Deutsche Bogenschützen

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hallo Wilfried, als ich vor zig Jahren ( Jahrzehnten ) in Haithabu war, wurden dort Bogen und Pfeile gezeigt die in einem Moor von einer siegreichen Armee neben anderen Waffen den Göttern geopfert wurden. Der bogen kam mir ziemlich gerade vor. Die Urform eines Bogen müßte doch ein ein gerades Stück Holz gewesen sein. Alles an Reflex, Komposit und anderen Dingen kamen doch später. Je einfacher ( gerader ) ein Bogen war , um so billiger konnte er gebaut werden. ich hoffe nicht all zu viel dummes Z......
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Gruß Yeoman
 
Nö, aber da fehlt denn der "Herkunftsnachweis" ..... Und müsste , könnte, würde ist nun mal auch bei Bögen, oder gerade bei Bögen nichts, woran man sich beim Nachau orientieren könnte. Hier gehts ganz speziell um die Besonderheit des 5 eckigen Querschnitts und den asymmetrischen Tiller, d.h. der untere WA ist nicht stärker sondern kürzer, damit er ein Stückchen schneller ist als der obere WA, das vermindert nebenbei den Handschock , manchmal bis auf "nicht fühlbar". Und im Gegensatz zum ELB kommen diese Bögen der theoretisch nötigen Bogenmasse sehr nahe bzw unterschreiten sie leicht. Die sind also wirklich grenzwertig gebaut
 
also die ungarn haben definitiv bögen exportiert. Ungarisches national museum. In tilleda gibt es ebenfalls viele funde von pfeilspitzen. In Wien auf der hofburg waren neben verschiedenen armbrüsten, stabschleudern auch bögen ausgestellt. Leider durfte man nicht knipsen. Wilfried auch bei modernen sportbögen tillert man denn unteren wurfarm stärker. Das verringert das pfeilparadox und macht denn schuß deutlich ruhiger. Ansonsten hab ich das gefühl wir drehen uns im kreis. Bögen wurden vom pferd und zu fuß geschossen. Das belegen zahlreiche funde von spitzen. Ich kann gut damit leben, das höchst wahrscheinlich keine einheitlichen bögen verwendet würden. Anzunehmen das sie keine rolle spielten halte ich für schlichtweg falsch.
 
OT der etwas schnellere untere WA sorgt dafür, das der Pfeil von der Auflage abhebt, das Bogenparadoxon wird durch das Schußfenster oder die Sehnenlage gemildert. Schneller wird der untere WA dadurch , das er entweder stärker oder eben kürzer als der obere ist. Bei den ersten olympischen Sportbögen war er auch kürzer. OT off Ansonsten, Pfeilspitzen als Funde gibt´s zu Hauf, selbst Funde von Pfeilen, die auf größere Auszüge hindeuten, aber eben 1000 Jahre nix an Bögen mit Auszug bis übers Kinn. Das der Bogen eine Bedeutung gehabt haben müsste, es deutet alles darauf hin .... nur welche???
 
Hallo Ulf, Bildquelle aus Pos. 21 ist das Buch über Langbogenschüzen von Clive Bartlett. Seite 51 mit Begleittext, in dem geschidert wird wie Pfeiel aufgesammelt werden und mittels Schiebkarre der Nachschub an Pfeilbündeln kommt. Gruß Yeoman
 
Ach dieses Bild :thumbup: Hoffte jetzt auf ein anderes Bild. Habe es auf der englischen Ausgabe auf Seite 53 gefunden.
 
na klasse, ist aber ne englische Armee in Frankreich ..... Ob da deutsche Bogenschützen dabei waren????
 
Hallo Wilfried, habe nur dem Ulf eine geschuldete Frage beantwortet. Ob englisch, deutsch der was Anderes ist in diesem Zusammenhang egal.
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. Es geht um das aufsammeln gegnerischer Pfeile und den Nachschub aus dem eigenen Tross. In der Abbildung wird die Belagerung von Jerusalem dargestellt. Wie früher üblich in der Kleidung und Bewaffnung der Zeit in der das Bild entstand. In diesem Fall um 1490. Und wie meist stark idealisiert in der Darstellung. Gruß Yeoman
 

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