Beinzeug von BM

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...und später eventuell in den VK schnuppern (so zumindest der bisherige Plan).
guter Plan ! Aber da musst du halt wirklich etwas tiefer in die Tasche Greifen. Eben so das Kovex Zeug oder andere Schmieden. ( Hatte letzes We Beinkacheln der Spitzenklasse in der Hand, aus Polen. Nur 1mm Dick. Sahen aus wie Alu und soviel haben die gefühlt auch gewogen. Aber die waren aus Eisen und extrem gehärtet. Super robust. Soll heißen : Die Dicke des Materials sagt nicht direkt nicht was über die Quaität des Produktes aus)
 
Wird sich zeigen... Vielleicht sind mir als Musiker meine Finger dann doch zu schade :p Tja, das ist auch eher die Planung für die nächsten Jahre ;)
Die Dicke des Materials sagt nicht direkt nicht was über die Quaität des Produktes aus
Dat merk ich mir. Aber sicher: Dichte und Härtegrad spielen da ja auch mit, nehm ich an. Beste Grüße, Oswald
 
Plattenfäustlinge kaufen. Wenns gute sind, brauchst du dir um deine Hände überhaupt keine sorgen machen. Generell hast du es mit deinem Zeitalter relativ leicht im VK, da du gute , und relativ einfache, bzw ausgereifte Rüstungsmöglichkeiten hast. Und an sich werden die Kacheln, die ich da gesehn habe, ehr die Ausnahme sein. Wie gesagt, das waren Kacheln der Spitzenklasse. Die meisten sind nich so gehärtet und erlangen ihre Festigkeit/Haltbarkeit durch die Dicke des Materials.
 
Plattenfäustlinge kaufen. Wenns gute sind, brauchst du dir um deine Hände überhaupt keine sorgen machen
_..._ Naja... Stundenglashandschuhe werden es dann wohl tun. Oder so... und Beinzeug, mal sehen... Danke für die Anregungen jedenfalls, euch allen! Beste Grüße, Oswald
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
damit es nicht OT wird und hier wieder mal nen Riegel drauf gesetzt wird, führe ich jetzt das gespräch per PN weiter. entferne das video dann, wenns noch geht also was die kacheln anbetrifft , brauchst du , wenn du die zukunft so angehst, was vernüftiges. was die handschuhe betrifft, brauchst du eindeutig fäustlinge, sowas hier http://www.kovex-ars.cz/index.php?hledat=PZ006
 
Das war knapp... ;) Danke für den Link. Grüße, Oswald
 
ich fürchte da bist du nicht mehr so recht auf dem neuesten Stand... ...nichts gegen Detelv Mohr, aber die Zeit ist nicht stehen geblieben und es gibt einige sehr fähige Plattner in Deutschland. An der Stelle seien beispielsweise Markus Siefert , Peter Müller oder Walther Suckert (hat sich aber zur Ruhe gesetzt).
Nun ich sprach doch auch nur vom m.E. besten Harnischplattner. Aber danke für den Hinweis auf die anderen Plattner. International ist Robert MacPherson jedoch in Sachen Handwerk und Qualität ungeschlagen. http://www.lightlink.com/armory/armory.html siehe auch Auktionskatalog 51, Los 2155 bei Hermann Historica: http://www.hermann-historica.de/d/index_abgeschlossen.html Ist aber leider alles nichts für diejenigen, die nur aufeinander "rumkloppen" weil sie ihren täglichen Adrenalin-Trip brauchen... :kopfhau
 
Anno, mein Freund, danke für die Links! Das ist zwar unerreichbare Preisklasse, aber nett anzuschauen ist es trotzdem: http://www.lightlink.com/armory/bob.html Aber wir müssen uns doch wirklich nicht über sowas streiten, das ist es nicht wert. ;) Viele Grüße, Oswald
 
Moin Oswald, Ich denke mit Ende 14. Jhdt. meinst Du dann doch eher 1350 bis 1375 und weniger 1450 - 1475 ;). Ich habe mir mal die Sachen von Kovex Ars angesehen und von der Zeitstellung her wären die ausgehendes 20./Anfang 21. Jhdt., Provenienz Tschechien, sprich typische Tschechenware ohne großen historischen Anspruch. Neben den schon von Timm genannten Plattnern wäre imo noch Christian Wiedner zu nennen, der auch langsam aber sicher in diese höheren Klassen reinkommt. Was die Zeit 14. Jhdt. angeht, so wirst Du nichts von der Stange finden. Ich kenne keinen deutschen Plattner und schon keine Indienware (die die meisten Shops verhökern), der Panzerung aus dieser Zeit auf Lager hat. Du solltest Dich Da mal ein wenig rumsehen, was Du überhaupt machen willst. Es gibt definitiv schon Beinpanzerungen zu dieser Zeit aber 1350 bis 1375 ist in der Rüstungsgeschichte ein ziemlicher Sprung. Vielleicht wäre es da besser, dass Du Dir überlegst eher gegen 1350 oder eher gegen 1375 zu machen. Um 1375 gibt es schon die Hundsgugel, feste Brustplatten u.ä., sowie schon ausgefeiltes Bein- und Armzeug mit komplettem Schutz ähnlich der Rüstungen in Churburg oder im Met Museum of Art , da kann man schon was machen, die hatte ich Dir ja schon mal gezeigt. um 1350 sieht das noch anders aus - hier ist z.B. mein Zeug mit etwas altmodischem aber noch verbreiteten Beinzeug. Hier in Deutschland kannst Du auch noch bis nach 1400 ohne Schwierigkeit Brigantinen-Arm- und Beinzeug tragen, das war hier sehr lange beliebt, während man in Frankreich, England und Italien zu blanken Rüstungsteilen gewechselt hat. Wenn Du die Kosten scheust udn lieber etwas mehr Organisationsaufwand aufbringen möchtest, wären noch z.B. St.Georges Armoury in England zu nennen, die ein sehr faires Preis-/Leistungsverhältnis haben. Gerade die Polnischen Schmiede haben aufgrund Ihrer Geschichte (Tannenberg etc.) einiges an Erfahrung mit Rüstung vom Ende des 14. Jhdts. Hier´n paar Links: Dariusz Nowak , Mac Armour (CZ) , Arma Bohemia (CZ) , Bestarmour (CZ) , Mardinus (PL) etc. pp. Ne Klasse darunter aber afaik recht preiswert (jedenfalls war er´s mal) wäre Pavel Marek . Ich selber bevorzuge es einen Plattner vor Ort zu haben, bei dem ich vernünftig die Sachen auf Maß bekomme (bei meiner Kopfform z.B. nicht unwichtig). Da gebe ich dann auch lieber ein paar Euro mehr aus - so groß sind die Preisunterschiede nämlich nicht, wenn man einigermaßen vernünftige Qualität haben will. Der Plattner meines Vertrauens ist ja Markus Siefert , der hervorragende Beratung bietet und der mit Sicherheit weiß, wo´s bei Vollkontakt drauf ankommt. Der hat nämlich in der SCA angegfange und da ist Praktikabilität alles ;). Bis denn Thorsten
 
Moin Thorsten, ich habe mich mit der Zeit vertippt, tut mir Leid... Also räts du generell ab von Kovex Ars, wenn ich wirklich etwas authentisches suche?
Was die Zeit 14. Jhdt. angeht, so wirst Du nichts von der Stange finden.
Hmm... tja... ja. Ich glaube, ich würde dann eher gegen 1375 gehen... weil ich mich ja grob an Churburg orientieren wollte... hach ist das kompliziert. :p Da ich in Deutschland bleibe, würde sich eine Brigantine dann ja anbieten.... ich war auch schonmal kurz vor dem Eigenbau, aber dafür fehlt mir im Moment die Zeit. Die Sachen sehen ja echt schick aus. Das mit den Maßen ist so ne Sache, wenn der Mensch nicht in der Nähe wohnt... Aber da muss ich eh erstmal sparen, bis ich das alles bezahlen kann... Trotzdem vielen Dank, dass du dir so viel Mühe für mich gemacht hast! Besten Dank euch allen! Viele Grüße, Oswald
 
Moin Oswald, Also für meinen Teil und meine persönlichen Ansprüche würde ich von Kovex Ars abraten. Für´s reine Dengeln gibt es sicher günstigere SCA-Schmiede und wenn Du´s einigermaßen historisch korrekt haben willst, gibt´s ne Menge besserer Alternativen in den verschiedensten Preisklassen. Es muss nicht immer Peter Müller sein ;) Man kann immer Glück haben und das eine oder andere gute Stück bei den 08/15-Tschechen oder Indern abgreifen. Ich habe selber zwei Helme von GDFB - aber da muss man schon ungefähr Ahnung haben, was man sucht und darf sich nicht auf die Angaben der Händler verlassen. Du musst einfach für Dich selber klar machen, was Du willst und dann muss man halt mit den Konsequenzen (finanziell oder darstellungstechnisch) leben. Ich denke Eigenreflexion über die gewünschte Zielsetzung ist das Wichtigste - dann kann man auch zu "historisch angenäherten" Rüstungsstücken stehen, solange man das nicht dem Besucher anders verkauft. Aber in erster Linie machen die meisten Leute hier ja erstmal das Hobby für sich und sollten sich dann nach ihren wirklichen (und nicht vorgeschobenen) Ansprüchen orientieren. Gromi macht auch Spaß, Fantasy macht Spaß und selbst die Brachialauthentik macht - entgegen aller anderslautenden Gerüchte - den Leuten Spaß. Man sollte sich halt nur eingestehen, was man macht oder wo man hin will. Ich selber habe schon so ziemlich jede Spielart durch und kann da entsprechende Tipps geben :D. Bis denn Thorsten
 
nun , aber er arbeitet auf VK hin ( so hat er es mir per PN gesagt) und da sollte er schon direkt die richtigen sachen kaufen, und nicht mit , ich sach mal , billigsachen anfangen. Es gibt en paar sachen von gdfb (zb en paar Helm. Ich hab ja auch einen für VK) , die taugen was , und andere taugen nix. Kovex ist in manchen dingen, wie schwerter oder Helme überteuert , aber dat Plattenzeug ist wirklich gut geeignet . Aber es gibt ja auch genug andere alternative. Andere Schmieden, oder man muss sich mal genauer auf Märkten umschaun...
 
Auch Vollkontakt kann man in historisch korrekter Rüstung betreiben. Die Teile waren ja mal dafür ausgerichtet ... Ansonsten würde ich immer zur SCA raten, denn die haben seit 40 Jahren Erfahrung in Vollkontakt (und auch da gibt es genaue Rekonstruktionen). Bis denn Thorsten
 
Moin. Was genau ist denn der Unterschied zwischen VK und SCA? Ich versuche mich an einer möglichst historischen Darstellung, aber ehe ich verzweifle, oder vollends die Nerven verliere, kneif ich ein Auge zu (oder zwei). Jedenfalls sollen ja die Visierhelme von GdfB nicht so toll sein, das fällt deshalb schonmal unter den Tisch. Aber einen Helm habe ich sowieso schon. Der hat zwar keinen Gesichtsschutz, aber für den Anfang reicht es doch... Deswegen wollte ich als nächstes Hände und Gelenke angehen, dann Torso und Schienbeine und dann den Rest. Ich muss glaube ich vorallem damit leben, dass das meiste, was ich gerade plane Zukunftsmusik ist... realistisch gesehen (Ich bin ja noch Schüler, und deshalb finanziell und zeitlich gesehen nicht sehr belastbar ;) ). Aber gerade deshalb ist es wichtig, dass ich mir so früh wie möglich Gedanken mache und mir den Rat von Fachleuten (wie euch) einhole. Und dann REFLEXIEREN! ;) Damit das auch was wird... Fantasy/Larp bin ich ja am machen, da kenn ich mich aus, aber das authentische und der Anspruch reizt schon... und meine Gewandung habe ich auch schon so gut wie möglich überarbeitet und "historisiert". Beste Grüße, Oswald
 
Moin Oswald, SCA (Society for Creative Anachronism) ist ein vollkommen anderes Spielfeld. Das ist eine 1969 gegründete amerikanisch-stämmige Gesellschaft mit rund 30.000 Mitgliedern, die irgendwo zwischen historischer Darstellung und Larp mit vollkommen eigenen Strukturen angesiedelt ist. Habe ich selber für 10 Jahre gemacht. Das Heavy Weapon System der SCA ist ein Vollkontakt-Kampfsport mit Waffen aus Rattan-Holz, bei dem z.B. auch Stiche ins Gesicht etc. möglich sind.Der Vorteil ist halt, dass es ein recht sicheres System ist, das von Duellkämpfen bis hin zu Schlachten mit mehreren Tausend Teilnehmern Kämpfe ermöglicht. Dafür werden auf Kosten der Sicherheit halt Abstriche in korrekter Ausrüstung gemacht - die Helme haben z.B. Korbvisiere, damit Schläge und Stiche ins Gesicht möglich sind. Hier ist meine alte SCA-Kampfrüstung , so gegen 1380 verortet. Bis denn Thorsten
 
Hehe... Larp für Erwachsene mit Holzschwertern... Hach ja, die Amis... ;) aber ist so ein VK Visier wie z.B. eine Hundsgugel wesentlich sicherer, als ein Helm mit Gitter? Da kommen Querstiche doch bestimmt durch, oder?
116675552_07116e3bba_m.jpg
http://farm1.static.flickr.com/53/116675552_07116e3bba_m.jpg Und wozu die roten Sicherungen oben am Schwert? Damit es nicht splittert? Beste Grüße, Oswald
 
> Habe auch jahrelang als Erwachsener Larp gemacht, insofern kenne ich da die Unterschiede :). Ja, Simson, das ist SCA-Kampf - sieht für mich nach West-Kingdom-Style aus (also der Stil, wie er im Westen der USA gekämpft wird). Ich selber habe immer das Kämpfen in der Schlacht bevorzugt. Bei Youtube gibt´s unter SCA und Battle da x Videos zu (das meiste mit schlechter Musik untermalt). Die Visiere sind absolut sicher. Sowohl Gitterabstände als auch "Schwert"-Dicken (o. andere Waffen-Simulatoren) sind weltweit reguliert und standardisiert. Da ist in den 10 Jahren, die ich dabei war, nichts passiert ausser dem gelegentlich blauen Flecken und bei mir mal ne geplatzte Braue (bedeutend weniger Verletzungen, wie ich mir im Kampfsport eingefangen habe). Die roten Sicherungen können Gummiaufsätze für stichfähige Waffen sein, kann aber auch ne schnelle Reparatur mit rotem Panzerband sein. Die Rattanknüppel sind nämlich aus Sicherheit mit silbernem Panzerband (Duct-Tape) umwickelt, damit Einzelteile beim Bruch nicht in die Zuschauer fliegen können. Um auf das Thema zurück zu kommen: die meisten Rüstungen halten jahrelangen Gebrauch aus, auch da gibt es genaue Regulierungen und diese werden normalerweise von sogenannten "Marshals" kontrolliert. War selber Marshal für Heavy Weapon und Archery. > Thorsten
 
. weil ich mich ja grob an Churburg orientieren wollte... hach ist das kompliziert. :p Da ich in Deutschland bleibe, würde sich eine Brigantine dann ja anbieten....
Moin! An der Churburg Rüstung orientieren würde ich mich an deiner Stelle nicht. Heutzutage gibts von der Art Rüstung sicher mehr als damals. Der VW Golf unter den Rüstungen sozusagen ;) . Schau mal hier und lass dich inspirieren Epitaph Grüsse Gullbrand z.W.
 

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