Fragen zum "Rechnen auf den Linien"!

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Pit der Schreiber

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Hallo, ich beschäftige mich seit Neuerem mit dem "Rechnen auf den Linien" mittels Rechnenbrett oder -tuch. Warum auch immer habe ich ganz praktisch Schwierigkeiten beim Subtrahieren. Also nicht das Subtrahieren ansich bereitet mir Probleme,sondern wie der Vorgang auf dem Rechentuch durchgeführt wird. Kann mir vieleicht jemand helfen? Gruss, Pit
 
Frag doch mal auf FB oder im Netz bei Andrej Pfeiffer-Perkuhn nach (Geschichtsfenster.de)
 
Du könntest auch mal schauen ob die Erklärungen auf der Seite hier für dich tauglich sind. Einfach über Rechenschule, Rechnen auf der Linie, Subtrahieren klicken und schauen ob es verständlich ist. Rechenschule Quelle: www.adam-ries-bund.de
 
Nemi,danke für den Tip,denn ich strebe die Darstellung eines Kaufmannes (Fernhandel) aus Münster,Anfang 12.Jahrhundert an. Und rechnen sollte der schon können. Ich habe zwar seit Weihnachten das 2.Rechenbuch von Adam Ries (ein guter "Nachdruck"),aber er geht dort überwiegend auf das "schriftliche" Rechnen, wie wir es heute kennen,ein.
 
Ich habe mal kurz das www befragt und eine Seite gefunden die es anschaulich erklärt. Die Lösung Deines Problems ist wahrscheinlich das man eine Zahl auf mehrere Weisen darstellen kann. Also z.B. 10=1Rechentaler auf X oder 10 Rechentaler auf I legt. Indem man also den Zahlwert so darstellt, dass man mit der höheren Anzahl von Rechentalern arbeitet hat man genug Fleisch zum abziehen. Die Seite die ich gefunden habe mit zahlrichen Beipielen Mathematikmaterialien von Tino Hempe http://www.tinohempel.de/info/mathe/ries/ries.htm Ich hoffe dieser Tipp hilft weiter. Und Ja Kaufleute waren in dieser Zeit des Rechnens mächtig. Oft waren Sie zum Leidwesen der anderen die Einzigen. :D
 
Ich habe mal kurz das www befragt und eine Seite gefunden die es anschaulich erklärt. Die Lösung Deines Problems ist wahrscheinlich das man eine Zahl auf mehrere Weisen darstellen kann. Also z.B. 10=1Rechentaler auf X oder 10 Rechentaler auf I legt. Indem man also den Zahlwert so darstellt, dass man mit der höheren Anzahl von Rechentalern arbeitet hat man genug Fleisch zum abziehen. Die Seite die ich gefunden habe mit zahlrichen Beipielen Mathematikmaterialien von Tino Hempe http://www.tinohempel.de/info/mathe/ries/ries.htm Ich hoffe dieser Tipp hilft weiter. Und Ja Kaufleute waren in dieser Zeit des Rechnens mächtig. Oft warn Sie zum Leidwesen der anderen die Einzigen. :D Ergänzung 1) Die benutzten Scheiben nennt man Rechenpfennige oder Calculi und nicht Rechentaler. 2) Adam Ries ist Ende des 15ten geboren. 3) Allgemein findet man für die Anwendung dieser Methode in Mitteleuropa 13tes Jhd. bis 18tes Jhd. Also uU nicht für beginnendes 12tes nachzuweisen. Es gibt allerding wohl einen Beleg von ca. 300 v Chr. in Griechenland. 4) Es ist fast die einzige mir bekannte Methode mit römischen Zahlen zu rechnen. Der Abbacus ist artverwandt und eignet sich wohl auch.
 
Hallo in die Runde, sorry es passt nicht genau hier hin. Aber wo Ihr gerade beim Rechnen und den Schwierigkeiten mit den frühen Hilfsmittelen dieses auszuführen berichtet. Welche Zahlen wurden im Frühmittelalter 700 - 1000 n.Chr. in Mittel- und Nordeuropa genutzt? Weiterhin Römische Zahlen (sofern sie geschrieben wurden) oder ggf. schon Arabische? Hat da jemand etwas genaues? Als Wikinger habe ich bisher zwar eine Waage und Gewichte "mit hübschen" Zeichen, aber keine Zahlen in Schrift dazu, Hacksilber eben und zehn Finger.... Danke Grüße sendet Olegsson :wiki4
 
Also als Wikinger wohl eher keine Arabischen Ziffern. Ein kurzer Blick zu Tante Wiki https://de.m.wikipedia.org/wiki/Indische_Zahlschrift Und daraus Zitiert "Der Sprung ins Abendland Bearbeiten Liber abaci Bearbeiten Der Italiener Leonardo Fibonacci folgte um 1192 seinem Vater nach Algerien und lernte dort Abū Kāmils Algebra kennen. 1202 vollendete Fibonacci den Liber abaci, in welchem er unter anderem die indischen Ziffern vorstellt und diese in der Tat als »indische Ziffern« und nicht als »arabische Ziffern« bezeichnete." Die Verbretung hat dann noch lange gebraucht, Datumsangaben sind ja bis nahezu in unsere Zeit mit römischen Zahlen vorgenommen worden. Einige Mathematiker der Renaissance haben sich ja die Finger wund geschrieben um das Phänomen der Null zu vermitteln. Eine Ausnahme bei den Wikis könnten die Waräger sein, inwieweit sie die genutzt haben weis ich nicht, aber wenn, dann haben sie sie nach der Rückkehr nach Nordeuropa nicht verbreitet. Das hätte Aufmersamkeit erregt und wäre m.E. bekannt.
 
Mit den Rechenpfennigen hast Du natürlich Recht,war ein Fehler meinerseits. Übrigens meinte ich - es war ein Tipfehler - das beginnende 13.Jahrhundert,also die Zeit um ca.1200.
 

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