Anleitung Gambeson

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ich hatte mal die kranke idee meinen larp gambeson mit leder zu stopfen... des is lustig :D
 
naja ich brauch des gefühl am aben als hätt mich ne horde berserker überrannt:D da schläft man immer gut ;) naja fürs larp is lustig....aber für meine darstellung hab ich gar keinen gambi...mein wiki hat ne felljacke aus vielen fellteilen hemd und tunika... war da noch ned so üblich mit nen gambi rumzulaufen... und ich muss sagen des polstert ausgezeichnet bis auf den oberarm ...da muss ich mir noch was einfallen lassen... :whistling:
 
Original von SkelmirErgebnis: Sehr schwer, ca. 10 Kg. und der Übergang der einzelnen Kammern wäre wohl eine Schwachstelle, da dort ja keine wirkliche Polsterung ist. Bei Nummer 2 habe ich 8 Lagen dicken Wollstoff in Hanfstoff eingenäht und anschliessend abgesteppt. Ergebnis: Viel leichter als der gestopfte, gleiche Polsterqualität, und keine Schwachstelle an den Übergängen der "Kammern".
noch leichter wäre Fugenschnurr aus dem Baumarkt ;( :D :D :D Roßhaar kann man beim Pferdemetzger bekommen, für die ist das Abfall :whistling: klinkt hart ist aber so 8) Also Branchenbuch und ab geht die suche ^^ Bei uns fällt am Hof das Roßhaar automatisch an ;) jeden Samstag fast ein halber Sack. Reiter- oder Pferdehöfe abklappern ... da schwirrt immer eine Horde junger Mädels rumm die die Pferde putzen ... Nebenprodukt ? Richtig Roßhaar !!!
 
Original von GREIF noch leichter wäre Fugenschnurr aus dem Baumarkt ;( :D :D :D
Das mag sein, aber da meine Gambis Reko-Versuche sind, kommt Fugenschnur, Isomatte usw. für mich nicht in Frage.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ja..ist ja auch ok. :D Ich kenne nur tatsächlich Leute, die sich einen gekauften Baumwoll-Gambi mit Rohrisolierungen aufpolstern, was ja auch völlig ok ist, denn diese Dinger sind nix anderes wie ein etwas dickeres T-Shirt. Sicherheit geht eben immer vor. Für mich war es nur mal interessant verschiedene Materialien / Techniken und deren Wirkung/Unterschiede zu testen. Und das ganze dann nach historischem Vorbild.
 
Original von GREIF Bei uns fällt am Hof das Roßhaar automatisch an ;) jeden Samstag fast ein halber Sack. Reiter- oder Pferdehöfe abklappern ... da schwirrt immer eine Horde junger Mädels rumm die die Pferde putzen ... Nebenprodukt ? Richtig Roßhaar !!!
HÖ? Wie das denn? Bin auch öfter mit meiner Freundin aufm Hof, bin neben dem aufgewachsen..... Aber beim Striegeln kommt doch primär Dreck und Staub raus... Beim Fellwechsel fällt was an, aber übers Jahr? Bist du sicher, dass deine Pferde keine Schafe sind ;)
 
Habe auch schon mal eine Gambeson selbst gemacht, und da einfach ein etwas älteres Handtuch reingenäht, dann natürlich von beiden Seiten eingenäht und fertig, war mollig warm und trotzdem luftdurchlässig, und piekte nicht. Wenn das gute Stück fertig ist sieht man ja nicht was drin ist.
 
Wie ist das eigentlich mit einer Lage Leder? Oder würde das zu schwer bzw. zu schwer zu nähen sein?
 
hast du schonmal versucht nen Plattenhandschuhe zu nähen? also auf einen normalen handschuh platten, die auf nem Lederband genietet sind? ein FInger brauch mehr als 30 minuten, auch mit ner Ledernadel
 
Neee, hab ich noch nicht, aber dann weiß ich ja, was bei meinen auch noch bevorstehenden Lederarbeiten auf mich zu kommt. :D :D
 
Du kannst ohne Probleme dünnes Leder als äussere Deckschicht benutzen. Es gibt auch extra Ledernadeln womit du problemlos durch dünnes Leder nähen kannst.
 
Betonung liegt hier auf dünn. Problem an dünnen Leder ist halt einfach, dass es net so viel aushält. Normale Nähmaschinen tun sich bei ca 2mm Leder schon extrem schwer, bis hin dazu, dass es schon gar nicht mehr geht. Auf alle Fälle sollte man dann auch für ne Nähmaschine ne Ledernadel verwenden, dann gehts noch so einigermassen. Wenn man mit der Hand nähen will, dann mache ich meist die Nadel etwas heiß, dann geht es leichter, oder eben man sticht jedes Loch vor, was wieder ziemlicher Arbeitsaufwand ist.
 
Also per normaler Nähmaschine wird man so nen Gambi kaum nähen können. Ich erledige das alles per Hand. Natürlich ist das mit etwas Arbeit verbunden, aber immer noch billiger als son Teil zu kaufen. Ausserdem entspricht es dann genau den Vorstellungen die man selbst hat. Auch dickeres Leder lässt sich ganz gut verarbeiten. Einfach ne Ahle zur Hand und schon klappts. Von allzu dickem Leder würde ich aber abraten, da der ganze Gambeson dann zu steif wird. Desweiteren werden wir wohl nie mit scharfen Waffen kämpfen, weshalb dünnes Leder absolut ausreichend und nicht kaputt zu kriegen ist.
 
Meinte damit das dünnes Leder nicht so viel aushält auch nicht, dass man auf sich einprügeln soll. Sondern viel mehr, dass es schneller durchgewetzt ist, bzw die Nähte leichter ausreißen. Also mein Gambeson mit dem unauthentischen Handtuch ging super durch die normale Maschine. Aber noch dicker is dann wohl schon nicht mehr möglich.
 
Ich hab mir auch mal überlegt, einen Gambeson zu bauen. Allerdings habe ich noch bei keinem Darsteller einen gesehen, der auch nur entfernt sowas war wie die historischen Gambes (den man also fragen könnte wie er ihn gemacht hat). Alles historischen, die ich in Museen gesehen habe, hatten mintestens 25 Lagen und eine unzahl von Nähten. In irgendeiner Sekundärquelle (wenn es jemanden interessiert suche ich sie raus) habe ich gelesen, dass teilweise sogar mehrere Lagen Leder verbaut wurden. Desweiteren scheinen die Teile ihren trägern gepasst zu haben, was man von den allermeisten "modernen" nicht behaupten kann. Weiß jemand, wie ich den Schnitt machen muß, damit das Ding passt? Also gesetzt den Fall mir fällt noch ein, wie ich den ganzen Stoff vernähen soll....
 
@Götz Die Quelle würde mich interessieren, wenn es dir nicht zu viel arbeit macht. Eine gute Anleitung findest du hier, wie das für dich als Orientierung dienen kann musst du entscheiden. KLickmich Die Lagen muss man auch Epochenabhängig betrachten und ob es ein Gambeson oder wieder mal ein Aketon, das wird oft verwechselt. Absteppungen lassen sich doch gut erkennen und somit auch durch die Form und bestehenden Recherchen der Schnitt.
 

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