erbitte Hilfestellungen bei meinem Darstellungsproblem (Sachsen in SH)

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Es ist nur meine Meinung - aber wir haben die Pferde etc. des frühen Mittelalters nicht mehr. Wir müssen nehmen, was da ist. Wenn wir nur verwenden wollten, was es ganz sicher gegeben hat, dann dürfte man im Lager nicht mal mehr nen Apfel essen, denn auch unsere Tafeläpfel sind sehr spät neuzeitliche Züchtungen und was Hildegard oder Karl auf dem Teller hatten, können wir allenfalls erahnen. :back
 
Morgan, recht hast Du ... bei mir sinds auch eher die praktischen Erwägungen. Ein Pferdeanhänger voll Pferd und das dazugehörige Auto +2 Kinder heißt eben sehr wenig Ware oder alles aufs Dach, wenig Platz für die heute notwendigen Dinge wie Wasserkanister, Wechselkleidung, Sitzgelegenheiten, Feuerschale, Töpfe und Pfannen, Brennmaterial, Betten etc., dazu noch die Zäune, Packsattel Pferdefutter Pferdeanhänger ohne Pferd heißt eben, schon fast zuviel Platz ;-) für all die angenehmen Dinge ...
 
Warum legst Du soviel Wert darauf, daß Dein Pferd zu Deiner Darstellung passt? Willst Du einen Markt besuchen und das Pferd dann immer dabei haben? Wenn Du irgendwo lagerst wird das Pferd im besten Falle neben dem Zelt auf der Weide stehen ansonsten eben neben dem ganzen Lager auf der Weide. Da ist es doch völlig egal, WAS das für ein Pferd ist.
 
Wir haben noch mindestens Zwei Sorten Pferd die denen des Frühmittelalters sehr ähnlich sind: Isländer (seit der Besiedelung der Insel ist das quasi eine endemisch Art) und das Pschrewalski-Pferd (also diese "Wildpferde") Noriker (seit ~1600 belegt) und was da sonst so an Kaltblütern ist, das nicht Friese ist, kann ich nicht wirklich unterscheiden, aber vielleicht Pferdefreunde.
 
... und das Pschrewalski-Pferd (also diese "Wildpferde")
Falls jemand via Google suchen möchte: "Przewalski-Pferd" Man müsste allerdings schauen, wo diese Rasse, die traditionell eher den asiatischen/russischen Raum besiedelte, vor 1000 Jahren verbreitet war. Aber guter Gedanke!
 
Ja das stimmt schon, in mir kam der Wunsch auf, als beim letzten Lager (Markt) sogar Quarterhorse für Bogenschützen im Westernsattel anwesend waren, da dachte ich mir: Wenn das so ist, dann könnte auch mein Friese mitkommen... der würde als Mittelalterpferd mehr hermachen als so ein olles Quarterhorse, zumal ich den Sattel usw. selbstverständlich etwas mehr Mittealterlich gestalten würde (das Zaumzeug würde ich sogar nach historischen Funden nachkonstruieren). Ja es ist nicht so einfach... aber ich werde es wirklich so machen: Auf Lager, wo der Veranstalter mein Pferd dabei haben mag, kommt es mit und ansonsten fahre ich eben ohne ;). Im Anhänger ist genug Platz (es können normal 2 dort mitfahren). Eine Seite Pferd, eine Seite Gerümpel und ich habe meine beiden Mädels auch nicht immer dabei. :badewanne Ganz dickes Dankeschön... nun heißt es Planen und nähen, nähen und sammeln ;)
 
OT Nö, das Przewalski-Pferd hat nach neuesten Erkenntnissen nichts mit unseren Pferden zu tun ... Spiegel Online: http://www.spiegel.de/wissenschaft/...cht-vom-przewalski-wildpferd-ab-a-785367.html Unsere Kaltblüter bzw deren Stammform sind engstens mit den Exmoor pony verwandt, es gibt sogar Leute, die behaupten, diese Tiere seien die Vorfahren der Kaltblutrassen. Wikipedia sieht das anders: http://de.wikipedia.org/wiki/Exmoor-Pony, aber der andere Schluß aus diesem Satz : "Genetische Studien widersprechen der Ansicht, beim Exmoorpony handele es sich um eine überlebende Form der Wildpferde Großbritanniens. Sie teilen sich mDNA mit verschiedenen anderen Hauspferderassen und ihr Y-Chromosom ist mit dem der meisten anderen Hauspferde identisch[5][6]." wäre eben, das die Hauspferderassen von diesen Tieren abstammen. OToff Angesichts des überall bekannten Transportkapazitätsproblems,(Markttetris) denke ich, das Thema hat sich erledigt. 2 Kinder, Marktlager+Darstellung und dann noch Pferd an der Backe wäre reichlich aufwändig. Allein Zelt(e), 2 A oder ein Sachsenzelt +++ brauchen ihren Platz.
 
Es ist nur meine Meinung - aber wir haben die Pferde etc. des frühen Mittelalters nicht mehr. Wir müssen nehmen, was da ist. Wenn wir nur verwenden wollten, was es ganz sicher gegeben hat, dann dürfte man im Lager nicht mal mehr nen Apfel essen, denn auch unsere Tafeläpfel sind sehr spät neuzeitliche Züchtungen und was Hildegard oder Karl auf dem Teller hatten, können wir allenfalls erahnen. :back
Anpflaumen lasse ich mich nicht und auch nicht derart abkanzeln. Wer Wert auf eine historische Darstellung legt, sollte das auch beim Pferd tun und es gibt sehr wohl Rassen, die dem damaligen Pferdetyp wenigsten phänotypisch ähnlich sehen. Einige davon hatte ich genannt. Ich hatte auch gesagt, dass es für einen Markt keine Rolle spielt. Aber einem Anfänger einzureden, dass alles schon in Ordnung sei, egal was er macht - das ist fies. Damit nimmst Du es nämlich in Kauf, dass er irgendwann gegen eine Wand läuft und erst recht frustriert ist. Also bleib sachlich und diskutiere mit Fakten, statt andere anzugiften, die nicht Deiner Meinung sind.
 
Euch allen ganz lieben Dank :danke Ihr habt mir wirklich geholfen. Ich schaue jetzt das ich etwas aus dem mache, was ihr mir gesagt habt und was ich noch in der Bücherei erfahren kann. LG
 

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