Das Mach-ich-im-Winterprojekt oder warum es manchmal länger dauert als geplant.

Jeder kennt das Problem einer Liste voller Projekte, die auf dem Zettel stehen und langsam aber sicher erledigt werden sollten. So stand auch das Projekt Restauration-der-alten-Truhe schon seit einiger Zeit auf dem Zettel der Vorjahre. Nachdem das Mach-ich-im-Sommerprojekt Schädlingsbefreiung-der-Truhe wegen des heißen Sommers, sowie das Mach-ich-im Herbstprojekt Oberflächenbehandlung-der-Truhe abgeschlossen werden konnte, sollte das Mach-ich-im-Winterprojekt-Truhe-in-die-Wohnung-verbringen erledigt werden. Alles fing damit an, das man die Truhe in den dafür vorgesehenen Raum verbrachte und die Überlegung reifte „Wo stellt man die Truhe nun hin?“ Neben den Schreibtisch? Kein Platz. Unter das Fenster? Sieht bescheuert aus, aber dort, wo die Anrichte steht, könnte die Truhe schön zur Geltung kommen. Gedacht getan. Die Anrichte verrückt und die Truhe hingestellt. „Aber was war das?“ Der Farbton der Wand stimmte mit dem Rest wo die Anrichte stand nicht mehr überein. Also ein Neuanstrich musste her. Farbbedarfsmenge ausgerechnet, ab zum Farbenfachgeschäft und Farbe gekauft, Raum ausgeräumt und die Wände gestrichen. Die Decke so betrachtet, mmmmh. Kurzum Farbe reichte. Decke gestrichen und nur noch den Raum mit den Möbeln befüllen, fertig. Aber der neu gestrichene Raum und der alte Boden? Was hält einen eigentlich davon ab, den Bodenbelag zu entfernen und einen neuen Boden zu verlegen, die Möbel sind ja eh schon ausgeräumt? Also gleiches Spiel. Boden vermessen, ab zum Einrichtungsfachgeschäft Bodenbelag gekauft, Bodenbelag verlegt und den Raum nur noch mit Möbel einrichten. „Äh, Möbel, diese alten Preßspanmöbel in den nun schönen Raum? Na das geht nun wirklich nicht und das Möbelhaus in der Nähe hat sowieso Räumungsverkauf“. Also ab zum Möbelhaus neue Möbel gekauft und in den Raum eingerichtet. Nach dem der Raum nun neu gestrichen wurde, einen neuen Bogenbelag bekommen hatte und die neuen Möbel in den Raum verbracht wurden, könnte man doch jetzt die Truhe in den Raum hineinstellen. Aber wenn man sich den renovierten Raum so angesehen hatte. Die Truhe passte irgendwie nicht mehr so in den Raum, und Lust einen neuen Platz für die Truhe zu suchen war auch vergangen.. Also wurde aus dem Mach-ich-im-Winterprojekt Truhe-in-die-Wohnung-verbringen ein Mach-ich-im-Winterprojekt Truhe-in-den-Keller-tragen. Nun dann musste nur noch ein Platz gefunden werden, wo man die Truhe in den Keller stellen kann „Mist ziemlich eng hier“ War der Gedanke. „Der Keller gehört auch mal aufgeräumt“.........

Frechheit, wie Du mein Leben vor allen ausbreitetst

Höchst bedauerlich, wirklich höchst bedauerlich, dass man nur einen Like vergeben kann... :groehl

@ Ulf Von wegen Truhe! Bei dem Aufwand den Du da betreibst bin ich mir sicher daß Du im Besitz der BUNDESLADE bist.

... in vielen Wintern zusammengebaut und dabei... eine Garage hochgezogen, das Haus neu verputzt, Dachboden ausgebaut und und und... vor allem zweimal geschieden

Na klar, wenn die Holde nimmer zum neuen Putz passt... 8o