Gambeson - Eure Meinung

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hab mich nur mal so umgeschaut und was ich bisher in Europa gefunden habe war entweder schweineteuer, oder sah nach 80er Jahre Anorak aus, wenn Du weisst was ich meine :)
 
Jau .. :D aber du musst mit recht langer Lieferzeit rechnen ... und hoffentlich vorhandenem Verständnis beim Zoll ... ich musste mal richtig bluten .. von wegen Einfuhr und so ..
 
ups echt? Ich dachte immer bis zu einem bestimmten Betrag wären die Sachen zollfrei, oder ist das nur wenn man sich das Zeug selber ausm Ausland mitbringt? Hast Du vielleicht ne gute europäische Adresse für Gambis?
 
wenn du mitbringst ist es OK, ich hatte das vergessen und mir Sachen in den USA bestellt ... das Kieler Hauptzollamt meinte dann ich würde importieren X( Leider habe ich keine gute Adresse ... ich habe meinen damals gebraucht gekauft ...
 
Also der Ami-gambeson sieht nicht schlecht aus aber wer weisst wie er verarbeit ist. Über Wikinger-gambesons wissen wir nur von dem Herrn Tore-Hund dass er welche von Island mitgebracht hat un die waren aus Leder. Zu jeder Zeit aber die militerische Mode hat die zivile entsprechend ausgesehen. d.h für mich dass wenn die Wikinger gambesons benutzt haben dann hat er als einen Klappenrock oder eine Tunika ausgesehen. Die zwei links von Lisabeth sind super was preis-leistung angeht, bei uns in der Gruppe haben wir mehreren von den gambesons und die sind gut gemacht, zwar maschinen genäht aber für das Gel kann man nicht mehr verlangen und erwarten. Ich nähe mir alles selbst dann weiss ich was ich hab. Gruß Baian
 
Ich würde ja zu langen Ärmeln raten... Ansonsten sieht der Gambi gut aus.
 
Danke für Eure Antworten und Eure Links. Ja selber machen wäre natürlich ein Traum, aber da ich weder über ausreichend handwerkliches Geschick und vor allem nicht über die Zeit verfüge, werde ich wohl zwangsläufig einen kaufen müssen :)
 
Original von Baian Über Wikinger-gambesons wissen wir nur von dem Herrn Tore-Hund dass er welche von Island mitgebracht hat un die waren aus Leder.
Das höre ich jetzt zum ersten mal.Also doch eine Rüstung aus Leder??Gibt es da Funde oder eine genaue beschreibung von den Gambesons?Oder eine Textstelle? Bei den Römern gibt es zb Wandmalerein von den Tierhetzern/Jäger den sogenannten Venatoren die mit einer Braunen Subarmalis (das gleiche wie ein Gambeson) abgebildet sind die manche Archeologen wegen div. gründe als Leder Subarmalis interpretieren.Dann kenne ich noch funde von Krokodilleder Panzer samt Helm aus Ägypten und einen Skythischen Lammelarpanzer aus Leder/Rohhaut ansonsten sind mir keine weiteren Funde geschweige denn in Textstellen erwähnungen von Lederpanzerrungen bekannt. Persöhnlich halte ich auch Leder für den Körperschutz als nicht gerade ausreichend was ich und andere in meinem bekantenkreis auch schon getestet haben.Ich halte wenn dann Rohaut für vernünftiger.Obwohl ich aber Lederrüstungen ja nicht ganz ausschließen kann.Aber das wäre ein anderes Thema.
 
Persöhnlich halte ich auch Leder für den Körperschutz als nicht gerade ausreichend was ich und andere in meinem bekantenkreis auch schon getestet haben.
Könntest Du das näher erklären. Dickes Leder hällt doch einiges ab, dachte ich ...
 
Konkret: tests mit scharfen Repliken zeigen eindeutig dass Leder viel einfacher durchgeschnitten werden kann als mehreren Stofflagen. d.h. eine Rüstung beim gleichen Gewicht wäre besser wenn die aus Stoff bestehet. Bei dem Reenactmentfechten ist es nicht ganz so da die Waffen nicht scharf sind. Bezüglich lederrüstungen bei den Wikinger, soweit ich weiss ist nichts gefunden worden in einr von den Sagas wird erzählt von dem Norweger Thore (oder Thorir) Hund der im Jahre 1029 Lederrüstungen aus Rentierhaut von Lappland importiert haben soll die " ebenso gut wie herkömliche Panzerhemden funktionierten und von keiner Waffe durchschnitten oder durchbort werden konnten " Der Zitat ist aus "Wikinger und normanen" Brandenburgisches Verlag Seite 57. Habe aber diese interessante Information in viele Bücher gesehen. Ich kann nicht ausschliessen dass es auch Rüstungen aus Leder gab die wurden aber von leute benutzt die sich keine Metallrüstung leisten konnten. Es gibt genug Funden und Quellen die das bestätigen, von Scytische rüstungen und zwar nicht nur eine über einzelne Rohhautlamellen, byzantinische Texte, Mongolische Lamellarrüstungen , und spätmittelalter zeug aus gekochtem Leder.... Hier ging es aber um Gambeson
 
Danke Baian.Deine Ausführung trifft es auf den Punkt. Ich wollte ja darüber keine Diskusion lostreten,war nur neugierig.Ein Gambeson ist ja auch eine Rüstung.Also Rentierhaut...interessant. Das mit den byzantinischen Texten wusste ich nicht (muss ich mal nachforschen,kenne einen Archeologen der befasst sich mit Oströmischer Geschichte) und die Mongolen zähle ich nicht zu Europa sondern zu Asien und da gibt es ganz andere verrückte sachen :) und aus dem Spätmittelalter kenne ich nur Rüstungsteile aus gekochtem Leder,aber keine ganzen Rüstungen. Aufjedenfall Danke. Übrigens von Matuls habe ich auch schon positives gehört.
 
Hier zwei Bilder von in Deutschland erhältlichen Gambeson:
gambimac.jpg
(langärmelig 190 Euro)
apr292002185149.jpg
(und kurzärmelig 160 Euro) Habe ähnlihe Exemplare auch für dieverse Wikis angefertigt...
 
hab ich das jetzt richtig verstanden .... Du machst die selber? Was für Materialien verwendest Du denn? Hast Du mal noch ein Detailfoto von den Schließen und Riemen? Danke
 
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Noch ne Frage zum Thema Gambeson. Hab schon an ein paar Stellen gelesen, dass die historisch immer Kurzarm waren. Auch in Hastings werden wohl immer Kurzarmgambesons gefordert. Ist das wirklich so? Wenn ja warum war das so? Der Arm ist doch eine Zone die relativ oft getroffen wird. Warum sollte man gerade da nur einen Teil schützen? Auf der Seite vom ffc1066 sind eine Menge historischer Abbildungen auf denen ganz klar zu sehen ist, dass kurze Kettenhemden und kurze Gambesons getragen wurden. Warum?
 
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