Fotografieren auf einer MA-Veranstaltung

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Respekt und Höflichkeit das ist wohl ein generelles Problem in der heutigen Zeit
das ist ein wichtiger Aspekt: das fängt mit dem ungenierten reinpoltern mitten in das Lager an und geht weiter mit Photos und auch Filmen!!! Und dann womöglich noch ungefragt bei y...t.... reinstellen wenn wir nett gefragt werden habe wir nie etwas dagegen Bilder machen zu lassen- was die Menschen dann damit machen hat man nicht mehr unter Kontrolle. Aber: bei google earth ist auch unser Auto vor der Haustür zu erkennen, das Nummernschild??? " Big Brother is watching you"
 
Wie gesagt, wenn Ihr Euch öffentlich auf einen Mittelaltermarkt oder was auch immer für eine Veranstaltung hinstellt, dann darf euch auch jeder Fotografieren. Wenn Ihr dann gerade mit Zigarettenkippe und Bierdose rumsteht ist das Euer Problem. Was anderes ist das, wenn die Fotos veröffentlicht werden sollen. Dann treten die in meinem obigen Text beschriebenen Parameter in Kraft. Mal als Positivbeispiel: Werla 2005 gab es einen Fressbudenbereich außerhalb der eigentlichen Veranstaltung. Meine Frau und ich waren da also in Kostüm hingegangen, weil wir einen Kaffee trinken wollten (ich bin 25 Jahre in der Werbung, ich brauche das ...). Hier hätte uns jeder Besucher für sein Album fotografieren dürfen und wir hätten nur mit der Achsel zucken können. Eine Lokalreporterin wollte uns fotografieren - da meine Frau und ich alleine auf dem Bild gewesen wären, ist es de facto ein Bildnis und bedarf der Erlaubnis. Ich sagte nur "Klar, ich packe eben den Kaffee weg" und damit hatte sich das Foto schon erledigt ;). Aber die Fotografin hat in diesem Fall alles richtig gemacht. Bis denn Thorsten
 
Wie gesagt, wenn Ihr Euch öffentlich auf einen Mittelaltermarkt oder was auch immer für eine Veranstaltung hinstellt, dann darf euch auch jeder Fotografieren. Wenn Ihr dann gerade mit Zigarettenkippe und Bierdose rumsteht ist das Euer Problem. Was anderes ist das, wenn die Fotos veröffentlicht werden sollen. Dann treten die in meinem obigen Text beschriebenen Parameter in Kraft.
Deswegen muss man es aber ja nicht gutheißen, wenn da jemand mit Kamera reingepoltert kommt und nicht mal den Anstand hat, "guten Tag" zu sagen. Ich glaube, das Problem ist nicht, dass Bilder gemacht und veröffentlicht werden, sondern wie es dazu kommt.
 
Moin Johanna, das sehe ich schon etwas anders. Es ist natürlich nett, wenn jemand grüßt und freundlich fragt. Aber als 'Muss' oder Selbstverständlichkeit sehe ich das nicht an, denn die Leute stolpern halt nicht in unser Wohnzimmer, sondern an unseren Arbeitsplatz als Dienstleister. Mit Privatsphäre ist auf einer öffentlichen Veranstaltung nix, es sei denn in einem umfriedeten Bereich wie einem Zelt oder einer Toilette. So eine Veranstaltung ist halt nicht unser Campingplatz oder unsere Wohnstätte, auf der die Besucher mal gucken dürfen, sondern im Gegenteil ein Ort wo wir (wie auch immer) entlohnt werden um Menschen zu unterhalten (und womöglich auch noch zu bilden) und zufällig dort auch schlafen dürfen. Natürlich sind mir freundliche und interessierte Besucher auch wensentlich lieber, aber als Besucher käme ich selbst vermutlich auch nicht auf die Idee vor jedem Foto zu fragen, nachdem ich an der Kasse 10€ hingeblättert habe. Um nochmal das Freizeitparkbeispiel zu bemühen: Ich begrüße dort doch auch nicht den Einweiser an der Achterbahn oder frage den als Pirat verkleideten walkingact ob ich ihn fotografieren darf. Gruß, Timm
 
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Da hast Du Recht. Ich sehe die Höflichkeit aber auch in der Art des Auftretens. Klar kann man nicht jedesmal fragen. Nur manche Fotografen haben ein Auftreten, das einfach aufdringlich wirkt. Dann gibt es wieder welche, die wirken irgendwie... keine Ahnung. Freundlich oder halt nicht störend (ich weiß gerade nicht, wie ich das beschreiben soll). Die finde ich auch gar nicht schlimm. Kleines Beispiel: ich habe mal am Lagerrand ein Huhn gepult, und der Fotograf, der da war, hat erstmal jemanden zur Seite geschoben und das Objektiv dann "fast ins Huhn hineingehalten". Grimmiges Gesicht, knips knips und weg. Das ist das, was mir dann etwas sauer aufstößt. Schön, dass er sich dafür interessiert, aber das war doch aufdringlich. Weißt Du, was ich meine? Bei mir kommt es immer darauf an, wie die Leute auf mich zukommen. Dieses WE war ich als Besucher auf einem Markt, da wurden wir auch fotografiert. Der Typ hat gelächelt, ein Bild gemacht, und ist dann wortlos weitergegangen. Das war für mich in Ordnung, weil ich das Gefühl hab, der freut sich auf das Bild. Der hatte nicht die arrogante Superfotografmiene aufgesetzt ("lass mich durch, ich bin Fotograf, ich muss da jetzt hin"). Das ist immer so der kleine, feine Unterschied (bei mir).
 
Moin, ja klar, dass ist natürlich eine Frage der normalen zwischenmenschlichen Höflichkeit. Und die gilt natürlich auch für den Umgang mit besagtem Achterbahneinweiser. ;) Gruß, Timm
 
Natürlich sind mir freundliche und interessierte Besucher auch wensentlich lieber, aber als Besucher käme ich selbst vermutlich auch nicht auf die Idee vor jedem Foto zu fragen, nachdem ich an der Kasse 10€ hingeblättert habe.
Doch Timm, genau das tut der Gast aber. Allerdings auf allen Veranstaltungen die nicht Mittelaltermarkt heissen ;) und auf denen die nicht in Deutschland stattfinden ist es eh nochmal gaaaaaaanz anders mit der Höflichkeit. Keiner packt einen an und zerrt an der Klamotte mit den Worten "Ey, kannst mal stehen bleiben?" Man fragt ob man darf und bedankt sich wenn das Bild was geworden ist. Manchmal bleibt unsereins einfach stehen weil man sieht das der Gast noch mit der Technik kämpft und bekommt ebenfalls ein Dankeschön und keiner ist böse wenn man nicht mitten in einer Aktion zur Salzsäule erstarrt um dem Fotografen zu gefallen. Wenn ich Events mit Publikum habe dann ist es für mich vollkommen klar das die Gäste auch knipsen dürfen, ansonsten bleib ich besser zuhaus. Einig sind wir uns aber alle bei der Frage der Höflichkeit und des Umgangs miteinander.
 
Ich denke auch das eigentlich die Höflichkeit der springende Punkt ist und nicht das fotografiertwerden an sich. Obwohl, man muss ja auch mal darauf hinweisen - es gibt nette/höfliche Fotografen. In Freienfels wurden wir glaube ich mittlerweile das dritte Jahr von einer netten Dame geknipst. Nein, Falsch! - Mein Hund war des Fotografen Begier! Wegen ihm wurde ich jedes Jahr angehalten und gebeten ob man denn dieses lustige Tier knipsen dürfe. ...kann ich also heim gehen, egal was ich für ne Gewandung hab... :hammel
 
...hmmm, mal eine andere Frage zu diesem Thema (ich hoffe das wurde nicht schon besprochen und ich habe es überlesen :rolleyes: ) Wenn jetzt z.B. jemand der einschlägig bekannten Fotografen/innen mich oder jemanden aus meiner Gruppe auf einer VA fotografiert und ich von dieser Person diese Fotos zur eigenen Veröffentlichung auf unserer HP haben möchte, muss ich dann das Copyright der/des Fotografen auf dem Bild lassen? LG Tom
 
ein sehr interessantes Thema, sowie Meinungen. Meine Meinung entspricht wohl derer der Meisten. Und Geld dafür zu verlangen ist unmöglich. Als Besucher bei Märkten kann es aber auch mal jedem passieren das er es vergisst zu fragen. Nach zB 20Bildern wüsste ich nicht ob ich noch darauf achte :whistling:
 
Du meinst damit bestimmt unsere Uschi ??? Wir haben auch Fotos von ihr und haben sie auch namendlich genannt, das gehört sich so ... denke ich :rolleyes:
...die meinte ich zwar nicht aber egal :D ;) Ich habe auch kein Problem damit den Fotografen zu erwähnen, natürlich gehört dies zum Anstand. Aber das kann man ja auch anders machen als das Copyright auf dem Bild selbst zu lassen. Damit hat z.B. Uschi soweit ich weiß auch kein Problem :rolleyes: Mir geht es grundsätzlich darum, ob der Fotograf dies verlangen kann!
 
Soweit ich weiß, gehört man als Darsteler oder Lager zu dieser öffentlichen Veranstaltung, man darf also auch ungefragt abgelichtet und ins Internet verfrachtet werden. Ganz sicher bin ich mir nicht, aber irgendwo hab ich da mal gelesen.
Falsch. Generell darfst du solange fotografiert werden, solange du nicht sagst, dass du das nicht willst. Diese Bilder dürfen aber nicht einfach so ins Internet gestellt werden. Denn da hast du noch das Recht am eigenen Bild. Anders sieht es aus, wenn du in einer Menschengruppe bist. Solange du dein Einverständnis für eine Veröffentlichung deines Bildes nicht gegeben hast, darf dieses auch nicht im Internet veröffentlicht werden.
 
Ich habe es zwar am Anfang schon verlinkt, aber hier noch mal zur Erinnerung Das Recht am eigenen Bild und wo, wer, was fotografieren darf ist hier http://anwalt-im-netz.de/urheberrecht/recht-am-eigenen-bild.html gut erklärt Und auch Fotografen haben Rechte (Urheberrecht, da Erschaffer des Bildes, das andere ist das Motiv) und da gilt natürlich auch das Urheberrecht. ;) und weiter gehts.
 
[font='Times New Roman, Times, Georgia, serif']Meine Meinung[/font] [font='Times New Roman, Times, Georgia, serif']Wer als Gewandeter auf Mittelalterfeste geht verliert das Recht am eigenen Bild.[/font] [font='Times New Roman, Times, Georgia, serif']Auch wenn’s juristisch nicht so ist. Man provoziert ja sozusagen den Fotoamateur. ;) [/font] [font='Times New Roman, Times, Georgia, serif']Die Feste sind doch auch für sehen und gesehen werden da und Fotos sind ein ungeschriebener Bestandteil einer Veranstaltung.[/font] [font='Times New Roman, Times, Georgia, serif']Besucher zahlen Eintritt und erwarten natürlich dass Sie fotografieren dürfen.[/font] [font='Times New Roman, Times, Georgia, serif']Wir halten das ganz simpel:[/font] [font='Times New Roman, Times, Georgia, serif']Wer höflich fragt und uns anschließend das Bild zeigt kann uns immer Fotografieren.[/font] [font='Times New Roman, Times, Georgia, serif']Ungefragte Handyamateure werden schlichtweg ignoriert.[/font] [font='Times New Roman, Times, Georgia, serif']Ansonsten gilt für uns:[/font] [font='Times New Roman, Times, Georgia, serif']Was stört es die Eiche wenn sich die Sau dran reibt.[/font] [font='Times New Roman, Times, Georgia, serif']Jurmin von den Löwen[/font]
 
Also ehrlich gesagt freu ich mich immer total, wenn jemand ein Foto von mir macht. Weil das heißt für mich, dass meine Darstellung und Kleidung gut ankommt. Aber das ist wohl ein Gothic-Phänomen (wer nicht fotografiert wird, ist langweilig) , das sich bei mir aufs Mittelalter überträgt und da gehts anderen wohl nicht so. Und außerdem werd ich nicht so oft fotografiert wie vielleicht manche Schaukämpfer und hab dann oft gar kein Foto von meiner Gewandung auf einem Fest. Ich frag dann meist auch nach, ob man mir das eventuell zuschicken könnte. Wenn ich mich anstrenge, dass meine Kleidung richtig ausschaut und möglichst A ist, freu ich mich doch, wenn die Leute mich fotografiern, statt den nächsten Elbenkrieger. Lernen sie wenigstens noch was. Ist natürlich immer etwas mit merkwürdigem Nachgeschmack, wenn sie nicht mal so viel Mumm haben, Blickkontakt mit mir aufzunehmen, damit ich mit einem Zwinkern mein OK geben kann, aber wie schon gesagt, bei der Fülle an Fotos, die mancher macht, wirds auf Dauer sicher mühsam. Meine Freundin hat neulich zum Spaß die Hand aufgehalten, als uns eine Gruppe Touris fotografiert hat und wir haben 2 Euro bekommen ^^. Wenn das so einfach geht, mach ich das öfter, dann ist das nächste Glaserl Met schon finanziert, hihi. Aber generell bin ich dagegen, was für Fotos zu verlangen. Ist doch lächerlich.
 
Hallo Zusammen, ich werde auch häufig fotographiert. Sehr viele Fotographen haben den Anstand und Fragen vorher ob sie ein Foto machen dürfen. Seien es Privat- oder Berufsfotographen von der Presse. Dem ist nichts einzuwenden, wenn man eben nachfragt. Es gehört meiner Meinung nach zum guten Anstand und Respekt einer anderen Person gegenüber. Was mir missfällt ist, wenn Fotographen meinen einen beim vorführen des Handwerks ungefragt irgendwie ins "rechte Bild" hintrapieren zu wollen. Frei nach dem Motto: Stellen Sie sich mal so oder so hin, tun sie mal dieses oder jenes etc. und das auch noch ohne vorher zu Fragen. Ob nun auf einer Veranstaltung Eintrittsgeld oder nicht verlangt wird ist meiner Meinung und den Gesetzen, die weiter oben benannt wurden, egal und hat nichts mit der Tatsach zu tun ob man fotographiert werden möchte oder nicht. Mir ist auch schon passiert das unter "meinem Bild" (wurde von einem Fotographen gemacht ohne das ich es gemerkt habe) eine verkehrte Handwerksbezeichnung stand. Ich habe dieses Bild dann durch Zufall im Netz gefunden und selbigen darauf angeschrieben, das er doch bitte die richtige Handwerksbezeichnung drunter setzen möchte. Die mail hätte ich mir auch sparen können...ergo keine Reaktion von selbigem. Ich habe daraufhin auch nicht weiter interviniert. Da ist mir der Aufwand zuviel. Es springt mit Sicherheit keinem Privat- oder Berufsfotographen eine Zacke aus der Krone wenn er einfach nur nachfragt oder Handzeichen gibt oder auf sich dementsprechend aufmerksam macht wegen einem Foto. Man liest sich. Gruß Cantrifusor
 
hallo tom, da der thread gerade in einem anderen verlinkt wurde, bin ich auf folgende frage von dir gestoßen. auch wenn es schon eine weile her ist, möchte ich mich trotzdem dazu äußern....
Du meinst damit bestimmt unsere Uschi ??? Wir haben auch Fotos von ihr und haben sie auch namendlich genannt, das gehört sich so ... denke ich :rolleyes:
...die meinte ich zwar nicht aber egal :D ;) Ich habe auch kein Problem damit den Fotografen zu erwähnen, natürlich gehört dies zum Anstand. Aber das kann man ja auch anders machen als das Copyright auf dem Bild selbst zu lassen. Damit hat z.B. Uschi soweit ich weiß auch kein Problem :rolleyes: Mir geht es grundsätzlich darum, ob der Fotograf dies verlangen kann!
ich weiß, dass ein copyright im bild oft mehr kaputt macht, als das es ergänzt. daher kann ich nachvollziehen, warum du bilder lieber ohne zeigen möchtest. allerdings solltest du dieses nicht tun, ohne es vorher mit dem fotografen abzusprechen. denn wenn du das copyright aus dem foto entfernst, "pfuscht" du im bild rum - es ist somit nicht mehr die version, die der fotograf zeigen wollte. entweder wird das copyright überstempelt und diese stelle sieht oftmals unsauber aus, oder du schneidest einfach einen teil vom foto ab. hierbei wird oft nicht nur das copyright weggeschnitten, sondern auch ein teil des motivs. oder das format stimmt nicht mehr... natürlich würde es reichen, den fotografen -in deinem falle- auf der website zu nennen, aber leider weiß ich, wie oft fotos einfach kopiert und auf anderen seiten verbreitet werden. hierbei geht es nicht um eigene erfahrungen, sondern die von mir gut bekannten fotografen. -(im facebook-thread hier im forum wurde ja auch fleißig drüber diskutiert, dass fotos von ma-darstellern plötzlich einem i-net shop wiederfinden zu waren. somit erklärt sich vielleicht, dass ein copyright auf dem bild nicht nur der werbung für den fotografen dient. und aus diesen gründen versehe auch ich meine bilder normalerweise mit einem copyright... lg evelin
 

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