Ἓν οἶδα, ὅτι οὐδὲν οἶδα. ὃ γέγραφα, γέγραφα.
Ich weiß eins, dass ich nichts weiß. Was ich geschrieben habe, habe ich geschrieben! Und woher weiß ich das? Ich habe Google benutzt, weil ich die Bedeutung der Worte erfahren wollte. Niemand muss in der heutigen Zeit dumm sterben. Jeder kennt Google und weiß, wie man es benutzt. Wenn ich einen Beitrag von jemanden lese und ihn interessant finde und dann noch auf seine Signatur stoße, die ich nicht verstehe, weil ich dieser Sprache nicht mächtig bin, dann habe ich doch immer noch die Möglichkeit durch ein paar Klicks zu erfahren, was sie bedeuten. Also wenn es einen wirklich interessiert, kann man sich ja die Mühe machen. Ich habe momentan ein mittelhochdeutsches Zitat in meiner Signatur und fände es schade, diesen wundervollen Klang der Worte durch eine neuhochdeutsche Übersetzung zu zerstören. Wer will, kann auch dafür eine Übersetzung über Google finden, aber ich für mich, möchte sie in meiner Signatur nicht stehen haben. Und wegen dem Avatar... Wie viele vor mir bereits sagten, ist es wie ein Profilbild. In vielen Foren, die ich kenne, ist es eigentlich untypisch, dass man ein Foto von sich wählt, aber wie ich hier sehe, scheint das in diesem Forum sehr oft der Fall zu sein und so kennt man dann doch das Aussehen einiger Personen und wenn das Bild gewechselt wird, kann man dann doch die Person immer noch darauf erkennen. Mir ist schon klar, dass man auf zwei Bildern komplett verschiedenen wirken (und aussehen) kann und das Wiedererkennen erschwert wird. Aber wenn sich das Aussehen ändert, z.B. neue Frisur oder neues Kostüm, dann möchte man das auch den anderen gerne mitteilen und passt sein Avatar an. Avatar und Signatur sind Ausdruck der eigenen Persönlichkeit. Jeder wählt in einem bestimmten Moment, was er gerade für sich für passend hält. Und dann hat man irgendwann eine Phase, da gefällt einem das Zitat in der Signatur nicht mehr so gut oder man hat was Besseres gefunden und ändert es, genauso kann es mit dem Avatar sein. Man möchte etwas, was ausdrückt, wie man empfindet oder denkt. Und manchmal sprechen einen dann auch Bilder nicht mehr an, die einem vorher gut gefallen haben oder man hat ein Besseres gefunden, was mehr zu einem passt.
Nichts ist so beständig wie der Wandel. (Heraklit von Ephesus, ca. 540 bis 480 v. Chr.)