Zeitliche Einordnung Ketten/Platte um 1100

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Also mein Tipp wäre auch, sich erstmal auf die Adelskleidung zu stürzen! Und wenn man sich da anstrengt, dann sagt die Klamotte schon direkt Hochadel aus, besser als jedes Kettenhemd. Ich bin selber immer wieder überrascht, was man durch Stickereien, Brettchenborten, Fibeln, Schmuck etc,...für einen Effekt erzielen kann. Ein Schwert in schön verzierter Scheide, vielleicht eine Prunkkette,..viel Spaß bei der Recherche! =]
 
Ich glaube, zunächst reizt ihn doch erstmal der Kampf, deshalb hat er ja quasi zuerst nach diesen Ausrüstungsteilen gefragt.
 
Aber den ganzen Tag nur mit Gambeson und Kette rumlaufen ist auch keine Lösung. :whistling:
 
@Thrymr: Huhu, lies doch mal die PN, die ich dir geschrieben hab, ist wirklich nix Schlimmes und kein Gedisse, ehrlich, versprochen!!!!! Da sind Dinger dabei, die findest du als Anfänger so nicht, weil man manchmal einfach nicht die Frage weiß, die man stellen soll. :thumbup:
 
@Hermann: Es ist aber nunmal genau das, was 80% der männlichen Anfänger reizt und den Ausschlag gibt, ins Hobby einzusteigen. Ich kanns gut nachvollziehen. Aber Du hast schon recht, mit 25Kg Zusatzgewicht im Hochsommer auch nur 1 Stund lang rumzulaufen, ist schon KEIN Spass...aber als Tagesbesucher auf nem Markt den halben Tag....uiuiuih
 
Okay, ihr habt mich überzeugt. Ich fange erstmal klein an :) Und ja, das kriegerische reizt mich am meisten ;) Ich hab immer so das heldenhafte an den Auseinandersetzungen im Hinterkopf, obwohl ich mir bewusst bin, das es grausam zuging. :) Über die Kosten einer Darstellung bin ich mir bewusst, aber ich scheue diese nicht. :) Achso, der link ist ja mal genial!! Danke! :) Ich danke euch für die Ratschläge und werde diese beherzigen. :)
 
Die Entscheidung erst einmal klein anzufangen ist eine sehr gute Idee. Leibhemd, Bruche, Beinlinge und Schuhe wären dabei schon mal ein Anfang.
 
Nur kurz, zu meinem eigenen Interesse,...zu dem angestrebten Zeitpunkt, passen da schon Beinlinge und Bruche?
 
Geht schon, auch wenn Wadenwickel (und sogar Hose!) noch bis ins 12. Jahrhundert getragen werden. Die spätesten mir bekannten Abbildungen von Hosen stammen aus England und sind auf die 1120er datiert. Wadenwickel halten sich sogar noch über die Mitte des 12. Jahrhunderts. Bei beidem gilt aber je reicher, desto Finger weg!
 
Ist eine Art Übergangszeit und man kann beides tragen. Nachweis für Beinlinge im 11 . Jhdt ist z.B. die von Heinrich III. Das Hauptgewebe (Seidengewebe, Samit) ist 1. Hälfte des 11 Jhdt. datiert. (Quelle "Des Kaiser letzte Kleider" , Historische Museum der Pfalz Speyer,Seite 173-177)
 
[...] was für ein sinn macht eine gambi über der kette ?? erklär mir das einer. gambi unter kette verstehe ich! das polstetr zum einen das gewicht der kette, zum andern die wucht der schläge.
drüber polstert auch, allerdings gehts leichter kaputt. warum drüber hat für mich 2 gründe 1. man schützt die teurere kettenrüstung durch eine billige leicht zu ersetzende vor beschädigunge 2. pfeile die einschlagen durchdringen das kettenhemd nicht so einfach. wenn die als erstes auf das kettenhemd treffen werden die quasi kanalisiert und in den ring geleitet wodurch er leichter gesprengt werden kann. trägt man eine textilrüstung drüber wird das kanalisieren größtenteils verhindert und der pfeil oder bolzen gleitet leichter ab ob das wirklich der fall war ist fraglich, allerdings errinner ich mich an einen threat hier im forum in dem das mal thematisiert wurde. ich glaube auch die kombination dünner gambeson unter der kette gegen die "druckstellen" und ein dickerer drüber als polster. http://mittelalterforum.com/index.php?page=Thread&threadID=11577&pageNo=1&highlight=aketon hierda wars
Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass das Tragem eines Aketons über dem Ringpanzer einfach einen optischen Zweck erfüllt. Man wollte halt auch in der Schlacht einen reich verzierten Gambeson zeigen, den ja unter der Kette niemand zu Gesicht bekommt. Das trifft aber wohl eher auf's Spätmittelalter zu, da es für mich den Eindruck macht, dass die textile Rüstung im Hochmittelalter eher einfacher ausschaut und deshalb da wohl nur die im Link genannten Vorzüge ein Gründe sein könnten.
 
Nur was haben Jupons und Gambesons des Spätmittelalters mit dem 11. JHD zu tun? Könnte man bei Tips sich nicht mal an zeitliche Massgaben halten?
 

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