Ein einfacher Mann aus dem Odenwald

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Gisela, bring unseren Mondspeer bloß nicht vom Kurs ab! ;) Wie Robin Hood, die Sagenfigur, ausgesieht weiß ich ja schon. Aber ich mag doch noch sehen was der Mondspeer, bei seinem Ansatz alles rausfindet! Und so viele, die versuchen einen Wildhüter mit Anspruch darzustellen, gibt es ja nu auch nicht! Da gibt es bestimmt einiges was wir von seinen Erkenntnissen noch mitnehmen können. Nimm's mir nicht krumm, dass ich da reingrätsche, Gisela, aber Piratenhemd fänd ich in diesem Fall echt schade. ;( Mondspeer, du packst das! :thumbsup:
 
Du hast recht, es hat ja keine Eile. Sollte nur mal eine Anregung für einen Anfang sein. Aber Gerald hat da wohl schon ganz konkrete Vorstellungen.
 
Hi Gisela, nein, so richtig konkret sind meine Vorstellungen noch nicht. Aber ich habe Lust auf
  • etwas, was selten dargestellt wird,
  • etwas, das mit meiner Gegend hier zwischen Darmstadt und der Burg Frankenstein zu tun hat
  • etwas, das eher mit Wald und Natur zu tun hat und
  • etwas, das eher einen einfachen Mann darstellt.
"Robin Hood" wäre mit dann doch zu extravagant ...
 
Noch einfacher als "Robin Hood"? Da fällt mir im Moment gar nix ein. Es sei denn, ein Wegelagerer, der im Wald sein Unwesen treibt. Der wäre nun ganz einfach. Ich überleg auch schon die ganze Zeit.
 
Ah, eventuell hast Do weiter oben noch nicht gelesen. Mein Ziel ist ein Wildhübner (Wildhüter) oder Köhler unter der Herrschaft der Grafen von Frankenstein. Die wiederum waren immer wieder in Auseinandersetzungen mit den Grafen von Katzenelnbogen vewickelt, den späteren Reichsgrafen von Hessen. Ich lese gerade einiges über die örtliche Geschichte ... spannende Zeit. Gruß, Gerald
 
Simmt, Gerald, ich habe erst später Deine Einführung gelesen. Das ist natürlich noch besser. Sich dareinzulesen, macht auch noch Spaß. Und auf einmal hat man die Figur, die man sich so vorgestellt hat. Find ich super, wie Du vorgehst. :) Mach dann auch mal ein Foto und stell es hier ein! ;)
 
Ich stelle sicher 'was rein. Im Moment muss ich erscht mal schauen, was ich von dem übereifrig gekauften Sachen eventuell noch nutzen kann. Gürtel, Messer, Gürteltasche, Stiefel, Hemd, Hose ... 8| ... alles vom "Mittelaltermarkt" oder ebäh. Dazu ein völlig unauthentischer Gugel aus schwarzer Walkwolle und ein passender Radmantel (3/4) in ebenfalls schwarzer Walkwolle. Selbstgenäht, aber mit der Maschine. Ziemlich überstürzt und GroMi. Aber ich habe da noch eine Frage, zu der ich hier noch keinen Thread gefunden habe. Im Real-Life heiße ich ja Gerald. Der Name ist schon ziemlich alt, aber wurden in der Zeit um 1200 solche Namen mit germanischem Ursprung im einfachen Volk überhaupt noch verwendet? War ja alles ziemlich katholisch hier. Waren da die alten Namen nicht verpönt? Gruß, Gerald aus dem Odenwald
 
Es gibt sicherlich Tauf- und Sterberegister aus der gesuchten Zeit oder auch Steuerlisten. Bei uns gab's mal (allerdings 2. Hälfte 14. Jhdt.) eine Liste von Dorfbewohnern, die mit ihrem Vermögen für den Nicht-Wegzug anderer Bürger hafteten. Die Leute heißen ebenso selbstverständlich Lukas, Nikolaus und Peter wie Heinrich, Wilhelm und Wigand.
 
Mensch, Mondspeer, jetzt hab ich mir von Dir schon soo schön vorlesen lassen, und merke gerade, dass ich auch Dich in der Vorweihnachtshektik nicht begrüßt habe. Zum Thema "nicht aufgeben" darf ich mich selbst zitieren: Vorsicht vor verfrühten Festlegungen Also: Viel Vergnügen im Forum und einen langen gemütlichen Atem!
 

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