Original von Rudolf van der Stange ich finde diese Diskussion hier so interessant, das ich mich entschlossen habe auch mal was zu dem Thema zu schreiben. Ich habe schon viele Schwerter gehabt und diese auch ausgiebig benutzt.
Darunter waren die üblichen Tschechen, Paul Binns und Axon. Seit November 2008 habe ich in meiner "Sammlung" auch ein Paul Chen (das 11. Jhr. Teil). Für den Preis kann ich nicht meckern. Ich habe bei einem mir gut bekannten Bestücker 115€ bezahlt. Das Gewicht ist mit unter 1000 Gramm i.O. Der Schwerpunkt liegt bei ca. 8 cm hinter der Parierstange (also ein recht bewegliches schnelles Schwert). Kritikpunkt ist die Härte, kommt nicht an einen Binns oder Axon ran aber allemal härter als dieser Tschechenmüll. Weiterer Kritikpunkt ist das die Klinge in den Bemaßungen keine Replik ist sondern eine Sportklinge die auf geschwindigkeit und führikeit ausgelegt ist. Das machen Axon und Binns definiv besser, allerdings kosten diese auch einige (viele) Euronen mehr als das günstige Asien-Schwert. Die Verarbeitung des Paul Chen ist übrigens gut (sehr gut ist Axon/Binns). Ein vernieteter Knauf und eine gut passende Parierstange sind mittlerweile garantiert. Die mitgelieferte Scheide aus "
irgend etwas" sollte man sofort, mit der Verpackung in die Mülltonne werfen, denn da gehört sie hin. Fazit: Für einen recht kleinen Preis bekommt man ein brauchbares schaukampf- freefighttaugliches Schwert, welches ich allen Tschechen vorziehen würde. Wer allerdings dieses unsägliche Marktgekloppe (Klinge auf Klinge, weil es so schön knallt und archaisch wirkt...) machen möchte, der sollte weiterhin zu seiner Eisenbahnschiene greifen denn die ist genau so authentisch wie der Kampfstil...