Freienfels vor dem aus?

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Wisst ihr was ich toll finde? Hier wird direkt auf die Mitarbeiter der Behörden eingeschlagen. Ihr kennt weder die Anträge und deren Begründung, noch die Vorschriften, noch die Antworten der Behörden. Hier wird von Ermessensspielraum geschrieben. Hat die Behörde den wirklich? Es gibt nämlich Ermessen, gebundenes Ermessen und sog. Ist Vorschriften. Wenn ein Mitarbeiter der Behörde sein mögliches Ermessen falsch ausübt und es passiert was - na dann gute Nacht... derjenige muss für alles gerade stehen. Verliert möglicherweise seine Existenz, aber Hauptsache die Ritterspiele finden statt. Was interessiert mich das Unglück einer einzelnen Person. Ich unterzeichne die Petition nicht. Ich gebe nicht Menschen die Schuld die lediglich ihren Job machen.
 
... Ermessensfehlgebrauch, ja schwer zu erkennen. Auf der Hand liegt, wohl keiner hier kennt die Anträge, - Swanhild schrieb dies - die ergangenen Bescheide und konkrete Auflagen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit spielen vorbeugender Brandschutz bzw. ein Brandschutzkonzept hinein, das Versammlungsrecht muß beachtet werden, Haftungsregularien, vermutlich der Übergang der Betreiberverantwortung usw ... Auch ich möchte hier ein gutes Wort für die Beamten der Behörden einlegen. Im Regelfall gibt es im Verfahrensverlauf Anträge und dazu erlassene Bescheide. Wohl mit Rechtbehelfsbelehrung. Wenn man will steht der Rechtsweg immer offen, Verwaltungsgerichte können auch nett sein. Mich persönlich ärgert es auch immer, wenn bei mir ein Antragsteller nach Ablehnung eines Antrages mit Anwalt auftaucht. Persönlich sehe ich mich, wenn m.E. kein Fehler gemacht wurde, mitunter verar ... . Aber man muß es sportlich sehen, Antragsteller wollen mit nahezu 100 % " Recht " bekommen. Also geht es los, Abhilfeprüfung, ggf. nächst höhere Behörde bzw. Verwaltungsgericht. Zwar viel Arbeit, aber " der Vorgang " ist irgendwann vom Tisch. Irgendwann fällt dann eine Entscheidung, ein Urteil bekommt der vor Gericht, nicht unbedingt Recht. Das ist dann so wie es ist. Aber keiner im Vorfeld muß sich vorwerfen, er habe leichtsinnig oder eben nicht nach pflichtgemäßen Ermessen gehandelt und Vorschriften bzw. geltendes Recht nicht beachtet. So, jetzt 3 Bier : prost1 ... eines auf die Beamten und ihre Kundschaft prost1 ... eines auf Freienfels, ggf. klappt es ja und sorry, aber als bekennender Supporter der Bayrischen C - Partei kann ich nicht anders ... und möchte anstoßen auf prost1 ... gute Arbeit, insbesondere auf Kommunalebene und im Bereich der Landespolitik !
 
Guten Morgen. Ich unterzeichne das auch nicht. Zum einen, weil ich überhaupt nicht beurteilen kann, wie die rechtliche Lage aussieht. Zum anderen meine ich, wenn ein Verein, der über Jahre sehr viel (vielleicht auch zu viel) Herzblut und Arbeit in die Gestaltung und Durchführung einer VA gesteckt hat sich dazu entschließt dies nicht mehr zu tun, sollte man dies respektieren. Ich habe in der Vergangenheit an der Organisation einiger Abendveranstaltungen mitgewirkt. (Tanzshows, ca. 500 Zuschauer) Ich kann nur sagen, das es für Privatpersonen fast unmöglich ist, das finanzielle Risiko zu stemmen....Es hängt eine Menge hinten dran....Werbekosten, Künstlergagen, Unterbringung derselben.....Gema, Versicherungen, Brandschutz, Stellen von Ersthelfern oder sogar Notfallbesatzung vor Ort, Miete für diverse Technische Einrichtungen, Risiko des Wegbleibens von Zuschauern wegen Wetter, Parallelveranstaltungen oder ähnlichem....... Nicht bedacht ist hier wohl auch die Nachsorge zur VA, und die Logistik die da hinter steckt, Outdoor ggf. Wiederherstellung der Wiesen, welche als Parkplätze genutzt werden, kontrollierter Abbau der VA......etc....etc....etc..... ich möchte mal EINEN Besucher sehen, der jetzt jammert, der bereit wäre diese Strapazen als Vereinsarbeit in seiner Freizeit auf sich zu nehmen......und das jedes Jahr. Da sind diverse Auflagen noch gar nicht bedacht. Ich meine, ein wenig Akzeptanz und Respekt vor dem Verein, dies jahrelang gestemmt zu haben, wäre angebracht.
 
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Ich hab jetzt weder die Petition noch die Veröffentlichungen gelesen. Mir geht es ehrlich gesagt auch gar nicht um Freienfels als Veranstaltung. Was mich beim lesen des Threads bewegt hat ist meine Sicht auf das was die Zukunft bringen wird. So wie ich das sehe wird es düster und ich habe auch jahrelang im Ehrenamt (Feuerwehr) aktiv mitgearbeitet. Aber ich werde dieses Amt wahrscheinlich nächstes Jahr niederlegen, und zwar ganz. Die Gründe wurden hier in anderem Zusammenhang schon öfter genannt: Die Gesetze werden, populistisch wirksam, verschärft, es werden Vorschriften erlassen weil ein Kostenträger Angst hat für etwas grade zu Stehen. Und ich meine nicht einen Privatier, nein unsere Gemenden, Länder und die Republik. In der Feuerwehr wird man immer mehr zur Verantwortung gezogen wenn etwas schief geht. Ja, wird der Ein oder Andere sagen, Rettungsmassnahmen müssen ja auch Professionell sein. Richtig, das stimmt! Aber es kann eben nicht sein das Menschen die viel Freizeit, Herzblut und teilweise sogar viel Geld für solche Sachen aufwenden um etwas zu Erreichen was der Bevölkerung nutzt (in dem Fall egal ob Hilfe oder Amusement) dann auch noch gemaßregelt, eingeengt und gegängelt wird. Ich meine dabei nicht die Menschen die Vorsätzlich etwas Falsches tun. Nein, wenn jemand im Feuerwehreinsatz über eine dieser Regeln hinwegsieht weil es in diesem Moment das Richtige ist, bekommt er (was tasächlich öfter passiert) noch eine Klage an den Hals. So gibt es genügend Retter, Ersthelfer und sonstige Ehrenamtliche, die sich nach einem, selbst erfolgreichen, Einsatz vor Gericht wieder finden. Die Konsequenz dieser Gesetzes und Regelwut: Vereine, Veranstaltungen und Hilfsorganisationen gehen zugrunde. Keiner möchte Dies noch stemmen. Und ich verstehe das, ich werde die Feuerwehr verlassen und auch unser Wehrführer (ich kann für diese Bezeichnung nichts) wird aufhören. So wird es den Veranstaltern von einigen Märkten gehen, weniger Helfer, mehr Arbeit, mehr Vorschriften und letzten Endes weniger Dank. Und desshalb sehe ich in der Zukunft das es nur noch kommerzielle Profivereine geben wird (was die Qualität nicht unbedingt besser machen wird) und der Bevölkerungsschutz über Berufs und Pflicht- feuerwehren, -rettungsdienste abgewickelt werden MUSS! Das hat zur Folge das die Steuern erhöht werden und die Qualität sinkt. Vielleicht kommen sogar amerikanische Verhältnisse, wo es schon mal vorkommt das ein Rettungsdienst, unverrichteter Dinge wieder verschwindet weil der Betroffene nicht genug Geld für den Einsatz aufbingen kann, oder im Fall einer lebensbedrohlichen Situation (wo auch dort geholfen werden muss) danach mittellos und verschuldet ist weil ihm die Kosten aufgedrückt werden, selbst wen er unverschuldet in diese Situation gekommen ist. Ich hoffe das Panzereiter Recht hat und dass sich die Minderheiten mal zusammenschliessen um etwas zu Erreichen, leider sehe ich das zur Zeit nicht. Und Sigurdur, ich gebe auch nicht den ausführenden Behörden die Schuld, die müssen ja nur umsetzen was aus Berlin (oder sonstwo) herkommt. Der Fisch stinkt vom Kopf her. Und sorry wenn der Text etwas konfus wirkt, aber es regt mich immer wieder auf wohin diese Gesellschaft treibt Aber wie sagt hier im Forum einer immer wieder: Aufs Mittelalter prost1
 
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Also wenn ich die Stellungsnahme des Vorstandes lese und die Beschreibung der Petition (die etwa das Selbe beinhalten), sehe ich weder Schuldzuweisungen, Abwälzungen von Arbeiten und Verantwortung oder Verantwortungsübernahmen. Ich lese hier lediglich das die Petition darauf hinauszielt, eine Einigung zwischen Verwaltung und Verein zu finden (durch Zusammensetzen der jeweilig Zuständigen), welche ein einheitliches Konzept nach sich ziehen soll. Und dadurch eventuell eine Möglichkeit bestehen könnte, die VA zu retten. Nicht mehr und nicht weniger. Es geht weder um mögliche Schadensfälle, Haftungsübernahmen, Haftungsausschlüsse und den damit verbundenen Ruin des Einzelnen oder von Vereinen. ...nur die Möglichkeit ein gemeinsames Konzept zu finden, mit dem beide Seiten zufrieden sind und arbeiten können. Pro und Contra Diskussionen mögen zur Aufklärung des Einzelnen dienen, haben doch aber mit dem eigentlichen Betreff und dem Ziel der Petition nichts zu tun. Oder liege ich jetzt so falsch und man muss inzwischen auch bei einfach formulierten Petitionen zwischen den Zeilen lesen und das Kleingedruckte finden? Oder werden langsam alle so paranoid, das man hinter jeder Unterschriftenaktion eine staatliche oder auserirdische Verschwörung vermutet?
 
... Ich lese aus der Stellungnahme des Vereins auf der Webseite vor allem auch, dass der Verein es nicht mehr schafft die Veranstaltungen so aufrecht zu erhalten, wie sie in den letzten Jahren gewesen ist. Das hat mehrere Gründe - einer davon sind die gestiegenen Auflagen, ein anderer ist es, dass dem Verin einfach (junge) Leute fehlen ... überhaupt Leute fehlen, die den immens gestiegenen Aufwand den so eine Veranstaltung mit sich bringt, überhaupt noch leisten können. Und leisten wollen.
 
naja - wahrscheinlich versinkt der Kreis/die Gemeinde wieder in der Bedeutungslosigkeit wenn das Spektakel nicht mehr stattfindet. Und Einnahmen aus Verpachtung von Wiesen, Unterkünften etc. gibts dann auch nicht mehr. Mal schauen wie man sich einigt. Es geht um Geld und um Personal für eine vernünftige Umsetzung. Und Beides wächst nicht im Garten. Immerhin scheint "guter Wille" vorhanden zu sein. Gesine
 
Naja, ich sage es mal so die Großgemeinde Weinbach würden die Wenigsten kennen, wenn dort vor ein paar Jahren sich nicht ein paar Ritter getroffen hätten. Der Landkreis Limburg - Weilburg wird halt eher durch Limburg dominiert. Weilburg hat zwar noch ein nettes Schloß und Gärten, aber sonst.... Der böse Gedanke, der mir kam war: nette PR.... alle wach rütteln, großes Tamtam veranstalten, Reaktionen abwarten und dann neues Konzept .....und man kann 2017 den neuen Eintrittspreis von mind. 15 € viel besser begründen :whistling:
 
Was steht denn in dem Artikel? Ich kann das leider nicht lesen, weil ein Fenster drüber gelegt ist mit der Aufforderung, sich zum Lesen anzumelden.
 
Ganz einfach: Kreis und Gemeinde haben Hilfe zugesagt. Man will 2016 nutzen für ein neues Sicherheitskonzept usw.
 
Naja, ich sage es mal so die Großgemeinde Weinbach würden die Wenigsten kennen, wenn dort vor ein paar Jahren sich nicht ein paar Ritter getroffen hätten. Der Landkreis Limburg - Weilburg wird halt eher durch Limburg dominiert. Weilburg hat zwar noch ein nettes Schloß und Gärten, aber sonst.... Der böse Gedanke, der mir kam war: nette PR.... alle wach rütteln, großes Tamtam veranstalten, Reaktionen abwarten und dann neues Konzept .....und man kann 2017 den neuen Eintrittspreis von mind. 15 € viel besser begründen :whistling:
Ähnlicher Gedanke kam mir irgendwie auch gleich in den Sinn. Erst großes Gejammer und dann soll es auf einmal doch gehen. Aber es ist leider mittlerweile überall so, wenn man immer brav ruhig bleibt wird man von allen geknechtet und findet nirgends Beachtung mit seinen Sorgen, Probleme oder Nöten. Gerade mit Vereinsarbeit oder Ehrenamt. Erst wenn man alles hinschmeißt mit einer gewissen LmaA Haltung, ist der Aufschrei bei allen groß, und auf einmal bewegt sich doch was. Ob hinter der Aktion nun ein gewisses Kalkül steckt, kann man nicht sagen, ich zumindest nicht. Fakt ist, es geht oftmals nicht mehr anders, um die oberen aufzurütteln.
 
Auf Fratzebuch steht das hier: Freienfelser Ritterspiele 25. April um 23:40 · Am kommenden Samstag, dem 30, April, laden wir euch ab 20:00 Uhr recht herzlich auf die Burg Freienfels ein. Wir - Burgverein und Orgateam der Freienfelser Ritterspiele - haben eine kleine Veranstaltung initiiert. Wir werden uns in lockerer Runde auf der Burg vergnügen. Für das musikalische Rahmenprogramm ist bestens gesorgt, ein Getränkevorrat ist auch angelegt. Es wird auf keinen Fall eine „geführte“ Veranstaltung werden, sondern nur ein lockeres Treffen von Freunden der Ritterspiele und der Burg Freienfels. Über ein gewandetes Erscheinen würden wir uns selbstverständlich sehr freuen. Selbstversorger und Eigeninitiatoren sind gerne gesehen, Gaukler und Spielleute willkommen. Wir hoffen, an diesem Abend die schönste „Nicht-Veranstaltung“ der Mittelalterszene in diesem Jahr hinzukriegen… (Quelle: Facebook) Ich hatte auch schon daran gedacht mal hinzufahren und schauen wer das mit fassungslosem Gesicht auf der Wiese steht...
 
Genau das war mein Plan: allerdings am Sonntag. Irgendwer wird schon zelten...ohne van Langen von der Bühne... ^^
 
Wie keine Hobbyisten die ihre Anfahrt und Darstellung bezahlt haben möchten? Keine Nippeshändler mit selber gemachten Handwerk aus Billiglohnland? Keine Gastro, welche sich eine goldene Nase verdienen möchte? Na ob dies funktioniert?
 

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