Darstellung Templer, allgemeine Fragen eines Anfängers

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Nur so als Anmerkung: es gab meinem Kenntnisstand nach verheiratete Templer. Dann in schwarzer Kleidung. Schau mal auf FB nach Habienne Jäckh. Er verfolgt genau diese Darstellung mit der ganzen Familie. Möglicherweise hat er Tipps für Dich. Was das Eisenzeug angeht hatte ich ähnliche Probleme. Rückenmuskulatur aufbauen ist das A und O. Das ersparte mir eine OP.
 
Also bei Facebook lese ich nur noch sporadisch wenn nix im Fernseher läuft :D teilweise sehr unterhaltsam. Ich weiß ehrlich nicht gesagt wie groß mein Anspruch ist. Möglichst authentisch nur nicht um jeden Preis denke ich mal. Hab jetzt auch erst bemerkt, dass "Darstellung" wie im Threadtitel quasi ein feststehender Begriff ist. Hätte ich wohl mit dem Wissen anders formuliert. Habienne Jäckh habe ich mal angeklickt. Hab auch noch eine gute Seite gefunden, glaube das war auch ein Tipp von hier, weiß den link nur gerade leider nicht. Dort sind auch Beschreibungen der Bekleidung und Nähanleitungen für Bruche und co. aufgelistet.
 
Kleines update, hab Bilder eines Alu Hemdes bekommen. Ich kann es absolut nicht einschätzen, was sagen die Profis? Wäre das eine (halbwegs) authentische Alternative oder sieht man auf den ersten Blick, dass es Alu ist? Bin auf eure Meinungen gespannt. Konnte den vorherigen Post nicht bearbeiten oder bin blind ^^ kh2.jpgkh1.jpg
 

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Auszug aus den Templerregeln: LIII. Von Verheiraten. Wir erlauben euch, verheiratete Brüder unter euch zu haben auf die Weise, dass, wenn die um die Wohltat und die Teilhabe an eurer Bruderschaft einmütig bitten, jeder für sich den Teil seines Vermögens und was immer sie ferner hinzuerwerben, der gemeinsamen Ordenskasse nach dem Tod vermachen und inzwischen ein ehrbares Leben führen und danach streben, den Brüdern gutes zu tun; jedoch dürfen sie nicht mit dem weißen Gewand und dem weißen Umhang einhergehen. Sollte ein Verheirateter sterben, hinterlasse er seinen Teil den Brüdern und die Gattin habe aus dem anderen den Lebensunterhalt. Wir erachten es nämlich als ungerecht, dass solche Brüder mit Brüdern, die Gott Keuschheit versprochen haben, derartig in ein und demselben Haus leben sollten. Sollte ein verheirateter Ritter dem Orden beitreten, so war es nur als Ritter auf Zeit möglich und auch nur bei getrennten Häusern. Er durfte also nicht mit seiner Frau unter dem gleichem Dach leben. Ansonsten war es dienenden Brüdern erlaubt verheiratet zu sein.
 
Das ist immer eine gute Frage, wie weit Du authentisch sein willst / möchtest / kannst. Vernietetes Hemd ist super. Wie lang ist die Kette? Als Reiter fehlt der Schlitz in der Kette. Tempelritter hatten die Fäustlinge an dem Hemd angebracht und erst später separat. Auch der Waffenrock war bis 1240 Langärmelig und danach ohne Ärmel. Kettenhaube hatte einen Latz (nicht Normannisch) als Dreieck. Du siehst, das es viele Unterschiede gibt.
 
wie authentisch ich mal werde weiß ich nicht. das Kettenhemd von den Bilder ist nichts für mich. Mich stört tatsächlich das Gewicht mit nur 6 Kilo. Also Muskulatur aufbauen und mich dran gewöhnen. Das was ich ins Auge gefasst habe wiegt 19 Kilo. Rund vernietet und authentisches Material und wieder ein Stück näher. Das mit den Handschuhen hatte ich schon gelesen. Die muss ich dann irgendwie dran nesteln, aber eins nach dem anderen. Latz? also quasi das Mundstück? gut dass ich da noch nichts gekauft habe.
 
Hallo! Nach einiger Zeit melde ich mich mal wieder mit Fortschritten und geplanten Fortschritten. Also folgendes hat sich geändert: Aufbau der zivilen Darstellung: Da bin ich noch am Anfang und am Zusammenstellen, darüber schreibe ich dann wenn es spruchreif ist Militärische Darstellung: - Waffenrock und Mantel aus Wolle, Kreuz jeweils auf der Herzseite - Hohe Stiefel werden gegen passende Schuhe getauscht (Modell Akkon auf Kayserstuhl als Referenz) - Vernietete Kettenhaube mit oben genanntem Dreieckigen Mundschutz (Weihnachten) - Vernietete Kettenhandschuhe (jetzige sind nicht vernietet), es handelt sich um Fäustlinge. Werden dann wie oben beschrieben am Kettenhemd angebracht. Frage hierzu: Waren die mit dem Kettenhemd mittels Ringen verbunden (und vernietet) oder gebunden? Oder gab es beides? Habe hierzu leider nichts finden können. - Polsterbeinlinge (Recherche hierzu muss ich noch machen) sollen angeschafft werden. Kettenbeinlinge passen einfach nicht, rutschen... und selber machen leider keine Zeit (und keine Nerven) - Accessoires: Paternoster, einfaches Holzkreuz oder ein Amulett? - Gürtel und Schwertgehänge in authentischerer Form. Habe das Standardschwertgehänge bon battlemerchant (?) Vorschläge? - Schwert (aktuell Anderthalbhänder Scheibenknaufschwert) einiges im Auge aber in weiter Ferne momentan - Gambeson würde ich gerne gegen einen dünneren Schlupfgambeson tauschen. Ansonsten wird es (wieder) eng. Oder eine Diät... Für Vorschläge und Kritik bin ich dankbar. Versuche mal Bilder hochzuladen. Habe zwei Lager hinter mir, allerdings noch nicht mit neuem Waffenrock.
 
Vorschlag für Schwert, Scheide und Gurt: Schau bei Arma Bohemia (Link= Quelle) vorbei und nimm das Typ X/ Xa in Augenschein. Sollte von der Zeit der Kreuzzüge passen. Für Schwertscheide und das Gurtzeug setze dich mit Thies Grendahl von Grendahl.Artifex via FB in Verbindung. Er macht wirklich sehr gute Arbeit. Einfach im Orden reglementierte Schlupfschuhe bekommst du ebenfalls von ihm.
 
Danke für die Tipps! Das Schwert kommt vom Aussehen her meinem jetzigen sehr nahe und gefällt mir sehr gut. Das werde ich auf jeden Fall auf die Liste setzen. Den Bildern nach sind es ja Schaukampfschwerter? Nicht dass ich das ernsthaft mit 42 Lenzen anfangen will... Die Arbeiten von Grendahl Artifex sehen ja fantastisch aus. Ich werde mich mal melden und nachfragen. Allerdings wird das wohl noch sehr lange dauern bis ich das alles zusammen habe. Baustelle vorm Haus sei Dank.
 
Ja, Bilder wären noch gut. Die sagen oft mehr als tausend Worte. Ich versuche kurz noch auf einige deiner Fragen einzugehen.
Frage hierzu: Waren die mit dem Kettenhemd mittels Ringen verbunden (und vernietet) oder gebunden? Oder gab es beides? Habe hierzu leider nichts finden können.
Soweit ich weiss, gibt es keine Quellen dazu, auf denen man das eindeutig erkennt. Ich gehe von Ringen aus, kann aber eine Verbindung mittels Lederriemen nicht ausschliessen. Bei heutigen Rekonstruktionsversuchen wird doch an etlichen Stellen auch mit Lederriemen geschnürt, etc.
- Polsterbeinlinge (Recherche hierzu muss ich noch machen) sollen angeschafft werden. Kettenbeinlinge passen einfach nicht, rutschen... und selber machen leider keine Zeit (und keine Nerven)
Kommt auf die Zeit an. Und wenn Polster verwendet wurden, dann wurde es über den Isenhosen getragen (auf Höhe der Oberschenkel und Knie), nicht darunter. Wenn sie dir nicht passen und du sie nicht anpassen kannst, dann lasse sie lieber weg. Eine weitere Alternative wäre es noch, sie von einem der heutigen Sarwürker (IRONSKIN, etc) anpassen zu lassen.
- Gürtel und Schwertgehänge in authentischerer Form. Habe das Standardschwertgehänge bon battlemerchant (?) Vorschläge?
Da gibt es mehrer Varianten. Was man sagen ist, dass bis ca. 1300 so gut wie keine Schnallen im deutschsprachigen Raum verwendet wurden. Das müsste man ggf. nochmals genauer erklären, da fehlt mir jetzt gerade die Zeit.
- Gambeson würde ich gerne gegen einen dünneren Schlupfgambeson tauschen. Ansonsten wird es (wieder) eng. Oder eine Diät...
Man kann davon ausgehen, dass im Hochmittelalter eh nur eine dünne (wenn überhaupt) Polsterung unter dem Ringpanzer getragen wurde. Der Schild war die erste Verteidigungslinie. Das ändert sich (laut den Bildquellen) erst so ab 1280. Da sieht man dann locker sitzende Ringpanzer und teils auch dickerer Polsterung.
 
Moin,
Frage hierzu: Waren die mit dem Kettenhemd mittels Ringen verbunden (und vernietet) oder gebunden? Oder gab es beides? Habe hierzu leider nichts finden können.
Die Handschuhe waren in der Regel an dem Kettenhemd angenietet „die Templer“ (Helen Nicholson)
- Polsterbeinlinge (Recherche hierzu muss ich noch machen) sollen angeschafft werden. Kettenbeinlinge passen einfach nicht, rutschen... und selber machen leider keine Zeit (und keine Nerven)
Beinlinge gibt es je nach zeit verschiedene Systeme. Bis ca. 1220? waren es Kettenmatten die um das Bein gewickelt und hinten und unter dem Fuß gebunden wurden. Da wurden einfach die Beinlinge untergezogen. Später wurden die Beinlinge zu Röhren und im unteren Bereich bis zum Knie gepolstert. Höher war bei einem Reiter nicht sinnvoll, da die Gefahr größtenteils nur bestand, Schläge nur bis zum Knie zu erhalten. Man saß ja auf einem Pferd.
- Gürtel und Schwertgehänge in authentischerer Form. Habe das Standardschwertgehänge bon battlemerchant (?) Vorschläge?
Schlicht. Kein Chichi und kein Geprotze. Das war verboten
-Gambeson würde ich gerne gegen einen dünneren Schlupfgambeson tauschen. Ansonsten wird es (wieder) eng. Oder eine Diät...
Da gebe ich @Thomas W. recht. Es kommt auf die Zeit an. Für 1170 habe ich nichts weiter als ein "Langes Hemd" unter der Kette. Später kamen die Gambesons Zum Rest: Militärische Darstellung: - Waffenrock und Mantel aus Wolle, Kreuz jeweils auf der Herzseite Beachte, das der Waffenrock das Kreuz links hat und nicht in der Mitte. - Hohe Stiefel werden gegen passende Schuhe getauscht (Modell Akkon auf Kayserstuhl als Referenz) Schuhe max. eine handbreit über den Knöchel. Kein Wildleder, kein Zierrat, keine Hochgezogene Spitze und später keine Schlaufen beim Binden - Vernietete Kettenhaube mit oben genanntem Dreieckigen Mundschutz (Weihnachten) Perfekt - Accessoires: Paternoster, einfaches Holzkreuz oder ein Amulett? Einfacher Paternoster. Wurde aber nicht am Gürtel offen getragen, schlicht und ohne Chichi. Ideal ist der Fingerrosenkranz mit 10 Kugeln. Ansonsten auch Paternoster als Möglichkeit. Kommt auf die Zeit an ;-) Grüße, Andreas
 
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Moin! Zu Paternoster aus Holzkugeln hab auch schon längliche „Kugel“ gesehen. Bei Deinem Verwendungszweck ohne Zirrat oder Kreuz. Meist mit „Bommel“ an Anfang und Ende, Kreuze kamen wohl später auf, wenn doch dann aus Holz oder evtl Zinn/Bleilegierung. Gruss Christoph
 
Danke für die ganzen Tipps und die Hilfe. Denke dass momentan die Schuhe höchste Priorität haben. Die Stiefel die ich habe sind einfach viel zu hoch. Wie authentisch wären denn die von mir genannten Schuhe? Gibt es (bezahlbare) Alternativen? Extraanfertigungen werde ich mir nicht leisten können. Bei dem Thema Schuhe bin ich einfach überfragt :bahnhof
 
Ich habe einige Einträge im Zusammenhang mit dem Shop gelesen. Und kann sie leider nur bestätigen. Aber da ich nur 40 Minuten fahre ist es eine Alternative wenn man mal was anprobieren will. Aber die Bestellerei ist echt nervig und ob was geliefert ist Glücksspiel. Naja, zurück zum Thema. Hab ein wenig recherchiert und eine Liste aufgestellt, wo alle Weihnachten, Geburtstage und sonstiges eingetragen ist, wo weitere Sachen angeschafft werden. Hängt in der Küche. Meine Frau renn da öfter dran vorbei :D Schuhe sind ja nun klar, bin mir noch mit den Kettenbeinlingen nicht sicher. Also Fakt ist, die sind zu weit. abgesehen davon dass sie nicht vernietet sind. Habe sie gebunden und auch völlig unauthentisch ein Bundeswehrgurtsystem getestet. Ging auch nicht besser. Habe jetzt mehrfach gelesen, dass es eventuell eine "Riemenkonstruktion" oder ähnliches gab, an welcher die zusätzlich befestigt waren. Bin also am überlegen, die Kettenbeinlinge an ein paar Stellen an Stoffbeinlinge zu nähen um den ganzen Halt zu geben. Was meint ihr dazu? Was wäre denn für die Beine eine Alternative? Lediglich Polsterbeinlinge? Fühle mich untenrum ohne Kette so ungerüstet. Accessoires muss ich mir noch anlesen bzw. eure Hinweise verarbeiten. Grüße, Carsten PS: Genau das ist eingetreten, was für meinen Weg vorausgesagt wurde. Vom Mytholon Templer langsam aber sicher in die RIchtung Authentizität. Danke dass ihr den Weg mit mir geht. Man liest und hört so viel Müll und Falschinformationen... Woher kommt eigentlich der Hass auf Tempelritter auf Märkten? Habe es auf einem im August stark mitbekommen. Kann gerne mal eine Kritik dazu schreiben falls es jemand lesen möchte.
 
Hallo, ich hatte meine Kettenbeinlinge auch am Anfang ein Stoffbeinlinge aufgenäht. Kein Halt, keine Stabilität und irgendwie doof. Für Märkte habe ich eh keine Kette um, sondern gehe zivil, aber mit Sporen. Bei Kämpfen ziehe ich Kette an und da hat sich das Aufnähen auf Polsterbeinlingen bewährt Einen breiten Bruchengürtel zum Halten der Beinlinge ist sehr empfehlenswert. Einen Hass habe ich nie festgestellt. Das "Mäh" rufen der Wikis begegne ich immer mit der Frage, ob es ein Angebot sei. Dann ist meist ruhe und man wird eher auf einen Met eingeladen, weil man es locker hingenommen hat.
 
Servus, Beim Thema Kettenbeinlinge gibt es meiner Meinung nach nur drei Optionen, welche alle eher unbefriedigend sind. Option 1 "gut aber teuer": Du lässt dir vom Profi Kettenbeinlinge auf Maß schneidern, die dann auch perfekt sitzen. Und du hast fast keinen Aufwand. Option 2 "zeitintensiv aber einigermaßen preiswert": Du strickst dir entweder selber Kettenbeinlinge oder änderst Gekaufte nach deinen Wünschen ab, was allerdings einiges an Zeit in Anspruch nimmt (mein Tipp dazu: Bier und Fernsehen hilft). Außerdem hängt einem die ganze Zeit die Frau mit der Frage im Nacken: "wann verschwindet das scheiß Kettenflechtzeug vom Sofatisch!?!" und "ich hab schon wieder 5 Nieten und 3 Ringe aufgesaugt!!!". Des weitern kann es wirklich frustrierend sein wenn du meinst eigentlich fertig zu sein aber das Ganze dann doch nicht so passt, wie man es sich vorgestellt hat. Hast du aber alle Schwierigkeiten überwunden dann hast du einiges dazugelernt. Option 3 "die Billig Variante" Du kaufst dir Kettenbeinlinge und findest dich mit dem schlecht sitzenden Schlabberlook ab. Ich befestige meine Kettenbeinlinge auch an einem breiten Bruchengürtel bzw. Lendenier. Damit nicht deren ganzes Gewicht daran zerrt schnüre ich sie an der Kniekehle und oben am Oberschenkel fest. @Andreas von Dollberghe Wie gut hält das Geflecht auf dem Stoff? Ich könnte mir vorstellen, dass durch die viele Bewegung die Nähte, welche die Kette auf dem Stoff halten relativ schnell durchscheuern und reißen.
 
Lösung eins ist schwer umzusetzen, wenn die Zeitstellung bis ca. 1230 geht. Da sind es offene Beinlinge und keine Röhren. @Boarder Die Polsterbeinlinge sind am Gürtel befestigt. Die Kette ist durchgehend an den Beinlingen angenehm. Somit rutscht nichts.
 
Also für mich fällt Option 1 schon mal raus. Option 2 wäre eine Alternative. Geduld habe ich dazu und dabei TV und Bier hab ich schon probiert. Klappt ganz gut. Ich müsste ja dann theoretisch die Dinger hinten enger machen. Dazu müsste ich mir ansehen, wo die Trötringe verlaufen und ob ich mir das zutraue. Die beschriebenen Begleiterscheinungen kenne ich inklusive aufgebogenen Ringen im Fuß :wiki1 Option 3 ist echt nervig. eventuell schnüre ich sie mal so wie ihr beschrieben habt und kombiniere das mit dem enger machen. Ich hätte noch Option 4, dafür werde ich bestimmt gesteinigt :D Polsterdiechlinge anziehen und nur die Waden mit Kette bedecken. Hab ich auch schon mal gesehen aber abgesehen von völliger Unauthentizität bleibt das Feeling der Kettenrüstung aus. Ähnlich wie bei meinem Alukettenhemdversuch. Ich denke es wird im Winter im Wohnzimmer wieder gestrickt ^^ . Gibt es Nachweise dafür, dass die Füße nicht von Kette umgeben waren? Also für den Tempelritter, nicht für den dienenden Bruder. Rüstung am Bein muss einfach sein. Fast alle die ich kenne tragen quasi untenrum nur Bruche und Beinlinge. Bezüglich Mäh und Co habe ich auf dem Markt doch ein Erlebnis gehabt: Hellichter Tag und Wiki Lager a la Vikings auf dem Hauptplatz mittags gegen 14 Uhr. Ich als erkennbar Templer angezogen gehe mit meiner großen Tochter (4,5 in Kartoffelsackkleid von der Oma genäht) dort vorbei. Plötzlich ein Schmerz am Kopp und ein Feuerzeug fällt runter. Sonst keiner in der Nähe außer drei Vikings Darsteller, die sich halb tot lachen. Einziger Kommentar: "ups" und weiteres Gelache. Ich finde einfach so was geht gar nicht. Beim weitergehen dann noch das obligatorische Mäh. Ich war zu perplex und hatte meine Große dabei. Ich war froh, dass ich nicht hin bin und was falsches gemacht oder gesagt habe. Das war für mich das letzte Mal, dass ich auf dem Markt war. Und das hat noch nicht mal was mit dem Vorfall zu tun. Man sollte das ganze nur nicht mehr Mittelaltermarkt sondern Treffen für Vikings Fans nennen. @ Boarder: Grade erst gesehen, du bist ja der Teufelskerl mit den komplett selbst gemachten Beinlingen. Klasse Arbeit, das nehme ich zum Vorbild.
 
Eher ein Hooligantreffen, was soll so ein Bullsh**? So etwas schreckt Besucher und Darsteller ab, aber leider gibt es solche dummen Menschen überall und die scheinen sich zu vermehren…
 

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