Also Werkzeuge + Arbeitsschritte: Arbeitsplatz: Am besten bei gutem Wetter im Freien arbeiten 8) . Ansonsten gut lüften. Dein Tisch sollte gut abwaschbár und glatt sein. Denn das Specksteinmehl verteilt sich sehr schnell überall. Am besten du legst feuchtes Zeitungspapier oder ein feuchtes Handtuch unter. Für Profis gibts auch noch ein spezielles Kissen zum drunterlegen, auf dass dann auch das Werkstück gelegt wird, sodass man es auch nicht in der Hand halten muss, aber gerade für kleine Arbeiten ist das Kissen vollkommen unpraktisch. Generell unbrauchbar... Sinnvoll hingegen ist ein Mundschutz.
1. Zusägen von einem Specksteinwürfel, welcher als Rohling dient. -> üblicherweise nimmt man eine
Fuchsschwanzsäge, als Allzwecksäge beim Speckstein. Du kannst eine normale Holzsäge benutzen, ABER die Säge wird nach einiger Zeit sehr stumpf und kann nicht mehr für Holz, sondern nur noch für Speckstein genommen werden. Deswegen rentieren sich verschiedene Sägen nur für Profis mit künstlerischen Anspruch
2. Bohren. Das bohren an und für sich ist ja mit Durchmesser und Umdrehung eine wissenschaft für sich, auf die hier nicht näher eingegangen wird. Aber Grundsätzlich kannst du einfach einen
aussortierten Metallbohrer (das ist der ohne zusätzlicher dünnen Spitze oben drauf, das wäre dann ein Holzbohrer). Aussortiert aus dem selben Grund wie bei der Säge. Es gibt zwar auch Handbohrer (wie hier
http://www.kunstundhobby.de/speckstw.htm), welche für mein Empfinden aber relativ unsauber arbeiten.
3. Feilen Hier lohnt sich jetzt die Anschaffung von speziellen Werkzeug.
http://www.schafmeister24.de/__SPECKSTEIN-FEILE, 20 CM LANG__5101011_1_7_08.05.02.html Diese "
Kombifeile" lohnt sich auf jeden Fall. Beim Feilen beginnst du mit der groben Seite, um deinen Rohling weiter in Form zu bekommen. Wenn du genauer und feiner du wirst, nimmst du logischerweise die feinere Seite. Die Diamantfeilen sind eigentlich nur für sehr deteiliertes arbeiten zu gebrauchen. Feines Schleifpapier tuts aber meistens auch. (Prinzipiell kannst du auch erstmal sonstige aussortierte Feilen nehmen)
4. Schleifen. Gilt das selbe Prinzip wie beim feilen, vom groben zum feinen. Dies kannst du über
Schleifpapier oder aber auch
Schleifschwämme machen. Gerade der letzte Feinschlif sollte nassgeschliffen werden. Authentische Alternativen hatte ich hier im Forum schon mal vorgestellt (bleibt lieber un-A
).
5. Ölen Da gibt es spezielles
Steinöl, ich habe aber auch schon normales Leinöl genommen. Wichtig ist aber mehrmals zu ölen, da der Stein je nach Qualität sehr stark saugt. :badewanne Ich hoffe ich habe jetzt nichts vergessen... Wichtig ist noch den Stein von vorneherein auf Risse im Stein zu untersuchen. Als Tipp noch: Stein vorher immer schon mal nässen, um die Struktur und Farbe des Steines zu sehen. lg