Frage zur ethnischen Bevölkerungsusammensetzung in Haithabu um 900

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Nicht Haitabu, sondern Zaeland und deutlich früher, aber trotzdem ganz interessant: http://www.sciencedaily.com/releases/2008/06/080609172919.htm Offensichtlich gab es schon in der Bronzezeit sowas, wie Einwanderer - was deutlich gegen eine einheitliche skandinavische Bevölkerung spricht. Da die Begräbnisumstände den allgemein üblichen entsprechen, scheinen beide Männer gut integriert gewesen zu sein. Ähnliche Beobachtungen gibt es auch für die Spätantike und Völkerwanderungszeit in England: http://www.palgrave-journals.com/pmed/journal/v1/n1/full/pmed20105a.html Von daher kann man die vorsichtige Vermutung anstellen, dass das auch für Haitabu genauso gegolten könnte. Ich meine mich auch erinnern zu können, dass die Isotopenbestimmung bei der Zahnuntersuchung gerade dort sehr uneinheitlich sei, was aber auch die sehr unterschiedlichen Gewässer im Einzugsbereich zurückgeführt werden könnte. Soweit ich weiß, laufen die Untersuchungen aber noch.
 
Danke schonmal für die viele antworten =) Ich werde mich mal weiterhin durch die geposteten links wühlen. Uns kam noch der Gedanke, dass er der Sohn einer Frau einer "leichten Frau" sein könnte. Dann könnten wir ggf. noch ein verwandtschaftsverhältnis haben. Z.B. wenn er der Sohn meiner aus der sippe ausgestoßenen Tante wäre und meine familie das Kind nach der Geburt an sich genommen hat, bzw. die "leichte lady" vor einigen Jahren über den jordan gegangen ist. Der Vater wäre dann ein unbekannter nordafrikanischer Händler oder ähnliches. Dann müsste ich mich nur nochmal zum thema prostitution in Haithabu informieren :D Kennt sich damit jemand aus? ;D
 
Wie wäre es, wenn ihr euch erst einmal von der Denkungsart des 20. bzw. 21. Jhd. befreit, und dann ein wenig mit der Darstellungszeit und der gegebenenfalls herrschenden Gesetze beschäftigt. Das würde.die Möglichkeit eurer Darstellung, wenn sie denn historisch korrekt sein soll, es besser erklären. Ich würde da, natürlich quellenkritsch, das Lesen des Band 4 der Germanen-rechte ( NORWEGISCHES RECHT) empfehlen.
 
Hm, laß es mich ganz einfach sagen: wenn ein Buddha die Reise bis nach Helgö schafft, sollte entweder ein dunkelhäutiger Mensch, ob als Sklave oder Händler auch seinen Weg bis nach Haithabu gefunden haben, auf welch verschlungenen Wegen auch immer. Oder noch anders gesagt: es wird hier ja wohl niemand glauben, daß die vielen arabischen Münzen und Schmuckstücke, nur von den Wkingern oder dem Osterhasen (hier ein kleiner Bezug auf baldige kirchliche Ereignisse mit heidnischem Hintergrund) in den hohen Norden gebracht wurden. Bolle
 
Hallo, mich beschäftigt der Ausdruck: was würdet Ihr tun, wenn ihr ... Dabei haben möchtet. Klare Ansage: Jeder der bemüht ist, das Hobby zu pflegen, ist willkommen. Und ich glaube das jeder der sich eine (ausgedachte) Darstellung zutraut, mit seiner Arbeit willkommen sein soll. Dann können alle bisher angebrachten Tipps eingebunden werden um die Arbeit des einzelnen autentisch umzusetzen. Was mir in diesem Zusammenhang einfällt: Kann z. B. Jemand im Rollstuhl mitmachen? - kann er, und der Rollstuhl wird "gedanklich ausgeblendet." Hier kann man in Lösungsräumen denken, ohne das Hobby in seiner Wertigkeit zu mindern. Einmal mehr bescheiden und mit großer Klappe, Gruß Ibo
 
Das ist wahrlich eine interessante Frage, ich persönlich hätte/habe nichts gegen Rollstuhlfahrer in diesem Hobby. Warum sollte man es ihnen auch vorenthalten, die wenigsten können schließlich etwas dafür, dass sie im Rollstuhl sitzen. Und deshalb sollte man ihnen das Leben nicht noch schwerer machen in dem man sie aus dem Hobby ausgrenzt. Aber das war jetzt etwas Off Topoc. Würde als eigenständiges Thema bestimmt ne interessante Diskussion abgeben!
 

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