Die herkunft einiger Bibelpassagen

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fundus

Guest
so da sich ja ledon hierso köstlich aufregt will ich mal ein beispiel nennen aber vorher möchte ich noch richtig stellen das ich nicht pauschal behaupte das die bibel lügt
Original von fundus ich setze mich mit dem thema auch schon etwas länger ausseinander auch mit den lügen und wahrheitsverdrehungen der bibel
ist zugegeben missverständlich ausgedrückt heißt aber das es in der bibel auch lügen und whrheitsverdrehungen gibt so und nun das beispiel die "passage" von der arche noah hat einen historischen hintergrund der in der bibel sehr verzerrt wird es ist zum ende der eiszeit passiert am schwarzen meer wenn man sich das schwarze meer im querschnitt betrachtet ähnelt es einer sitzbadewanne von dieser war in der eiszeit nur der untere teil mit wasser gefüllt als nun die zeit des tauens kam stieg der wasserspiegel und das rasend etwa 1km am tag da die grosse ebene also der sitzteil der badewanne sich mit wasser füllt und das mit einem solchen tempo hatte die zahlreichen bewohner der ebene keine chance zu flüchten und ertranken grösstenteils einige wenige sollen überlebt haben die von diesem erlebnis berichteten und so wurde es mit der zeit zur sage die werten apostel haben solche sagen genommen und "christianisiert" und das nicht nur mit dieser sage
 
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@ Fundus Ich bin etwas irritiert. Woher nimmst Du die Aussage, dass das mit der Arche Noah am Ende der Eiszeit passiert ist? Das höre ich zum ersten mal. Ich weiß, dass solche Diskussionen ein heikles Terrain sind, aber ich finde es schon schwierig, ein "biblisches" Ereignis ohne Argumentation auf ein Ereignis wie das Ende der Eiszeit (welcher eigentlich, damit wir auch eine zeitliche Einordnung haben) festzulegen. Ich denke, hier fehlt es ein wenig an Substanz.
 
ich habe einiges an literatur uber germanen und indogermanen gelesen und diverse dokus angesehen es ist so das ich diese äusserung nicht machen würde wenn es mal in einer doku oder in einem buch vorkam allerdings ist dieses thema immer wieder mal irgendwo aufgetaucht hier nur ein beispiel was man mit google alles über das thema findet siehe hier natürlich gibt es auch hier kritiker aber die gibt es ja zu jedem thema ;)
 
Ich würde an dieser Stelle empfehlen, deine Aussage bitte mit Quelle und den dazugehörigen Untersuchungen zu untermauern... sprich geologische Funde etc.... ansonsten wirkt es bloss wie nen Fantasy-Gebilde..
 
Hi Fundus ! Sorry, aber diese Argumentation ist nun wirklich etwas zu simpel und auf Grund dessen glaube ich mir anmaßen zu dürfen Dir keine besonderst guten Bibelkenntnisse attestieren zu dürfen, aber ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen . Was die Sintflut anbetrifft gibt es in allen Teilen der Welt Berichte in den alten Kulturen,bzw.bei was von ihnen übrig ist, über die große Flut, u.a. bei den amerikanischen Indianern - und das passt nun zu Deiner Schwarzmeer - Theorie nun gar nicht .
 
@Vladislawa das mag sein allerdings habe ich soviel literatur darüber gelesen das ich jetzt in den büchern suchen müsste ich heb aber schon ein beispiel in meine zweiten post angeführt aber ansonsten sie mal hier rein >>> ^^ @petrus von oeffingen wieso sollte ich die bibel nicht besonders gut kenne du sagst doch selber
Was die Sintflut anbetrifft gibt es in allen Teilen der Welt Berichte in den alten Kulturen,bzw.bei was von ihnen übrig ist, über die große Flut, u.a. bei den amerikanischen Indianern
was ja unterstützen würde das die apostel anleihen von sagen ihres umfeldes nahmen und für ihre zwecke anpassten und was das schwarze meer betrifft liegt es daran das eben als die evangelien geschrieben wurden noch kein amerika entdeckt war ;) sondern eben sagen des umfeldes der schreiber aufgenommen wurden
 
Die übliche Argumentationssammlung von Atheisten mit Hang zur Selbstverherrlichung und Größenwahn .Frei nach dem Motto ich bin ein moderner und aufgeklärter Mensch des 20. / 21. Jahrhunderts, bin zwar nicht dabei gewesen aber gehe jetzt her und beweise der Welt daß die Person XY vor 2000 Jahren auch nicht dabei gewesen ist........ect. Ein recht bekannter Mensch hat einmal geschrieben : Die Menschen sind bereit alles zu glauben - es darf nur nicht in der Bibel stehen . Der gute Mann hieß Napoleon Bonaparte - und war nicht gerade dafür bekannt ein Christ zu sein. Im übrigen habe ich an Deinen Bibelkenntnissen zu Gunsten einer wirklichen Meinungsbildung gezweifelt Fundus und nicht daran daß Du fähig bist Dir Meinungen von Atheisten und sogenannten Naturwissenschaftlern aus dem Netz oder sonst woher zu holen ;).
 
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Lieber Fundus, ohne dir zu nahe treten zu wollen, aber bis jetzt beeindruckt mich deine Argumentation noch nicht. Laß mich kurz erklären, warum, ja? Schon einmal deine Ausgangstheorie: "Es gibt Lügen und Wahrheitsverdrehungen in der Bibel." - Eine Lüge ist eine bewußt vorgebrachte Unwahrheit. Das heißt, daß jemand (der Autor) in der Bibel absichtlich das Gegenteil von dem schreibt, was wirklich passiert ist, um seine Leser hinters Licht zu führen. Und da geht es schon los. Es gibt halt nicht "die Bibel". Die Bibel ist nicht ein Buch, sondern viele Bücher mit ganz unterschiedlicher Entstehungszeit, sogar in unterschiedlichen Sprachen, die sich aus unendlich vielen Varianten von Textpassagen unterschiedlichster Art zusammensetzt: Alte Mythen aus dem vorderen Orient (z.B. in der Genesis), geschichtliche Aufzeichnungen des jüdischen Volkes (z.B. Buch "Könige") Gesetzestexte (Deuteronomium), Liedsammlungen (Psalmen) usw. All das mischt sich in dem Band, den du so schnöde "Die Bibel" nennst. Insofern gibt es halt auch nicht nur einen Autor, der seine Leser da belogen haben könnte, sondern jeder der (anonymen) Verfasser hat in der Sprache seiner Zeit, mit den Mitteln seiner Zeit und für die Leser seiner Zeit geschrieben. Ihm das als "Lüge" vorzuhalten ist ungefähr genauso, als würdest du behaupten, jemand lüge, wenn er über einen heftigen Regenschauer sagt: "Da draußen regnet's heute wieder Bindfäden." Wenn du von einer Sage, einem Mythos oder einer Metapher (im Neuen Testament: "Gleichnis") historische Korrektheit erwartest, wirst du immer enttäuscht werden. Oder wirfst du dem griechischen Schöpfungsmythos auch vor: "Das ist ja so gar nicht wirklich passiert!"? Bei dem Beispiel der Sintflut, das du oben gewählt hast, gibt es natürlich deutliche (und, soweit ich weiß) auch in der populärwissenschaftlichen Literatur vielbesprochene Parallelen zum Gilgamesch-Epos - das selber wiederum auf eine lange Entstehungs- und Tradierungszeit zurückblicken kann, bei dem ebenfalls ein Volk vom anderen abgeschrieben hat - das war gängige Praxis. Urheberrechtsschutz ist eine weitgehend moderne Erfindung. Übrigens steht das deutlich auch so in den Anmerkungen, Einführungstexten und Fußnoten meiner Bibelausgabe; ich kann da jetzt irgendwie keinen bewußten Täuschungsversuch seitens der deutschen Bischöfe erkennen :rolleyes: . Die Sage von der Arche, die auf dem Meer treibt, ist ganz offensichtlich im Zweistromland und den angrenzenden Regionen Allgemeingut gewesen und wurde daher auch in die Überlieferungen des jüdischen Volkes aufgenommen, so wie in die vieler anderer Völker. Wo liegt da jetzt das Problem? Ob die Sintflut tatsächlich auf ein einziges konkretes Ereignis zurückzuführen ist (Untergang von Uruk?), ist meines Wissens in der Forschung höchst umstritten. Persönlich halte ich es für sehr unwahrscheinlich. Da aber Sintflut-Geschichten unabhängig voneinander an so vielen Orten entstanden sind, waren Überschwemmungen für die frühesten bäuerlichen Zivilisationen wohl in jedem Fall eine ernste Bedrohung. Entsprechend beliebt war die Sage. Und dann deine Gegenargumente... Sorry. Du tust eines der bestdomukentierten und in großartigem Zustand über Jahrtausende tradierten historischen Dokumente der Menschheit und nebenbei eine etliche Kilometer lange Schlange von Kommentaren mit Bibelexegese einfach ab mit "alles bloß Lüge" (okay, ich übertreibe) und kommst mir dann an mit... Atlantis? - Mir fehlen so ein bißchen die Worte. Daß Atlantis selber bloß ein Mythos ist, auch wenn man es alle paar Jährchen mal wieder irgendwo am Grund des Mittelmeeres entdeckt (war's nicht vor ein paar Jahren erst noch vor der Küste von Spanien? Oder Portugal?) brauchen wir ja wohl nicht diskutieren. Und wenn du deine Angaben aus Lektüre über "Die Indogermanen" hast, wäre ich auch extrem vorsichtig. Die sogenannten "Indogermanen" sind, soweit ich weiß, ein rein theoretisches Konstrukt der Sprachwissenschaft und haben als Volk nie existiert. Tut mir leid, ich muß bis jetzt Petrus zustimmen: Beschäftige dich erst mal mit dem Bibeltext selber. Es gibt durchaus interessante Stellen in der Bibel, bei deren Lektüre mir auch echt die Galle hochkommt, aber die hast du bis jetzt noch nicht angesprochen. Über so Kinkerlitzchen wie die Sintflut-Sage können sich bloß Ullstein- und Heyne-Esoterik-Taschenbücher aufregen, glaube ich ^^ .
 
Lieber Fundus, da du auf diese Weise kommst, kann ich leider nur antworten, dass du den Sinn und Grund der Bibel leider überhaupt nicht verstanden hast! Nimms mir nicht übel, aber du bist zu 100% auf dem Holzweg! In der Bibel gibt es nur extrem wenige Tatsachenberichte! Wenn du welche suchst, dann schau mal zu den Schriftpropheten. Diese beschreiben die Kriegsverläufe der 2 Reiche relativ gut. Weitere "Tatsachenberichte" kann man teilweise im neuen Testaament finden. Zum Beispiel die Kreuzigung Jesu. Haben die Römer nämlich sehr akribisch aufgeschrieben ;) Wenn du die Bibel mit Tatsachen oder dem Fehlen von Beweisen wiederlegen willst, dann ist das a) kein Problem und b) Kindergartenniveau! Das alte Testament besteht, wie du sicherlich weisst, aus 5 Büchern, dem Pentateuch: Genesis - Exodus - Levitikus - Numeri - Deuteronomium. Diese wurden über einen langen Zeitraum hinweg von sozial unterschiedlich gestellten Leuten verfasst und jedes Mal wurden andere Ziele verfolgt. Zu behaupten, dass alles eine Lüge und Wahrheitsverdrehung mit bösartiger Absicht sei, ist, sorry, absolut idiotisch! Das Ziel war doch ein ganz anderes! Die Leute hatten keine nennenswerten Wissenschaften und versuchten sich einen Reim auf ihre Welt zu machen. So entstanden Mythen, diese wurden dann um 900v.Chr. endlich niedergeschrieben. Diesen Teil der Bibel nennt man die Jahwistische Schrift (da der gottesname JAHWE = ICH BIN DA in Gebrauch war). Man darf nun aber nicht vergessen, dass Geschichten erzählt werden, die um 200v. Chr. spielen, denn das ist die Zeit der im fruchtbaren Halbmond umherziehenden Nomadensippen. Jede dieser Sippen hatte einen Führer, den Patriarchen. Dieser hatte seinen Gott => Der Gott der Väter (=Patriarchen). Ein sehr wichtiger Patriarch war Abraham => der Gott Abrahams! Um ihn ranken sich viele Mythen. Diese wurden jedoch erst ca 1000 Jahre später niedergeschrieben, wie ich ja bereits erwänt habe. So. Wenn du nun den Handlungsverlauf der Bibel im Kopf hast, dann fällt dir sicherlich etwas auf. Nämlich, dass wir eine lange Geschichte haben, in der sich die Hauptpersonen die Hand geben. Und jedes Mal, wenn eine neue Hauptperson auftritt, haben wir auch eine Art neue Schreibweise und, das Wichtigste: ein neues Gottesbild. Und dieses zu verstehen ist mit am wichtigsten, wenn man die Bibel selbst verstehen will! Denn das Gottesbild spiegelt das Ziel wieder: 2000v. chr. : Gott der Väter: Fruchtbarkeitsspendender Gott, der mit der Sippe mitzieht; nur Gott EINER Sippe 1400 - 1250 v. Chr. : Ägypten => Gott der Unterdrückten, der Freiheit für sein Volk will; ist bereits Gott eines VOLKES => Exodus unter Moses => Landnahme in Kanaan =>Richterzeit =>Zeit der Könige : Auftreten der Propheten; diese mahnen das Einhalten des Bundes der Israeliten mit Gott an; außerordentliche Bedrohung von außen (Assyrer, Aramäer) => Nach dem Tod Salomos zerfällt das Reich in das Nord- und das Südreich, Juda und Israel. => Babylon wird sehr mächtig, zerstört Jerusalem =>babylonisches Exil (Nebukadneza) : Hier setzt die Priesterschrift an. Ihr Anliegen ist Aufrechterhaltung von Recht und Ordnung. Wenig später, ca. 500v. Chr. wurden alle bisherigen Schriften in der sog. Deuteronomistischen Schrift unter einem Leitgedanken zusammengefasst: Israel ist durch Abrahams Bund ausschließlich mit Jahwe verbunden. Bedenke also bitte erst die historischen Kontexte und den Sinn der Bibel. Dann wirst du verstehen, wo all die Dopplungen, Wiedersprüche und so weiter herkommen! Vielleicht verstehst du dann auch, dass es keinen Sinn macht über einen Wahrheitsgehalt der Bibel nachzudenken, sondern eher über einen Sinngehalt. Zum neuen Testament lasse ich mich jetzt nicht aus. Das dauert zu lange. Die Grundaussage ist jedoch die gleiche: Nicht die Geschichten selbst sind von Bedeutung, sie haben alle einen besonderen historischen Kontext, sondern der Sinngehalt und die Bedeutung die zwischen den Zeilen steht. Denk da mal drüber nach! Naja, wie auch immer. Ich muss jetzt hier mal weiter aufräumen, feier heut meinen Geburtstag nach. Kann net ewig weitermachen. Wenn noch Fragen offen sein sollten: 0174 / 4169165 GLG, JO
 
Hallo fundus, kann mich da meinen beiden Vorrednern, Perchta und ledon nur anschließen!!! Bevor jetzt Protest an ledon aufkommt, er hat einmal 200 v Chr. geschrieben und meinte sicherlich 2000 v. Chr., so ne 0 kann man schonmal vergessen. Nur noch eines,
die werten apostel haben solche sagen genommen und "christianisiert" und das nicht nur mit dieser sage
Die Apostel sind die Begleiter Jesu und tauchen erst im Neuen Testament auf. Mit der Entstehung der "Geschichte" über die Arche Noah haben sie rein gar nichts zu tun und sie haben diese auch nicht in die Bibel aufgenommen. Noah taucht bereits im Alten Testament auf und somit auch schon in der Tora, die als heilige Schrift der Juden in ihrer Endfassung (laut Wikipedia) schon 600 Jahre vor Christus bestand hatte. Und mit Christianisierung hat das alte Testament so gesehen somit nur wenig zu tun. Soviel kurz und grob dazu, Gruß Ollie
 
@fundus, ich hab da mal nen kleinen Einwurf. Ich persönlich finde deine Threaderöffnung zum Thema "Bibelauslegung" daneben. Es ist einfach respektlos auf diese Art und Weise die Glaubensgrundlage vieler Menschen in Frage zu stellen (Lügen, Wahrheitsverdrehungen?). Mir stellt sich hier die Frage ob du einfach nur eine Abneigung gegen das Christentum hast.
 
ich sage ja nicht das die bibel grundsätzlich lügt
ist zugegeben missverständlich ausgedrückt heißt aber das es in der bibel auch lügen und whrheitsverdrehungen gibt
ich betone es nochmal AUCH lügen und es mag sein dass das wort lüge falsch gewählt war ich hab nochmal nachgeschlagen eine lüge ist eine bewusste falschaussage für mich zählt ein bewusstes zurückhalten von wissen um einen vorteil zu erlangen auch als lüge mit bewusstem zurückhalten meine ich jene passagen die heute nicht mehr in der bibel auftauchen da die bibel über eine grossen zeitraum entstand ist es wohl so das auch herrscher die auf ihren vorteil bedacht waren teile streichen ließen
 
@steffen ich habe keines wegs etwas gegen das christentum ich bin selber gläubiger christ allerdings mache ich mir halt meiner gedanken zur bibel und spreche diese an ich lasse mich gerne davon überzeugen das meine thesen unkorrekt sind oder grundlagen endbehren dazu muss ich sagen das mir ledon neue denkanstösse gegeben hat für die ich mich bedanken möchte es ist so das ich mich bei vielen dingen mit deren herkunft beschäftige und bis jetzt noch niemanden gefunden hatte mit dem es sich wirklich gelohnt hat darüber zu diskutieren da meistens als antwort kam du spinnst doch und fertig stellungnahmen anderer in dieser form finde ich wesendlich angenehmer ;)
 
Es ist einfach respektlos auf diese Art und Weise die Glaubensgrundlage vieler Menschen in Frage zu stellen (Lügen, Wahrheitsverdrehungen?).
Mag sein aber wir leben nicht mehr im Mittelalter. :D Christen müssen diese Diskussionen schon ertragen können auch wenn das teilweise echt Esoterikmüll ist.
 
Nur eine kurze Anmerkung ... ich werde heute Abend ausführlich antworten. 1. Es gibt zwei Testamente. Das Alte und das Neue. Beide sind sehr unterschiedlich in Grund ihres Entstehens, Werte und Zielsetzung. Das sollte man nie vergessen. 2. V.a. beim neuen Testament gibt es das Problem der Tradierung. Die ältesten Fassungen sind in griechisch geschrieben und wurden später ins Lateinische übersetzt ... und danach in die jeweiligen Landessprachen... Dazwischen erfolgten viele Kopien im Mittelalter, die Vorgänger ablösten. Änderungen in der Kirchendoktrin, die zu anderen Auslegungen führten ... und umgekehrt (neue Auslegungen die zu neuen Doktrinen führten). Was kommt als Schlußfolgerung? Es schleichen sich Fehler ein! Fehlerhafte Übersetzung, fehlerhafte Kopie ... usw usf. In der Bibelforschung haben sich etliche scheinbare Widersprüche als Ergebnisse obiger Verzerrungen herausgestellt. Das Problem ist nur, man kann manchmal nur vermuten, was evtl. ursprünglich drinstand. Bitte nicht vergessen ... das Neue Testament ist viele Jahrhunderte lang weitergegeben worden - beim Alten Testament ist die Zeitverzerrung noch schlimmer. Andere antike Werke werden nicht so verurteilt, weil es etliche verschiedene Versionen über die Zeit hinweg gibt. Dort wird klar definiert, wo und warum Varianten entstehen. Bei der Bibel scheint es hip zu sein alles als Lüge oder Verdrehung der Kirche in die Schuhe zu schieben ... dabei ist sie oft selbst ein Opfer von den Fehlern der Kopisten ... Gruß
 
Original von fundus @Vladislawa das mag sein allerdings habe ich soviel literatur darüber gelesen das ich jetzt in den büchern suchen müsste ich heb aber schon ein beispiel in meine zweiten post angeführt aber ansonsten sie mal hier rein >>>
Mal ganz allgemein: Internetseiten und Homepages allgemein sind keine Quellen!!! Egal bei was.... Ich sprach von wissenschaftlichen fundierten Theorien, die sich auf Geologie (...) beziehen... Des Weiteren: Ich werde mit Sicherheit nicht die Quellen deiner These raussuchen, denn ich stehe hier nicht in der Beweispflicht :D
 
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Original von fundus ich sage ja nicht das die bibel grundsätzlich lügt [...] für mich zählt ein bewusstes zurückhalten von wissen um einen vorteil zu erlangen auch als lüge
Da würde ich gerne noch mal nachhaken: Wer hat wann welches Wissen um welchen Vorteils willen zurückgehalten? ?( Der Satz macht mich ziemlich konfus, auch mit der angefügten Erklärung von irgendwelchen Herrschern, die die Bibel bewußt verfälscht hätten. Die Herrscher im alten Akkad? Die Israeliten? Die Herrscher im Mittelalter? Wer denn, wann denn, warum denn? Was hat man denn für einen Vorteil davon gehabt, wenn irgendwas nicht (mehr) in der Bibel stand? Spielst du damit vielleicht auf die Apokryphen an? (z.B. das Thomas- und Petrus-Evangelium)? Die sind aber durchaus nicht "unterdrückt" worden. Die kannst du in jeder christlichen Buchhandlung kaufen. (Gut, vielleicht war das im Mittelalter nicht unbedingt der Fall. Aber das betraf dann Bücher generell.) Welche Texte in die "Endfassung" der Bibel aufgenommen wurden, ist bestimmt eine knifflige Entscheidung gewesen. Luther hat ja z.B. etliche Texte weggelassen, verglichen mit der katholischen Bibelausgabe. Aber ob dabei in erster Linie irgendwelche machtpolitischen Überlegungen ausschlaggebend waren... also, da hätte ich gerne ein Beispiel.
 
Hallo schöne Menschen ! Wie immer wenn es um dieses Thema geht ist wie zu erwarten eine recht heftige Diskussion entbrannt, die eigentlich auch nicht in die Sparte "Historisches Mittelalter " gehört, aber dennoch freue ich mich zu sehen daß die Interessen, Gedanken und Meinungen bei einigen Leuten hier in unserem wunderbaren Forum weit über das Mittelalter hinaus gehen. Meine Meinung über "aufgeklärte" Naturwissenschaftler die bibelgläubige Christen gerne als - ich nehme jetzt eine nette Bezeichnung " Phantasten " bezeichnen aber ihre so genannten wissenschaftlichen Erkenntnisse vollkommen schmerzlos mit Philosophien untermauern ( Urknall und Darwinsche Evolution sind nach den heutigen Messlatten / Experimenten nicht wirklich belegbar - Gott übrigens auch nicht ) habe ich bereits zum Besten gegeben . Nachdem Links zu Seiten im WWW., die die Glaubwürdigkeit der Bibel in Frage stellen schon präsentiert worden sind, wird es nun Zeit daß auch die andere Seite zur Sprache kommt. Ich habe ganz bewusst diese Seite ausgewählt da ich den Übersetzer der Seite Prof.Dr.- Ing. Werner Gitt persönlich kenne und ich von daher weiß dass es sich bei ihm nicht um einen weltfremden Spinner, selbstherrlichen Sektenguru, Scientologen oder anderen zweifelhaften Geist , sondern um einen bekennenden bibelorientierten Christen handelt, der mit den menschlichen Wissenschaften und Kriterien durchaus vertraut ist und damit auch in der Praxis umgeht. Werner Gitt hat seinen Dipl. Ing an der Technischen Hochschule in Hannover gemacht, war am Institut für Regelungstechnik an der Technischen Hochschule in Aachen wo er zum Dr . Ing. promovierte . 1978 wurde er zum Direktor und Professor der Physikalisch- Technischen Bundesanstalt ernannt . Wie ihr seht handelt sich bei ihm um alles andere als um einen weltfremden Christenspinner - und glaubt bitte nicht daß ich allles verstehe was der gute Mann allles so getrieben hat - GRINS ! www.answersingenesis.org/deutsch/ @ Ledon Das Alte Testament besteht eigentlich aus 40 großen und kleinen Büchern,(ohne Apogryphen) das was Du meinst ist die Thora - die Grundlage des Jüdischen Glaubens . @ Katharina Das mit den Verzerrungen des Alten Testaments kann man so wohl sehen - wenn man will , aber wenn man genau nachforscht so nicht stehen lassen . Im alten Judentum , so wie bis zum heutigen Tage gab es den Beruf des Thoraschreibers, dessen Aufgabe es war Thorarollen zu kopieren, dabei musste er alles abschreiben, durfte nichts aus dem Gedächtniss heraus schreiben, danach wurden von der nächsten " Abteilung " innerhalb der Thoraschreiberzunft zum Test nicht nur nachgelesen sondern die einzelnen Buchstaben nachgezählt und wenn auch nur ein Schreibfehler zu finden war , oder ein Buchstabe zu viel oder zu wenig gefunden wurde, wurde die Thorarolle als unbrauchbar bewertet und entsorgt . Raum für Dikussionen und Eigeninterpretationen gab es nur in den beiden Formen des Thalmuds, der offiziellen Secundärliteratur des AT, die bekanntlich von den berühmtesten und gelehrtesten Rabbis zusammen getragen und erweitert wurden. Ein gläubiger Thoraschreiber hätte es niemals gewagt das was wir als Altes Testament bezeichnen zu verfremden weil es für ihn ein heiliges Buch war, außerdem waren ja da auch noch die Überwachungsorgane. Ein weiterer Punkt der dem Argument "Verfälschungen über die Zeit " den Wind aus den Segeln nimmt - ich rede nach wie vor vom AT - sind die Funde der Qumran- Rollen in den 40gern des letzten Jahrhunderts . Unter anderem wurde eine nahezu vollständig erhaltene Jesaia - Rolle gefunden die mit hoher Wahrscheinlichkeit von Mitgliedern der Sekte der Essener zur Zeit der Zerstörung des Tempels in Jerusalem ( 70 n. Ch.) versteckt wurden . Diese wurden natürlich genaustens untersucht und eines der ganz großen Erkenntnisse daraus ist der Fakt, daß sich vom Inhalt und von der Aussage in all den Jahren nichts verändert hat, die eine oder andere unwesentliche Formveränderung ja, - aber das war´s dann aber auch schon .
 
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