Bestimmung eines neueren Bodenfundes

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Dunio

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Hi, kennt hier zufällig jemand, der jemanden kennt, der mir mit der Einordnung eines jüngeren Bodenfundes behilflich sein könnte. Beim Graben im Heimischen Garten haben wir heute in ca 80cm folgendes Teil gefunden, von dem ich vermute, dass es sich um einen Teil eines Zünders handeln könnte. Kann mich jemand beruhigen, dass ich mir den Weg zum Kampfmittelräumdienst sparen kann?
 
es gibt da sicherlich eine offzielle Stelle - Momant ich frag mal wen ...
 
Die offizielle Stelle ist ne gute Autostunde von hier - und wenn jemand sagt, das ist von einem Feuerwehrstrahlrohr von 1924 kann ich mir den Weg sparen..
 
es gibt sicherlich die Möglichkeit das virtuell einem Fachmann zu zeigen
 
Ui, ja verstehe deine Sorge. Sieht etwas aus wie due Verschraubkappe eines Fliegerbombenzünders, ohne die geklemmte Ladung dahinter.
 
Ich hatte heute bei der Polizei nachgefragt, ob die Fotos weiterleiten würden und mir wurde gesagt, dass ich ja vorsichtig weitergeben könnte, um zu sehen, ob der Rest dazu auch bei uns in der Erde ist...
 
DU sollst vorsichtig weitergraben? :wacko: Um dann zu merken, dass der Rest einer evtl Bombe da noch dran hängt?
 
eine Archäologin aus Köln meint dazu: "Zünder sehen schon ein bisschen anders aus (zumindest die, die ich kenne). Aber selbst wenn das einer wäre, steckt der ja offensichtlich schon sehr lange nicht mehr irgendwo drin." und hat den Link beigefügt Bombe in der Regensburger Altstadt (wochenblatt.de) Im Kölner Raum ist schon mal ein Baggerfahrer zu Tode gekommen, wir haben ja hier ein Ballungszentrum an Spätzüpndern und der Kampfmittelräumdienst kommt im Vorfeld zu jeder Baugrube. Viel Glück !
 
Danke @Silvia fürs Nachfragen. Beruhigt mich jetzt schon ein wenig. Mich machte nur stutzig, dass die Ansatznuten für den Schlüssel unterschiedlich geformt sind - und wenn wir doch noch in volle Quarantäne müssen, wäre der Garten die einzige Frischluftspielmöglichkeit für die Kinder und das möchte ich mit gutem Gefühl nutzen können...
 
Wenn du ein wirklich gutes Gefühl haben willst, müssen das Fachleute überprüfen. Lieber einmal zu viel als einmal zu wenig. (Eine Bekannte hat den auch mal gerufen ... über die Polizei, da sie am Strand ein verdächtiges Objekt entdeckt hatte. Hier wird dann auch mal eben der Schiffsverkehr gestoppt und das zu überprüfen. War nachher harmlos aber auch die haben gesagt, dass es richtig war das zu überprüfen)
 
Ohne jetzt komplett Entwarnung zu geben, ich halte es auch nicht für einen Bombenzünder. Es ist Hohl und hat, soweit man sieht, innen kein weiteres Gewinde. Ein Zünder hätte aber etwas "drinn" was eben die Zündung verursacht. Also Schlagbolzen, Brennzünder oder Propeller (Bei Bomben aus dem WK2 nicht unüblich) Die Idee eines Mundstückes für ein Feuwerwehrstrahlrohr ist gar nicht mal so verkehrt. Diese sind bei ältern Strahlrohren auch heute noch abschraubbar um den Durchfluss zu erhöhen. Auch die Größe spricht dafür. Zur Verdeutlichung dieser Amazonlink Allerdings habe ich nach ein wenig Internetrecherche kein passendes Strahlrohr gefunden. Das Ähnlichste wäre Dieses (Ebay) Aber es kämen auch andere Verwendungen in Frage. Füllstutzen für einen Ölbrenner z.B.
 
Mein Schwiegersohn mit es "könnte" das Gehäuse eines Zünders sein. Die Zündkapsel wird dann darin eingeschraubt. Möglicherweise von einer Mörsergranate . Das ist soweit ungefährlich...wenn nicht der Rest davon noch im Boden liegt... und selbst wenn ... dann war es offen, und der Sprengsatz unschädlich. Kann sein, dass es irgendwann abtransportiert wurde und der Schrott liegen gelassen wurde. Aber eine Garantie kann ich dir dafür auch nicht geben..... Hast du jemanden der mit ner Metallsonde deinen Garten mal oberflächlich durchsucht ohne zu buddeln ?
 
Ich hoffe, ihr habt recht - vielleicht grabe ich wirklich vorsichtig weiter und vielleicht finde ich wirklich nur noch einen alten Feuerlöscher... Besten Dank erstmal für die Beruhigungsversuche - ihr seid klasse...
 
Wir haben keine Sonde - mein Großer wollte Regenwürmer für den neuen Kompost ausgraben, als mir das Ding aufgefallen ist - und da haben wir auch sofort abgebrochen...
 
KP was das ist, aber sollte es sich tatsächlich um ein Relikt aus WK II handeln, gilt folgendes: Die Entsorgung von Fliegerbomben (der Alliierten) ist kosten los. Den Spaß hatten meine Schwiegereltern beim Bau ihres Hauses. Kampfmittel der Alliierten zu entsorgen kostet dich daher m.W. nichts - übernimmt der Bund - bei alten Wehrmachtsbeständen sieht das ggf. anders aus.
 

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