Anfänger sucht Gruppe...

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Klausi

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Hallo zusammen, in "suche" kann ich noch nichts schreiben, deshalb versuche ich es hier... Ich gehe gerade die (aller-) ersten Schritte, im Moment noch ziemlich alleine. Daher meine Frage: Gibt es in (Ost-) Bayern Gruppen, die den Schwerpunkt weniger auf Kämpfen und Lagerleben legen? Klar hab ich schon gegoogelt, aber bin nicht so sonderlich fündig geworden. Vielleicht findet sich ja auch jemand, der sich mal mit mir treffen mag, um ins Gespräch zu kommen und erste Kontakte zu knüpfen. Liebe Grüße, Klaus
 
Erzähl mal bisschen was. Welche Zeit interessiert Dich denn? Was wünschst Du Dir auf Lager? Wie sollten die Leute drauf sein? Wie weit würdest Du auf ein Bierchen fahren?
 
Hallo Panzerreiter, mich interessiert so die Zeit um 1300. Spannend finde ich v.a. das städtische Leben in der Zeit, das Aufkommen der Kaufleute, Handwerk, Zünfte etc. In der Richtung stell ich mir auch meine Darstellung vor - genaue Ideen habe ich da noch nicht wirklich. Eben nicht so sehr das Kämpfen und "die alten Rittersleut" in Rüstung (nix für ungut, wenn ich dein Profilbild sehe... ;) ) , oder die urigen Wikinger. :wiki1 Entsprechend wäre mir eine Truppe, die nicht ganz so "wild" ist, recht sympathisch... Ich bin in der Moderne auch nicht so sehr der Campingtyp, und zögere etwas, das nun auf mittelalterlich zu machen. Andererseits: Lager dürfte wohl eine der wenigen Möglichkeiten sein, die Darstellungen zu leben und an die Öffentlichkeit zu bringen. Vielleicht werde ich mich da auch reinfinden... Wie sehr ich's mit dem "A" halten will - ich glaub auch da, das muss sich entwickeln. Mir wär halt wichtig, mal mit Leuten in Kontakt zu kommen, zu reden, Erfahrungen zu hören und selbst zu sammeln... Wie weit würde ich fahren - ich bin sehr mobil... (150 km kein Problem!). Ich hoffe, du kannst einen Eindruck gewinnen... Liebe Grüße!
 
Mit mit dem städtischen Leben, das man beim "Campen" im Lager rüberbringt, sprichst Du ein altes Problem an. Nach langjährige Recherche kann ich heute mit einiger Gewissheit sagen: Die lebten in der Stadt damals relativ selten in Zelten. Meistens, glaubt man zeitgenössischen Quellen, standen da einigermaßen feste Häuser. Das soll, hört man gerüchteweise, auf dem Land ähnlich gewesen sein. Weshalb mich der regelmäßige Streit über "authentische" Zelte ziemlich amüsiert. Am besten rüberbringen kann man zumindest dörfliches Leben daher eigentlich nur in Museumsdörfern. Bärnau z.B. Oder, einmal im Jahr, Bad Windsheim. Schau doch dort einfach mal vorbei und rede mit den Leuten. Museumsstädte sind mir jetzt keine bekannt. Ich selbst bin bei 1300 raus, ist nicht meine Zeit. Ist mir zu spät. Das ist aber für Dich kein Problem, denn die Szene und auch dieses Forum halten genügend Leute bereit, die genau diese Zeit machen. Ich stelle übrigens keinen alten Rittersmann dar, sondern, wenn man schon einen Beruf angeben möchte, einen Bauern. Einen freien Franken um 800 rum, hauptberuflich Landwirt, wie die meisten meiner Mitbürger damals. Ich hab halt Knete, also viel Land und bauere nicht mehr selber, sondern lasse bauern, mit vielen Pächtern und Knechten. Und genau deshalb muss ich auch, laut den Vorschriften, so wie auf dem Avatarbild zum Kriegsdienst erscheinen, wenn der olle Kalle mal wieder ruft. Die Ausrüstungsvorschriften richten sich nämlich nach dem Wohlstand. Dass ich, als zur Heeresfolge verpflichet, schon aus eigenem Interesse mit den Eisenwaren auch leidlich umgehen kann, versteht sich von selbst. Man sieht, oft sind die Dinge gar nicht so klar zu unterscheiden oder so abgegrenzt, wie man das erwarten würde. Wenn Du um 1300 in einer Stadt lebst und daselbst etwa ein Zunfthandwerker bist, dann wirst auch Du nicht ganz um die Eisenwaren und das Kriegerische herumkommen. Für die Details möchte ich an die Experten dieser Zeit verweisen. Was jetzt das Lagern an sich und Erfahrungen desselben betrifft, wie das auf Veranstaltungen so läuft, das ist weitgehend darstellungszeitunabhängig. Wenn es Dich mal nach Nürnberg verschlägt, sag Bescheid, dann kann man sich mal zusammensetzen, z.B. in Finyas Taverne. Sollte es Dich auf den ein oder anderen Markt in der Nähe ziehen, sag ebenfalls Bescheid, vielleicht kann man ja gemeinsam hingehen. Dort soll es, wird gemunkelt, auch gelegentlich Trinkmöglichkeiten geben. Upps, schon Viertel nach, muss in die Arbeit. Mer sicht si!
 
Hallo! Leider zu weit weg, arbeite aber an einer Darstellung um 1350 (nur zur Info), falls ich Dir mit Anfängerwissen helfen kann, melde Dich. Gruss Chris
 
Hallo, leider auch von uns sehr weit weg. Wir bauen gerade die Stadtwache Hildesheim und deren Familien auf. Dieses um 1370. Somit sind Händler, Kaufleute, Mägde usw. angesprochen. Bei Fragen, stehen wir Dir auch gerne zur Verfügung :)
 
Gerade jetzt könnte er ja mal wieder vorbeischauen. Man soll die Chancen nutzen, die man hat. ;)
 
Stimmt @Panzerreiter da hätte er dran denken sollen, denn ... um es mit den Worten von Marc Aurel zu sagen : "Das Glück deines Lebens wird bestimmt von der Beschaffenheit deiner Gedanken ! "
 
Zumindest ist das Projekt mit der Hildesheimer Stadtwache, welches Andreas von Dollberghe hier eingeworfen hat dadurch ein weing verbreitet wurden, welches ich durchaus interessant finde. Wenn ich jetzt nicht grad erst Kleidung Anfang 15.Jhrd bekommen hätte. wär das schon eine Überlegung. mich da mit anzuschlieen...
 
Wenn Du um 1300 in einer Stadt lebst und daselbst etwa ein Zunfthandwerker bist, dann wirst auch Du nicht ganz um die Eisenwaren und das Kriegerische herumkommen. Für die Details möchte ich an die Experten dieser Zeit verweisen.
Stimmt. Wurde die Stadt angegriffen und belagert mussten "Zünfter" an die Waffen - egal ob der Meister jetzt mit Pfeil und Bogen oben auf der Stadtmauer steht oder gerade dabei ist mit der Stadtwache das Tor zu sichern/verstärken ist egal. Alle musste helfen - auch Frauen und Kinder die ihre Männer/Väter bei Kräften halten mussten, Verletzte wollten verarztet und gepflegt werden... Ab welchem Alter Lehrjungen in Handwerksbetrieben mit ihrem Meister an die Waffen mussten weiss ich allerdings nicht. Und wenn die Männer "verbraucht", sprich nicht mehr kampffähig waren musste die Stadt entweder aufgegeben werden oder die Frauen sind auf die Mauern gestiegen - solange die Stadttore gehalten haben und genug Vorräte da waren. Alternative war nur noch die Flucht, aber wohin wenn alles von Feinden belagert wird? - Lieber im Kampf sterben als vergewaltigt und verschleppt werden! Soweit zur "ich will keine Waffen"-Frage. Ich mach auch 1300 und das ohne Gruppe. Geht ganz gut und wenn du ein Handwerker bist kannst du auch einfach mal überlegen ob du an Märkten dein Können zeigen möchtest - und nebenbei noch ein paar Sachen verkaufen. Dafür brauchst du noch keine Gruppe und Kontakte gibt es von selbst.
 

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