Wikinger Gewandung über die Tunika

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Leif Eriksson

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Hallöle, passende Tunika (dunkel Grün) hab ich... ...nun brauch ich was man noch drüber anziehen kann, kann mir da wer was empfehlen? Sollte der Zeit vom 9. bis 10. Jh. gerecht werden grüßle und danke im Vorraus ;-)
 
Naja was steht doch auch dabei: wikinger! Und wo ... naja so viel Auswahl gabs nicht und als Anfänger ist es einem meist egal. Die Frage ist eher wie authentisch es sein soll: Nur der Schnitt oder auch das Material? Selber herstellen, fertig kaufen oder herstellen lassen? Ansonsten findest du im Forum eigentlich ne Menge Links und Tipps zum Thema wikinger wo du dich durcharbeiten müsstest.
 
Einen ersten praktischen Vorschlag hätte ich dann schon noch. Modell Zwiebel. Sprich nimm über die Tunika noch eine Tunika.
 
Ist das, was da so halb auf deinem Profilbild zu erkennen ist deine Tunika? Dann kommt erstmal eine langärmelige Tunika in Frage (Schnitte gibt es da einige verschiedene Möglichkeiten). Aus ungefärbten Leinen, ohne Schnickschnack (Borten, Stickereien etc.). Die ist im Sommer angenehm. Und was kommt drüber? Wie Nemi schon sagte:Zwiebelprinzip. Die Leinentunika wird dann als Leibhemd fungieren und darüber trägst du eine weiter geschnittene Tunika aus einem Wollstoff. Das reicht für diese (Sommer-)Saison. Im Winter kannst du dann Recherche betreiben und weitere Kleidungsstücke fertigen/kaufen, nachdem du dich genauer festgelegt hast (Beruf/Stand, Region). Lass dir dafür ruhig Zeit. :bye01
 
und bevor du dir einen mantel holst , ob nu rechteck mantel oder irgendwas anderes , entscheide dich für eine genauerer angabe als einfach nur wikinger und um es einfach zu machen würde ich am anfang einen von 8 bis 900 darstellen :)
 
Wobei ich finde, daß ein Rechteckmantel erst mal gar nicht so doof ist, weil man(n) den auch privat tragen kann, wenns im Garten/auf dem Balkon des Abends etwas kühler wird. Meinen Ersten habe ich zum Beispiel immer noch, der ist ganz simpel aus grünem Wollstoff. Für Abends wenn die Touris weg sind habe ich auch noch ein Fabrikat marke "total egal", der geht als Zwiebelgefärbt durch, aber man sieht daß es moderne Wolle ist. Der kommt natürlich nicht zum Einsatz wenn das Museeum noch offen hat ;) Ich rate dir aber auch: Lass dir Zeit damit. Ist ja nicht so schlimm, wenn du die erste Zeit noch sichtbar im Aufbau deiner Darstellung bist. Wenn dus dieses Jahr überstürzt passt am Ende die Darstellung doch nicht so richtig, oder du hast einfach einen Haufen Geld auf einmal den du ausgeben musst etc. Ich werkel seit 2007 an meiner Darstellung und bin letztes Jahr dann auf die richtige Richtung gekommen. Gut, daß sie nun immer dekadenter wird war nicht geplant und kam einfach so, aber dafür ist es (bei mir zumindest) LIVING History. Das ist ein belebtes Hobby und deshalb tut der stetige Wandel dem Ganzen keinen Abbruch wie ich finde :)
 
Hallo Leif, wie schon beschrieben ist es bei Deiner kurzärmeligen Tunika empfehlenswert eine weitere nun Langärmelige hinzuzufügen. Dann einen Klappenrock also Mantel länge etwa bis zum Knie, zu finden als Zeichnung im Buch Hildegard Elsner (Haithabu) Bilder einer frühen Stadt, Schnitte zu Klappenrock finden sich im Internet oder frage hier die Näherinnen im Forum. Ansonsten hilft ohne zu nähen eine gute Fischgrätwolldecke als Umhang, bei Wikingerstoffhändlern zu erwerben ca 80,-€ - schaue da Beispielsweise: mal in Freienfels bei Amelie & Hajo von den Weitfahrern vorbei, diese dann mit einer Ringfibel vorne verschließen. Du fragtest nach Sachen über der Tunika, gibt es denn schon die passenden Hosen und Schuhe.. das wäre ansonsten auch noch zu besorgen. Dann den passenden Gürtel (einen nicht so breiten bis ca. 3cm), weiteres Zubehör Beutel, Messer etc.. Grüße sendet Olegsson :wiki4
 
Amelie und Hajo sind auch bei Facebook zu finden. Dort haben sie eine Gruppe. Einfach mal "Weitfahrer" im Suchfeld eingeben, dann landest du dort. Die Decken sind einfach das Beste, auch Nachts über der Bettdecke, da friert man auch bei Minusgraden und nassem Wetter nicht mehr :love: Ich würde meine für nichts auf der Welt mehr abgeben wollen.
 
Die Decken von den weitfahrern sind schon schön flauschig ;-) Die Sache mit der Ringfiebel habe ich auch mal probiert und würde die Decke in meiner Protzegewandung glaube ich immer noch als Mantel tragen. Für die einfache Darstellung, ist mir aus praktischen Gründen die ich aus Versuch und Irtumm beim Handwerken gelernt habe, ein Klappmantel lieber. (Anmerkung: Ich hab mir mal bei Arbeiten mit dem Schnitzbeil an einem Hackklotz ein Loch in die Decke gehauen, da diese ins Arbeitsfeld gerutscht ist.)
 
Das mit der Fiebel hab ich mich nie getraut, weil dann sind ja Löcher in der Decke :schock1 Zuhalten funktioniert auch :D
 
Bei gewebten Stoffen sticht man zwischen die Fäden, dann gits auch keine Löcher ;)
 
Ich weiß, aber ich trau mich nicht :D Ich werd erst mal nach einer Fiebel suchen die feiner ist als meine geschusterten Erstversuche, damit trau ich mich dann vlt auch "Löcher" in meine heiß geliebte Decke zu pieksen
 
Wenn Du keine potentiell ausreißenden Löcher möchtest, mach doch Nestellöcher in die Decke (gezielte, umstickte kleine Löcher, durch die Du die Fibel schieben kannst). Sie sind an dieser Stelle nicht belegt (ich wüsste es zumindest nicht), fallen aber kaum auf und Du kannst beruhigt Deine Fibel so oft benutzen, wie Du lustig bist.
 
Gar keine so schlechte Idee, da werde ich mal drüber nachdenken. Wenn ich eine sehr feine Fiebel ergattern kann sind die Nestellöcher ja so klein, daß man sie wirklich kaum sieht...
 
Ich würde für die Anfängergewandung von Rechteckmantel und Klappenrock abraten. Es sollte erstmal der Grundstock ausgebaut werden, Also Hose, Schuhe, Leibhemd und Tunika/Tuniken. Lieber noch eine weitere Tunika für eine andere Wetterlage. Denn mit dem Klappenrock legt man sich regional schon fest (sind noch welche ausserhalb Haithabus gefunden worden? Kenn mich nur mit Gotland aus). Beim Rechteckmantel hat man schnell einen höheren Stand gewählt (man denke an die Prunkmäntel, die dann sicher nicht plump als Decken missbraucht wurden) bzw. hat das Problem, dass man sich mit der Fibel festlegt.
 

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