Endlich bin ich fündig geworden, wie ein Tassenband auch ohne Tassenscheibe befestigt wurde. Bislang fand ich nur Abbildungen, die zwar klar machten, dass das Band durch eine Art "länglichem Knopfloch" von innen nach außen geführt wurde, aber wie es dann letztlich hielt, blieb rätselhaft. In der Kathedrale von Rouen (F) fand ich nun an der Skulptur der Begräbnisstätte des Herzens von Richard Löwenherz eine klare Darstellung und habe sie fotografiert. Am Ende des Gewebes wurde eine Wulst gearbeitet, die das Tasselband am Durchrutschen hindert. Wie das gemacht wurde, bleibt allerdings unklar und bedarf einiger Versuche. Habt Ihr Ideen dazu? Klick zur Galerie (Quelle: eigenes Foto) Noch eine Anmerkung: An sämtlichen Begräbnisstätten in der Kathedrale von Rouen wurden die Tasselbänder mit einer tiefen durchgehenden Mittellinie dargestellt. Was lässt sich daraus schließen? Waren es grundsätzlich zwei nebeneinander liegende Bänder? (Die Quaste am Ende deutet eher nicht darauf hin.) Waren sie so gemustert/zweifarbig? Wie interpretiert ihr das?