Simson_viking, das auf dem Bild sind wahrscheinlich nicht "irgendwelche Handlanger", sondern vom geschätzten Alter her schon "Facharbeiter", zwar jung , aber wohl doch schon über 18. Das die auf dem Fußboden der Werkstatt sitzen statt an Werkbänken zu stehen oder ähnliches, hat ähnliche Gründe wie bei uns das Stehen an einer Werkbank(sitzende Arbeitszeit wird nicht bezahlt, in Deutschland). Von der Belastung her nimmt sich das nichts und von der Arbeitssicherheit her auch nicht. Ich arbeite ja auf nem MA-Markt auch im Knien/Hocken, das belastet den Rücken weniger als Stehen am zu niedrigen Amboß. Nur wenn Dir was Warmes runterfällt, bist Du im Stehen schneller auf Seite, kannst Du ein Stück schneller aufheben. Passiert aber Geübten kaum bis garnicht. Es mag ja sein, das die nie eine Schule besucht haben, sondern schon als Kinder/Jugendliche die Teile von A nch B transportiert, wie das vor etlichen Jahren in D auch üblich war , so Lehrling ab 14 und mit 10 Nachmittags in Papas Schmiede "mithelfen", was Handwerk angeht, die Jungs wissen, was sie tun. Und ob da jetzt Kinder 12 Stunden als Handlanger arbeiten müssen, oder ob diese Leute auf dem Bild im Endeffekt nur 6 Stunden arbeiten, das weiß man nicht. 12-16 Stunden in der Werkstatt heißt ja nicht, 12 -16 Stunden Kopp runter und den Hammer nicht loslassen. Aber um das zu beurteilen, muß man die Teile eben in der Hand haben. Je besser die gearbeitet sind, um so fairer ist da ein vergleichsweise niedriger Preis. Liest sich jetzt blöde, aber für Pfusch braucht man länger als für ordentliche Arbeit. Jetzt nicht diese Arbeiten kaufen, sondern in D oder PL hieße, diesen Leuten eine vergleichsweise lukrative Arbeit entziehen. Der Importeur kauft dann eben in PL oder Moldawien und Ungarn, haut da seine 400% drauf und gut. Nur wenn Du direkt beim Hersteller kaufen würdest, würdest Du denen das Wasser abgraben.