Fjornir Magnusson
Well-known member
Verzeih mir, dass ich dir so einen Schrecken eingejagt habe^^
:allah Meine Rede!!! Ich sehe im Trägerrock ein Bekleidungsstück, das kein Alltags"gewand" war, sondern zu festlichen Anläßen getragen wurde bzw. den Frauen zur Bestattung mitgegeben wurde.Ich muss auch mal einhaken: bitte bitte nicht noch mehr Wikidamen, die sich für paarige Kleeblattfibeln entscheiden. Wenn man zu einer Handwerksdarstellung keine Ovalfibeln tragen möchte, weil die zu klobig sind (ich bitte hier zu bedenken, dass es auch ganz klitzekleine Ovalfibeln gibt, Thordis hat da z.B. selber welche), dann stellt sich mir die Frage, warum überhaupt einen Trägerrock? Der war vermutlich auch nicht unbedingt das Alltags-KIeidungsstück einer handwerkelnden Frau (wenn man von Frauem im Handwerk so sprechen kann...).
Hast ja Recht ^^. Ich fahre momentan auf einer nicht weit verbreiteten, aber simplen Schiene und benutze zwei kleine Omegaförmige Fibeln zum festtüddeln der oberen Gewandschicht. Dazwischen dann eine Kette. Genau diese Kombi ist fundtechnisch nachgewiesen (hat man mir mit Foto bestätigt ) aber frag bitte nicht, wo genau lokalisiert. ^^° Ach ja... "schüchtern guck" ... Wo bekommt man klitzkleine Ovalfibeln? xDIch muss auch mal einhaken: bitte bitte nicht noch mehr Wikidamen, die sich für paarige Kleeblattfibeln entscheiden. Wenn man zu einer Handwerksdarstellung keine Ovalfibeln tragen möchte, weil die zu klobig sind (ich bitte hier zu bedenken, dass es auch ganz klitzekleine Ovalfibeln gibt, Thordis hat da z.B. selber welche), dann stellt sich mir die Frage, warum überhaupt einen Trägerrock? Der war vermutlich auch nicht unbedingt das Alltags-KIeidungsstück einer handwerkelnden Frau (wenn man von Frauem im Handwerk so sprechen kann...).
Die feinen Webarten, die Färbungen, die Fundlage in reich ausgestatteten Frauengräbern mit kostbarem Schmuck, etc. Man geht nicht davon aus, dass die Kombination der Merkmale auf ein einfaches Kleidungsstück schließen lässt, sondern einem Festtagsgewand zuzuschreiben ist. Aus "Textilfunde von Haithabu" (Hägg, S. 170): "Die Trägerrockfragmente gehören offenbar zu den besseren Gewändern im Textilkomplex. Darauf deuten nicht nur die Qualität, sondern auch die EInfärbung, der geschickte Schnitt und die feine Näharbeit hin. Das Stück trägt keine Spuren von Flikken. (...) Nicht nur die Textilqualität lässt auf ein Gewandstück hervorgehobener Ansprüche schließen - die bronzenen Ovalspangen, die zur Befestigung eines Trägerrocks verwandt worden sind, finden sich darüber hinaus bekanntlich nur in den reichsten Frauengräbern des Nordens." Und falls nun der Einwand kommt, es könne sich ja um eine einfache abgekupferte Version des teuren Rockes handeln, die dann im Alltag zum Zug kommt: nun, da fehlt wiederum die Fundlage und ist m.E. zu spekulativ, um guten Gewissens eine Alltagsdarstellung daraus zu bauen.Warum soll ein Trägerrock keine Alltagsbekleidung sein? Was spricht gegen den alltäglichen Gebrauch?
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