Hildegard
Well-known member
Hups, böse, warum? Na, weil man mit einer prallgefüllten Geldkatze durch das hölzerne Tor tritt und mit einer leeren hinaus. Und man in der Zwischenzeit allerhöchstens Mal bei interessanten Ständen geguckt aber niiiiiiieeeemals was gekauft hat. Und ja, wenn man dann am Auto, wenn man es denn mal gefunden hat, in seinen Hucklkorb -der den ganzen Tag, einem auf dem Rücken war- schaut, findet man, Leinen- und Wollstoffe, Keramikbecher, Einlagen für die Holzschuhe, Wolle…. Das ist BÖSE! Und das Böse versteckt sich in dem ambientigsten Rahmen, den ich –abgesehen von Wiblingen- dieses Jahr, was heißt dieses Jahr, das ich überhaupt jemals erlebt habe. Anfahrt, Parken, Eintrittspreise Die Ausschilderung ist besser gewesen wie bei vielen anderen Märkten. Allerdings hab ich auf diese eigentlich so gar nicht geachtet, sondern mehr auf die Gewandeten, die sich auf den Weg zum Cave machten. Parkplätze gab es in ausreichender Menge in guter Nähe zum Festgelände. Der Parkplatz direkt am Festgelände war zwar schon voll als ich ankam, aber es gab noch eine riesige Wiese. Eingewiesen wurde von der Freiwilligen Feuerwehr gegen einen geringen Opulos von 2 Euro. Wenn man bedenkt, dass ich knapp 9 Std. geparkt habe, wirklich nicht zuviel. Und dann haben uns ja die lieben Feuerwehrleute noch geholfen als Lena in dem gatschigen Boden, der zur Nacht hin mehr an eine Ralleypiste als an einer Wiese erinnert hat, festgesteckt war. Und das nur, weil die orientierungslose 0, genannt Julia, ihr Auto nicht mehr gefunden hat. Aber nicht nur ihr ging’s auf der Parkwiese so. Ich habe mit einem Landsberger Pärchen noch eine geraucht und herzhaft über die Suche nach dem Auto im Dunkeln gelacht, allerdings hatten die ihrs zu dem Zeitpunkt schon gefunden. Eintritt für Gewandete frei! Diese überaus nette Geste vergelten die Besucher damit, dass wirklich gut Gewandete auf dem Cave zu finden sind. GroMi, Gothic, Marktwolpetinger sind wirklich in der Unterzahl und fallen so gut wie gar nicht auf. Ambiente Wie schon erwähnt ist dieser Markt einer der ambientigsten, die ich jemals erlebt habe. Alles –bis auf die Dixiklos, die in dem Lager verteilt stehen- ist mit grobschlächtigen Holz verkleidet. Die Sitzgelegenheiten beim Gastronomiebereich gleich am Eingang ist mit großem Sonnensegeln überzogen und aus groben Baumstämmen geschlagen. Keine Biertischgarnituren, nicht eine einzige! Bei so einem Rahmen fallen Mozzarella-Tomaten-Spieße so gar nicht auf und auch wenn gegen Abend, die ungewandeten Besucher die Oberhand gewannen, das für viele Märkte typische „Volksfestflair“ blieb dadurch aus. Wie hat Lena, als wir durch das Lager gingen, gesagt? ‚So stelle ich es mir vor, hat es früher ausgesehen.’ Genau, man hat sich gefühlt als ob man in ein Heerlager kam, das von einem Herrn gerufen wurde. Was auch durch die Beschaffenheit des Bodens noch verstärkt wurde. Richtig schön dreckig! Programm Haben wir nicht viel mitbekommen. Zu interessant waren die Händler. Händler Einfach toll. Alle haben sich bemüht ein authentisches Bild zu zeigen, von Kleidung hin zu ihrem Stand. Die, die wir aufgesucht haben, waren voll nett und Lena sagt, ich habe gute Stoffe zu wirklich guten Preisen gekauft (ich vertraue ihr). Und ich habe viel Geld gelassen und ich habe gewoben! Es gab auch den üblichen Tant, doch der ist in der Masse der guten Händler einfach untergegangen. Lager Das Lager war gigantisch! Soweit ich gesehen habe, waren auch gute Darsteller darunter. Allerdings haben wir nur bei einem etwas näher zugesehen, weil wir Adela und Iris von „Die Reisenden“ entdeckt und uns bei denen fest gequatscht haben. Danke Euch allen von Eurer Gruppe für die Gastfreundschaft, es war sehr schön Euer Lager besuchen zu dürfen und wir freuen uns schon auf nächstes Jahr! ^^ Es waren richtig schöne neun Stunden und nachdem ich mein Auto wieder hatte bin ich glücklich und zufrieden nach Hause gefahren. Danke Lena, für die Einladung uns in Furth zu treffen!