Wir waren über Ostern da. Zuerst in die Kleiderausstellung - gut die Beinlinge werde ich jetzt mal nicht erwähnen - der Rest war ganz anschaulich. Samstag vormittag, kein anderer Gast, die Wärtermin gaaaaaanz weit weg. Schön, dass der Mantel horizontal wie auf einem Tisch lag. Man brauchte nur das Handy auf des Glas drauflegen, scharf stellen und zack.... Das war der Moment wo ich mich gefreut habe, dass ich mir vor kurzem ein neues Handy mit einer 23 Megapixel-Kamera geleistet habe... :whistling: Später zuhause habe ich mich gefreut, dass ich 2011 - als ich schon einmal dort war - mir gleich den Katalog über des Kaisers letzte Kleider mitgenommen hatte, der ist nämlich im Moment komplett vergriffen und war auch im Museum nicht mehr erhältlich. Die Ausstellung war ganz nett, ein paar Sachen kannte man schon, ich fand die originalgroßen Grablegen nicht schlecht - so konnte man sich mal den Faltenwurf von allen Seiten anschauen. Die Videos von Richards Kreuzzug waren ganz witzig, da fehlte eigentlich immer nur der Zusatz "von meinem I-Phone gesendet". Der Museumsshop war total enttäuschend. Wir sind später dann in einem kleinen Antiquariat gelandet - nur wenige Meter vom Dom weg - da haben wir dann richtig zugeschlagen. Wenn der Laden nicht kurz darauf geschlossen hätte, wäre ich wahrscheinlich arm geworden. Alte Ausstellungskataloge, den 5. Band von den Staufern (wusste gar nicht, dass es schon einen Band 5 von "Die Zeit der Staufer" gibt) etc. etc. ... Beschlossen haben wir den Abend dann mit der Ostermesse im Dom. Ich bin zwar immer noch erkältet (war lausig kalt und dauerte ca. 3 Std. plus 1 Stunde, die man vorher schon drin sein musste um einen vernünftigen Platz zu kriegen), aber die Erinnerung an eine nur durch Kerzen erhellte Kirche wird noch lange nachhallen.