Eilika
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Anmerkungen zu Romanen sind allenfalls als Tertiärquellen zu gebrauchen. Bei vielen (und durchaus erfolgreichen) Romanautoren beschränkt sich die Recherche auch darauf, die nächstbeste Mittelaltergruppe zu fragen oder die ersten 10 Einträge bei Gugel zu lesen und alles was sie da hören/sehen für bare Münze zu nehmen. Die Illustrationen im Thalhoffer sind dagegen wirklich eine brauchbare Quelle. Wenn Du Dich für Mythologie interessierst, brauchst Du für das deutsche Spätmittelalter in jedem Fall die Bibel nebst Apokryphen und die Legenda aurea. Mit Heidentum war da nämlich nichts. Allenfalls könntest Du noch einen Juden oder einen maurischen Händler darstellen, aber ob das so viel einfacher ist, wage ich zu bezweifeln. Und mit Ritterlichkeit ist dann auch nichts.