Bogenschützen in Freikampf/Feldschlacht - Regeln?

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Agroman

Guest
Hey Leute, owohl ich im Forum neu bin starte ich einfach mal durch^^ Der Titel sagt ja schon, worum es mir geht^^. Und ja, ich kenne so Dinge wie den Codex Belli & Codex Harier bereits, allerdings habe ich hier und auch an anderer Stelle viel Diskussion darüber gelesen und würde es gern genau wissen. Hier mal ne Frage: Ich habe gelesen, dass manche von euch nichts von Bogenschützen in einer Feldschlacht halten oder Direktbeschuss sinnlos finden (letzteres check ich net ganz). Ich weiß nicht, wie ihr das seht, aber in der LARP-Branche kämpfen die doch soweit ich weiß auch mit Bögen, maximales Zuggewicht 30 Pfund und sicheren Schaumstoffpfeilen... und de tragen da oft nicht mal Rüstung. Warum sollte es dann im Freikampf prpblematischer sein? Auch im Nahkampf können Unfälle passieren. Warum also kein Direktbeschuss, eurer Meinung nach? Erlaubt ist es ja. Den Artikel mit dem Unfall in Österreich braucht ihr hier nicht nochmal zu posten, den kenne ich bereits und finde ihn schrecklich. Die sind aber auch selbst schuld, wenn sie ungepanzert kämpfen und Gummiblunts verwenden... Von dem Argument: "Ein Bogenschütze, der was auf sich hält, schießt nicht auf Menschen" halte ich eigentlich nichts, da er: 1.früher ja auch dazu gedacht war (EDIT: Da man diesen Punkt hier falsch aufgefasst hat, ich wollte damit nicht sagen, dass ich Tötungsabsichten damit bilige, lediglich, dass der Freikampf ja auch mit anderen "entschärften" historischen Waffen betrieben wird, warum sollte das den Bogen nicht mit einschließen? Das meinte ich) und... 2.In Deutschland in entsprechenden Bereichen als Sportgerät gewertet wird, und Freikampf ist ja auch ein Sport. Außerdem, wenn man passende Regeln aufstellt, warum sollte es dann noch gefährlich sein? Klar, es kann mal ordentlich zwiebeln, aber Unfälle passieren im Freikampf auch so mal... Ich freue mich auf eure Antworten! Gruß, Agroman Nh
 
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Hey Leute, Von dem Argument: "Ein Bogenschütze, der was auf sich hält, schießt nicht auf Menschen" halte ich eigentlich nichts, da er: 1.früher ja auch dazu gedacht war und... 2.In Deutschland in entsprechenden Bereichen als Sportgerät gewertet wird, und Freikampf ist ja auch ein Sport. Außerdem, wenn man passende Regeln aufstellt, warum sollte es dann noch gefährlich sein? Klar, es kann mal ordentlich zwiebeln, aber Unfälle passieren im Freikampf auch so mal...
Hallo, das ist bei mir eine reine ethische Sache, die besagt man schießt nicht auf Menschen. Von Deinem Argument "1.früher ja auch dazu gedacht war und..." halte ich z.B absolut nichts. Weil wenn man so denkt, dann ist es für Dich auch okay das man Menschen foltert, verbrennt und kreuzigt ?! weil ?! man hat das früher auch gemacht. So eine unüberlegte und sinnfreie Argumentation löst bei mir einen Brechreiz aus. Noch gilt in Deutschland der Bogen als Sportgerät aber wenn immer wieder unfälle mit Bögen bei Feldschlachten passieren dann kann es sein das die Gesetzgeber das irgendwann kippen und der Bogen als Waffe klasifiziert wird. Was das bedeutet muss ich wohl nicht extra betonen. Bogenschützen haben ansich immer wieder mit dem Ruf zu kämpfen, sei es bei Pannen auf dem Parcour oder weil Leute sich aufregen das die Bogenjagd in Deutschland verboten ist. .
 
Phelan kannst Du Gedanken lesen? Eben wollte ich fast genau so Argumentieren. :thumbsup:
 
Phelan kannst Du Gedanken lesen? Eben wollte ich fast genau so Argumentieren. :thumbsup:
Lieber Ulf, es tut mir leid das ich Dir zuvorgekommen bin, Du darfst natürlich gerne Deine Gedanken hier reinschreiben ;-) Ich möchte Dich keinesfalls einschränken :thumbsup: Es hat nichts mit gedankenlesen zu tun sondern mit gesundem Menschenverstand...oder der entsprechenden Reife. Jedoch war die eigentliche Frage nach den Regeln: - Die macht in der Regel der Schlachtverantwortliche und teil diese vor der Schlacht mit.
 
Erstens Mal: Ihr missversteht mich. Ich sage nicht, dass es eine Rechtfertigung ist, auf Menschen zu schießen, weil der Bogen ursprünglich ein tötungsorientiertes Gerät (kurz: Waffe) war. Was ich damit zum Ausdruck bringen wollte: Freikampf ist ein Sport. Und wenn du es als ethisch gerechtfertigt akzeptierst, dass Menschen sich mit abgestumpften Schwerten, (die ursprünglich an sich keine andere Funktion haben als Bögen), dann finde ich es unfair auf ähnliche (natürlich sachgemäße) Weise entschärfte Bögen als unverantwortlich zu bezeichnen. Ich werde das gleich mal in meinem Threadtopic editieren, den Eindruck wollte ich nicht erwecken^^. Irgendwie hat noch niemand meine eigentliche Frage beantwortet...
 
Mist, gerade ist mir ne ellenlange Antwort verloren gegangen. Naja, die ersten drei Beiträge nach der Fragestellung sind ja nicht so ergiebig. Phelan, auch wenn dein Untertitel jetzt "Forenmitglied :)" lautet, bist du noch Moderator oder habe ich was verpasst? Und als solcher, wie auch als herkömmliches Forenmitglied, sollte man doch etwas seine Wortwahl beachten oder? Gut zugegeben, Agromans ursprünglicher Punkt 1 war nicht ganz nachvollziebar, aber in Punkt 2. sagt er doch eigentlich schon alles. Und hallo, wir bewegen uns in einem Hobby, in dem erwachsene Menschen mit Metallwaffen aufeinander losgehen. Normalerweise würde man keinen anderen Menschen mit einer Waffe bedrohen.
Noch gilt in Deutschland der Bogen als Sportgerät aber wenn immer wieder unfälle mit Bögen bei Feldschlachten passieren dann kann es sein das die Gesetzgeber das irgendwann kippen und der Bogen als Waffe klasifiziert wird. Was das bedeutet muss ich wohl nicht extra betonen.
Ich glaube nicht wirklich, dass die Bogennutzung bei Feldschlachten dabei so stark ins Gewicht fallen würde. Zu den Regeln, meines Wissens gilt für Pfeile die gleiche Trefferzone wie für Gere, Torso ab "nipples down" und Oberschenkel, in Variationen auch die kompletten Beine, manchmal auch inklusive Fuß. Und vor dem Torso angelegte Arme/Unterarme sollten eigentlich auch Treffer sein, lässt sich aber diskutieren. Ich glaube, bei der Frage Bögen ja oder nein sind nicht die Regeln das Problem, sondern einfach die Handhabung. Man achtet ja darauf, dass die genutzten Waffen möglichst realistisch aussehen, Pömpelpfeile machen da in Aussehen und Flugverhalten sehr große Abstriche. Und Schaumstoffpfeile wie im Larp will man da auch nicht wirklich haben. Will ich es realistischer, geht das nur auf Kosten der Sicherheit. Pfeile, die durch Wegschlagen mit dem Schwert abgewehrt werden können, können sehr albern aussehen. Warum Bogenschützen bei vielen Feldschlachten oder Trainings eher problematisch gesehen werden, wird zum Teil auch hier bereits diskutiert. Und, egal welches Zuggewicht, welche Spitzenform oder wie gut der Schütze ist, der Pfeil ist relativ lange unterwegs und lässt sich nach dem Abschuss nicht mehr kontrollieren. Da kann dir ein noch so guter Schütze auf den Oberschenkel zielen, wenn du genau in diesem Moment zu Boden gehst, sei's weil du nach nem Treffer "schöner sterben" willst, abkniest oder einfach nur ausrutschst, kann dich das Ding auch ganz schnell wo anders erwischen.
 
Mist, gerade ist mir ne ellenlange Antwort verloren gegangen. Naja, die ersten drei Beiträge nach der Fragestellung sind ja nicht so ergiebig. Phelan, auch wenn dein Untertitel jetzt "Forenmitglied :)" lautet, bist du noch Moderator oder habe ich was verpasst? Und als solcher, wie auch als herkömmliches Forenmitglied, sollte man doch etwas seine Wortwahl beachten oder? Gut zugegeben, Agromans ursprünglicher Punkt 1 war nicht ganz nachvollziebar, aber in Punkt 2. sagt er doch eigentlich schon alles. Und hallo, wir bewegen uns in einem Hobby, in dem erwachsene Menschen mit Metallwaffen aufeinander losgehen. Normalerweise würde man keinen anderen Menschen mit einer Waffe bedrohen.
Noch gilt in Deutschland der Bogen als Sportgerät aber wenn immer wieder unfälle mit Bögen bei Feldschlachten passieren dann kann es sein das die Gesetzgeber das irgendwann kippen und der Bogen als Waffe klasifiziert wird. Was das bedeutet muss ich wohl nicht extra betonen.
Ich glaube nicht wirklich, dass die Bogennutzung bei Feldschlachten dabei so stark ins Gewicht fallen würde. .
Also Du kannst nicht mit Sicherheit sagen, das wenn noch mehr Bogenunfälle passieren evtl. auch mit Todesfolge ob dann nicht auch an einem entsprechenden Gesetzt gearbeitet wird und man irgendwann eine WBK für das erwerben und führen eines Bogen notwendig ist. Warum passieren solche Unfälle ? - Weil Veranstalter das Thema nicht erst genug nehmen - Weil sich irgendwelche möchtegern Helden überschätzen und ihr eigenes Ding machen Was meine Wortwahl anbelangt bekommst Du jetzt eine PN.
 
Also Du kannst nicht mit Sicherheit sagen, das wenn noch mehr Bogenunfälle passieren evtl. auch mit Todesfolge ob dann nicht auch an einem entsprechenden Gesetzt gearbeitet wird und man irgendwann eine WBK für das erwerben und führen eines Bogen notwendig ist.
Bitte, beruhig dich doch :help . Ich habe ja bereits erklärt (und im Thread korrigiert), dass ich den Punkt 1 nicht so gemeint habe, wie ihr es aufgefasst hast. Ich wollte hier niemanden provozieren! Wegen den Unfällen: Die können im Nahkampf genauso passieren. Und (wenn man jetzt nicht gerade so dumm ist und Blunts benutzt) ist das Risiko einer tödlichen Verletzung mit einem Schaumstoffpfeil ja sogar geringer, da das ursprüngliche knochenbrechende Potential eines Pfeils durch entsprechend sichere Pfeile und leichte Bögen ja gen 0 geht. Eine Frage hätte ich noch: Kann mir jemand einen Link mit den sogenannten "internationalen Schlachtregeln" nennen? Ich habe nun schon mehrmals davon gehört, sie aber nie gefunden. Und dann würde mich noch interessieren, nach welchem Regelwerk man in Burg Herzberg arbeitet, da würde ich nämliche nächstes Jahr sehr gern hingehen. Edit: Fliegen Schaumstoffspitzen-pfeile wirklich so mega langsam? Hat vll mal jemand gute Videos dazu? Oder gibt es auch schnellere Varianten?
 
[font='Comic Sans MS, sans-serif']Der Bogen ist nicht unbedingt beim Kampf eingesetzt worden. In erster Linie war er eine Waffe für die Jagd. Bei den Kelten galt der Bogen sogar als unehrenhaft, weil man dem Feind keine Chance mehr gegeben hat. Auch zu "meiner" Zeit eher geächtet als beliebt. Der Wechsel kam dann wohl mit den Karolingern. In einer Capitularie hatte K.d.G. festgelegt, dass alle neuen Rekruten neben ihren anderen Waffen auch Bogen und eine bestimmte Zahl an Pfeilen mitbringen müssen. Erst bei den Wikingern wurde der Bogen dann als sehr beliebte Distanzwaffe benutzt. OK, die Römer hatten auch schon ihre Bogenschützen !! Also zu meiner Zeit wie gesagt eher selten, deshalb auch nicht im Schaukampf. Was natürlich nicht heissen soll, das nervige Kinder aus dem Nachbarlager nicht mit Pompfenpfeilen beschossen werden *gg* [/font]
 
Freikampf ist ein Sport.
Und wenn du es als ethisch gerechtfertigt akzeptierst, dass Menschen sich mit abgestumpften Schwerten, (die ursprünglich an sich keine andere Funktion haben als Bögen), dann finde ich es unfair auf ähnliche (natürlich sachgemäße) Weise entschärfte Bögen als unverantwortlich zu bezeichnen.
Hallo Ich selbst sehe Freikampf, bessergesagt ne Feldschlacht eigentlich nicht als Sport an sondern mehr als Spiel. Wir, in unserer Lagergruppe nehmen auch gelegentlich in Freischlachten als Bogenschützen teil. Der Grund ist aber vielmehr das manche Veranstalter das von uns, einem Bogenschützenlager, so verlangen das wir überhaupt einen Lagerplatz bekommen. Ich selbst seh Bogenschützen in einer Freischlacht auch als Problem an. Hat schon mal jemand beobachtet was Kinder, die die Schlacht angesehen haben, nachher machen? Die nehmen die sog. Spielzeugbögen mit Pfeile die Blechspitzen haben (werden auf den Mittelalterfesten zu genüge verkauft) und schießen dann aufeinander. Wenn man dann dazwischen geht kommt von den Eltern nur der Kommentar "Was soll schon passieren? Haben die in der Schlacht doch auch gemacht!" Außerdem scheren sich Schwertkämpfer im allgemeinen recht wenig in Freischlachten um Pfeiltreffer. Der Pfeil wird weggekickt und dann weiter gekämpft. Grüße Robert
 
Ob man jetzt eine Freischlacht als Sport oder Spiel ansieht, macht in Bezug auf die Nutzung der Waffen kaum einen Unterschied. Sie werden nicht als Waffen, sondern als Sport- oder Spielgerät genutzt. Außerdem ist doch der Übergang von Sport und Spiel sehr fließend und in Anbetracht dessen, dass viele auch das Trainieren, was sie in einer Feldschlacht tun und vorführen, kann man durchaus von Sport sprechen.
Hat schon mal jemand beobachtet was Kinder, die die Schlacht angesehen haben, nachher machen? Die nehmen die sog. Spielzeugbögen mit Pfeile die Blechspitzen haben (werden auf den Mittelalterfesten zu genüge verkauft) und schießen dann aufeinander.
Ist mir bisher noch nie aufgefallen. Und Eltern, die sowas zulassen gehört mal ordendlich der Marsch geblasen. Schonmal beobachtet wie Kinder mit dem Holzschwert kämpfen? Sie hauen sich meistens nur auf den Schild oder Schwert auf Schwert, ganz selten versuchen sie nur, direkt den Körper des anderen zu treffen.
Außerdem scheren sich Schwertkämpfer im allgemeinen recht wenig in Freischlachten um Pfeiltreffer. Der Pfeil wird weggekickt und dann weiter gekämpft.
Eben, weil er viel zu langsam fliegt. Und das sieht für mich immer sehr albern aus. Halt ein Punkt, der eher gegen Bogenschützen in der Freischlacht spricht.
Eine Frage hätte ich noch: Kann mir jemand einen Link mit den sogenannten "internationalen Schlachtregeln" nennen? Ich habe nun schon mehrmals davon gehört, sie aber nie gefunden.
Wenn du Codex Belli schon kennst, hast du's doch. Je nach Veranstaltung und Region gibt es halt verschiedene Variationen. Beispielsweise für Gere, normalerweise gilt "nipples down", in Frankreich z.B. die sogenannte T-Shirt-Regel (T-Shirt-Halsausschnitt abwärts und ich meine sogar, Oberarme drin).
Und dann würde mich noch interessieren, nach welchem Regelwerk man in Burg Herzberg arbeitet, da würde ich nämliche nächstes Jahr sehr gern hingehen.
Grundsätzlich auch nach Codex Belli. Teilweise halt mit leichten Abwandlungen. So gab es letzes Jahr wohl bis zu drei Trefferpunkte, hab ich gehört, je mehr man historisch gerüstet war (nur Tunika, gepolsterte Tunika/ Gambeson, Gambeson plus Kettenhemd/Lamelle) und dieses Jahr einen Treffer, aber eingeschränkte Trefferzonen für schwerer Gerüstete. Wobei ich persönlich glaube, dass man das nächstes Jahr so nicht mehr durchführen wird.
 
Außerdem scheren sich Schwertkämpfer im allgemeinen recht wenig in Freischlachten um Pfeiltreffer. Der Pfeil wird weggekickt und dann weiter gekämpft.
Die pfeile im Freikampf sollen ja auch nicht wehtun, genauso wie Nahkampfschläge auch nicht. @Ollibert Aber man sollte schon irgendwie schauen, dass man seine pfeile dafür aerodynamisch baut, ich denke Freikampfpfeile können auch schnell fliegen, wenn man einen entsprechend guten Bogen mit flinken Wurfarmen und jetzt nicht übertrieben große Schaumstoffspitzen verwendet. Das ist eine Sache des Aufwandes beim Pfeilbau. Man kann ja bei dem Mindestdurchmesser von 50 mm Spitzendicke bleiben, das ist vollkommen ungefährlich (mit Durchverteiler), es kommt durch kein Visier. Frage: Darf man das Schaumstoffpolster nach vorne hin etwas verjüngen, um die Aerodynamik zu verbessern?
[font='Comic Sans MS, sans-serif']Der Bogen ist nicht unbedingt beim Kampf eingesetzt worden. In erster Linie war er eine Waffe für die Jagd. Bei den Kelten galt der Bogen sogar als unehrenhaft, weil man dem Feind keine Chance mehr gegeben hat. Auch zu "meiner" Zeit eher geächtet als beliebt. Der Wechsel kam dann wohl mit den Karolingern. In einer Capitularie hatte K.d.G. festgelegt, dass alle neuen Rekruten neben ihren anderen Waffen auch Bogen und eine bestimmte Zahl an Pfeilen mitbringen müssen. Erst bei den Wikingern wurde der Bogen dann als sehr beliebte Distanzwaffe benutzt. OK, die Römer hatten auch schon ihre Bogenschützen !! Also zu meiner Zeit wie gesagt eher selten, deshalb auch nicht im Schaukampf. Was natürlich nicht heissen soll, das nervige Kinder aus dem Nachbarlager nicht mit Pompfenpfeilen beschossen werden *gg* [/font]
Das kannst du so nicht einfach verallgemeinern. Bei den von dir genannten Völkern spielte der Bogen zwar meist nur eine kleine Rolle und so, das stimmt (wenngleich man auch da "Hilfstruppen" mit Bogenschützen zur Verfügung hatte, nur waren diese noch nicht so effektiv wie spätere Kriegsbögen). Allerdings war der (allerdings Komposit-)Bogen bei den östlichen Reitervölkern eine enorm populäre Waffe und, wenn ich das mal so trocken ausdrücken darf, haben diese auch oft recht kurzen Prozess mit den frühmittelalterlichen Westeuropäern gemacht. Gegen Ende des Früh- und Beginn des Hochmittelalters kam dann der englische Langbogen beim gleichnamigen Volk auf und wurde mit zur deren größter strategischer Waffe. Im Übrigens würde ich, wenn schon, auch einen Engländer darstellen. Mir ist es übrigens wurscht, ob manche Völker (besonders Adelige, die Angst davor hatten, aus dem Sattel geschossen zu werden) den Bogen als unehrenhaft ansehen - ich halte nämlich nichts von Ehre auf dem Schlachtfeld, bin da einer von der fiesen, feigen Sorte (und sogar stolz drauf)... werdet ihr auch an meiner bald kommenden Signatur sehen^^ Edit: hat sich jemand mal bei herzberg umgehört, was die Meisten da so für Bögen haben? Ich bin mir immer noch nicht sicher, ob ich meinen dafür anzufertigenden Reenactment-Bogen (nach englischer Bauweise, trotzdem) bis in dem maximal erlaubten 50 Pfund-Bereich machen lassen soll oder aus Sicherheit lieber nur 30...?
 
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- ich halte nämlich nichts von Ehre auf dem Schlachtfeld, bin da einer von der fiesen, feigen Sorte (und sogar stolz drauf)... werdet ihr auch an meiner bald kommenden Signatur sehen^^
@Agroman: Lass uns doch mal einen ausschiessen. Eine Flasche Met für den Sieger! *gg
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- ich halte nämlich nichts von Ehre auf dem Schlachtfeld, bin da einer von der fiesen, feigen Sorte (und sogar stolz drauf)... werdet ihr auch an meiner bald kommenden Signatur sehen^^
@Agroman: Lass uns doch mal einen ausschiessen. Eine Flasche Met für den Sieger! *gg
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Hast du das jetzt als Herausforderung aufgefasst? :D Von mir aus gerne (hihi), wüsste nur nicht wann und wo (da ich derzeit in Belgien wohne, in nem Jahr aber wieder in Deutschland)...
 
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Internationale regeln?! also da in england anders gekämpft wird als in Polen und in Dänemark anders als in deutschland gibt es internationale regeln ja eigentlich garnicht . was oft als internationale regeln verkauft wird ,sind die regeln nach denen in Moesgard(DK) gefochten wird. Trefferfläche ähnlich dem Codex jedoch keine arme für schwert und axt dafür dürfen speere aber alles treffen was ein normales T Shirt bedeckt. Pfeile und Bögen sind komplett raus , da der Bogen in DK als Waffe gezählt wird ,steht der gebrauch bei einer Feldschlacht nicht zur Diskussion .
 
@Agroman: *lach* Nein, als Herausforderung hatte ich das nicht aufgefasst. Ich dachte nur, es könnte ganz witzig werden mal ein paar Pfeile wettkampfmässig auf eine Scheibe oder 3D Tier zu schiessen. Will doch mal sehen, wie gut du bist :shoot *lach*
 
Ich dachte nur, es könnte ganz witzig werden mal ein paar Pfeile wettkampfmässig auf eine Scheibe oder 3D Tier zu schiessen. Will doch mal sehen, wie gut du bist :shoot *lach*
Hehe^^, gerne doch, sobald ich mal wieder in Deutschland bin, aber sei gewarnt, halte mich nicht für einen Anfänger, ich schieße schon seit langen Jahren hab schon mal nen Goldenen Pfeil gewonnen :D (gut, aber nur in der Altersklasse Jugendlicher, das war Frühling dieses Jahr) Bin aber vor kurzem von meinem Eschenholzlangbogen mit 70 Pfund (der auch schon etwas ausgeleiert war, er war nicht sehr gut gemacht) auf einen 90 Pfund englischen Kriegsbogen umgestiegen, (will da noch weiter gehn, die kommenden Jahre), mit dem ich zwar schon vernünftig schießen kann, aber noch etwas brauche, bis die altgewohnte Zielsicherheit wieder da ist. @Steff Na, dann bin ich mal froh, dass ich nicht in Dänemark wohne. Den Bogen als Waffe zu werten, halte ich zwar eigentlich für keine schlechte Sache, aber Kinderbögen oder leichte Bögen mit gesicherten Pfeilen (für den Freikampf) miteinzuschließen, halte ich für fragwürdig. Ich bin allerdings der Meinung, dass es eventuell gesetzmäßig ab 50 Pfund als Waffe zählen könnte (Naja, Bögen sind ne knifflige Materie für das Gesetz, schließlich kennen die meisten von denen nicht unsere Maßeinheiten). Aber gut, bisher ist noch niemand damit Amok gelaufen, ... Aber, mal so am Rande, zählen nicht eigentlich Schwerter eher als Waffe? Soweit ich weiß sind Besitz und Führung von Armbrüsten, Schwertern, etc. als Waffenbesitz gewertet, für die man zwar keinen Schein braucht, aber 18 sein muss. Und wenn man die in entschärftem Zustand im Freikampf nutzen darf... warum nicht auch Bögen (auch auf DK bezogen)
 
das Waffengesetz in DK hat sich seit diesem Jahr eh nochmal geändert , und ist extrem verschärft worden . vor unserer Reise dorthin mussten wir all unser mitgebrachtes equipment ob stumpf oder scharf schriftlich anmelden .
 
Hehe^^, gerne doch, sobald ich mal wieder in Deutschland bin, aber sei gewarnt, halte mich nicht für einen Anfänger, ich schieße schon seit langen Jahren hab schon mal nen Goldenen Pfeil gewonnen :D (gut, aber nur in der Altersklasse Jugendlicher, das war Frühling dieses Jahr)
Ich hatte auch nicht vermutet, dass Du ein Anfänger bist. Man muss sich mit den guten messen um besser zu werden *lach* Melde Dich mal, wenn du wieder im Lande bist :))))
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