Die Glocke im liturgischen Gebrauch des Mittelalters

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Was für eine Riesensauerei ! :cursing: Diese Metall-Diebe schrecken ja scheinbar vor gar nichts mehr zurück. :wiki1 Das ist auf jeden Fall ein interessantes Thema für eine Reportage.
 
Ist zwar nicht mehr der jüngste Thread aber ich interessiere mich sehr für Glocken und ihre Geschichte. Ich habe eine große Glocke gekauft und mit Hilfe eines befreundeten Tischlers einen Glockenstuhl mit einer Höhe, inkl. der Glocke, von ca. 2,40 m gebaut. Bei den Recherchen zum Glockenstuhl waren mir das Bauamt der evangelischen Landeskirche in Berlin und deren Glockenbeauftragter, Herr Kairies, behilflich. Leider mussten wir auf Glockenstühle aus anderen Bundesländern zurückgreifen, da diese in Brandenburg alle zw. A.D. ca. 1500 und 2008 mindestens einmal abgebrannt sind. Das heißt, es sind dort keine aus der Zeit um 1250 oder früher bekannt. Wir bauen die Glocke auf ausgewählten Märkten auf (z.B. burg herzberg ...schnief..., tannenburg, burg stargard, chateau barben/frankreich), erklären deren Zweck im Hochmittelalter und führen sie, in Form eines ca. 15min Vortrags, vor. Die Glocke selbst wiegt ca. 110 Kg und hat eine Höhe von 55cm und einen ebensolchen Durchmesser. Sie hat ein hölzernes Joch (Eigenbau) welches auf die Glockenkrone inkl. Schwungwelle geschmiedet wurde. Schmiedearbeit nach meinen Vorlagen wurden von IronArt durchgeführt. Der Glockenstuhl ist durch Zapfensystem komplett zerlegbar und wiegt insg. weitere 65 Kg. Es entlockt dem Einen oder Anderen vllt. ein Schmunzeln aber ich habe ihr einen Namen gegeben... sie heißt Maria, die Wachsame. Besonderer Gruß an aixlibris (weisse bescheid, oder...?) Siegfried
 
Als kleinen Nachtrag habe ich mal ein paar Bilder von der Glocke in meiner Galerie hochgeladen. Gruß Siegried
 

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