenskelett-Funde gab. Haltet ihr es für möglich, dass die abgeworfene Katzenwolle auch mit versponnen wurde?
 

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