Endlich der Beweis das es Feuer gab

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So so, ja ja, und wer sagt, dass das Feuer bis zum MA nicht schon wieder abhanden gekommen wenn nicht sogar verloren gegangen ist. Nimm doch zB mal die monumentalen Aquädukte. Die waren ja auch eher ein Römerding oder etwas nicht :huh: Wie auch immer, wenn du mir nicht ein schönes Grab oder vielleicht noch ne Feuersäule präsentierst, ja dann muss ich stark daran zweifeln... äh also ist es eher un-A :nein und die Touris haben momentan doch noch recht :zunge
 
Tut mir leid, Mara, aber das Phoenix-Bild beweist gar nichts. Das könnte auch ein florales Ornament sein (kultisch!), irgendeine Asteraceae, nebst perspektivischer Verzerrung. Darin lässt sich nur mit viel Phantasie ein Feuer erkennen.
 
Mist, ich wusste, man kann es wieder falsch auslegen. Ich suche noch nach den Bildern aus den Katharerkreuzzügen, habe aber bisher nur schriftliche Aufzeichnungen über Scheiterhaufen aus der Zeit gefunden. Gilt das auch als Beleg?
 
Ähh nein ich meine natürlich ja und Chapeau Stimmt ja, der Scheiterhaufen. :kopfhau Die zündelnde Idee unter Vorwegnahme des ewigen Höllenfeuers :evil: Da fällt mir dann doch glatt was dazu ein. Ist halt so, der Alltag. Da fühlt sich manche(r) von uns bestimmt auch viel zu gerädert, um da noch einen klaren Kopf zu behalten :D Quelle Link= wikimedia org https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/41/Richtplatz_Luzern.jpg Und nicht das gleich wieder Fragen zum hinteren Part kommen, NEIN, auch wenn's so ausschaut das man(n) dort ein bisschen rumhängen und seine Seele entspannt baumeln lassen kann, das ist KEIN Hangout von Google :saint:
 
ja moment. Der scheiterhaufen belegt zwar das man feuer hatte... aber wurde damit auch gekocht oder nur hexen verbrannt :kopfhau Andrerseits die waren ja nich doof damals oder? :zunge
 
Bekanntlich war die Nutzung dem Klerus vorbehalten! Ich würde den Fund jetzt auch nicht als Beleg dafür nehmen, dass hier wirklich das Feuer aus der Zeit des **** Erectus und von Auerchochsen stammt. Vielleicht handelt es sich ja um eine Zweitverwendung der Grillstelle: das Feuer wurde schon Generationen früher entfacht, vom Eis eingeschlosen und ein passierender **** buddelte es weit genug aus, um sich die Würstchen grillen zu können. Wonach der Gletscher sich dann wieder drüber schob. Man weiß es einfach nicht. :nein
 
Ihr Toren! Bei Schriftquellen kommt es immer auf die Übersetzung bzw Interpretation an. Ein "Scheiterhaufen" hat doch gar nichts mit Feuer zu tun. Das ist ein schlicht ein Haufen, dessen Aktionen bzw Versuche erfolglos waren. Also zum Beispiel ein Heerhaufen, der die Schlacht verlor. Oder ein Haufen Hexen, der es eben nicht schaffte, Voldemort rechtzeitig herbeizurufen. Oder ein Haufen Reformatoren, der es nicht schaffte, die Inqisition von seiner Unschuld zu überzeugen. etcetera pp. Hin und wieder kann man Bildquellen sehen von Menschen, die auf einem Reisighaufen oder etwas ähnlichem stehen und zu deren Füßen aus diesem Reisig seltsame rote Fäden meist etwas windend oder schlängelnd nach oben reichen. Nach eingehender Recherche komme ich zu dem Schluss, dass es sich bei den abgebildeten Personen um Gärtner handelt, die spezielle dekorative Grassorten, wie zum Beispiel diese hier
8901069570078.jpg
(Quelle: https://www.baldur-garten.de) zum Schutz vor den kommenden Frösten (Man erkennt auf den Abbildungen klar, dass sich die Grashalme und -blätter im schon kühlen Herbstwind wiegen und winden) mit Reisig abgedeckt haben. Die Ähnlichkeit zu zeitgenössischen Abbildungen ist frappierend:
janhus.jpg
(Quelle: http://www.kinderzeitmaschine.de) Man erkennt sogar, wie der Kleriker links unten im Bild, vermutlich der Besitzer des Lustgartens für den der Gärtner zuständig ist, begeistert ob der herrlichen neuen Ziergraszüchtung applaudiert.
 
Wenn es Feuer wirklich gab, dann muss dies sehr wertvoll gewesen sein und wurde sicherlich wie ein Schatz behütet. Doch manche Leute müssen dann so reich an Feuer gewesen sein, das sie das brennende Bedürfnis hatten, es als Zeichen ihres Reichtums an andere Leute zu verteilten. Daher auch der Betriff Brandschatzung.
 
Aaaalso, ich bring hier jetzt mal ein bisschen Ordnung rein. Mannimann. Ihr solltet doch wirklich inzwischen so gaaaanz grob über die zeitlichen Abläufe informiert sein. Zum Mitschreiben also: Erst kam die Steinzeit, die hatten Feuer, aber danach kam die Eiszeit und das Feuer war nicht mehr nutzbar, weil tiefgefroren. Danach kamen die Römer, die kannten nur den Römertopf, weil man den in den Ofen stellt, und da ist nun mal kein Feuer drin, könnt Ihr gerne mal nachschauen zuhause.... Nach den Römern waren die Indianer. Die hatten Feuer, aber halt weit weg in Indien, und das war noch nicht entdeckt. Dann kamen die Wikinger, die haben warmen Met aus Hörnern getrunken und wie soll man die, bitte, auf dem Feuer warm machen!? Und vonwegen Scheiterhaufen im Mittelalter: Falsch übersetzt bzw. abgeleitet. Eigentlich heißt es "gescheiter" Haufen, weil, man hatte ja noch kein richtiges Klo. Auch keine schöne Art zu sterben, hat aber nichts mit Feuer zu tun. Und kommt mir nicht mit Fegefeuer. Das ist ein rein religiöser und daher symbolischer Begriff. Also, das Feuer gibt es erst seit nach dem Mittelalter, das haben nämlich die Griechen erfunden, wegen Olympia und griechischem Feuer bei Seeschlachten, und weil die halt nicht blöd waren damals. So. Gut, dass wir das jetzt klar haben!
 
Na wenigstens weiß ich nun warum es so wenige Bogenfunde gibt. Die Deppen haben die damals anscheinend zerdeppert =O
 
@Mara Die Abbildung aus dem Stuttgarter Psalter nehme ich persönlich heutzutage immer her, um zu belegen, dass es auch damals schon Reenactors gab, die irgdendwann erkannten, dass ihre Erstausrüstung völliger pseudohistorischer Unsinn war, sich dafür schämten, und dann frustriert den ganzen Bettel verbrannten. Analog zu dem heute oft gehörten (rüden) Rat an Neulinge, wenn sie fragen, wass sie an ihrer Ausstattung verbessern könnten: "Verbrennen und neu anfangen" Das allerdings ist natürlich nur meine heutige Interpretation, falsch, weil vorgefärbt durch meine Kenntnis des Feuers. Die tatsächliche Erklärung für das Bild ist einfach: Erbeutete Waffen des Feindes werden, zusammen mit dessen Fahne (nach verlorenem Kampf löchrig, ausgefranst und fadenscheinig, daher durchscheinend - das ist ein wenig unglücklich gemalt worden) auf einem Triumphhaufen zusammengetragen. Fertig. Ganz offensichtlich das.
 

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