Gewandung, Bogenschütze 1270

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Ja stimmt, in Hastings spricht man von "vielen" Bogenschützen und Armbrustern auf Normannen Seite und "wenig" auf angelsächsischer Seite. Ich kann mir da neben Gesamtzahlen der Heeresstärke und mancher Einheiten darüber kein Bild machen. Schade eigentlich und auf dem Teppich von Bayeux, sieht man jetzt auch nicht gerade eine Einheit an Schützen. "Unabhängige Kleider" gab es meiner Ansicht nicht, da sprechen aus meiner Sicht einfach die Kleiderordnungen dagegen. Auch wenn du recht hast, das es logisch war, aber ich denke aus eben diesen Vorgaben der Kleidung heraus nicht. Auch gebe ich dir aus Recht, das bis ca. 14Jhdt. die Bogenschützen sehr leicht gerüstet waren, eben wie du schon sagt beweglich zu sein. Ich denke auch, es kommt wie oben schon mal angesprochen auf die Region an. Da (auch wie oben) England und Frankreich schon weiter waren als good old Germany. Ich glaube dir schon das du belesen bist und Erfahrung hast, genau der richte zum ergründen sozusagen. ;)
 
Original von Oliver....."Unabhängige Kleider" gab es meiner Ansicht nicht, da sprechen aus meiner Sicht einfach die Kleiderordnungen dagegen. .....Ich denke auch, es kommt wie oben schon mal angesprochen, auf die Region an.....
Die Diskussion zeigt deutlich, wie schwierig es ist, verbindliche Informationen aus einer bestimmten Region zu einem definierten Zeitpunkt zu erhalten! Je tiefer ich da eintauche, desto mehr Respekt habe ich vor den Leuten, die in akribischer Arbeit Ausrüstungsgegenstände, Kleidung, Werkzeuge, Waffen, Schmuck und anderes detailgetreu nachbilden, nachdem sie zuvor in langer, mühsamer Recherche die entsprechenden Belege aufgestöbert haben. Auf einem Schmiedetreffen in Hessen (2006) tauchten solche Leute auf, die wirklich beeindruckende Kopien von Merowinger-Rüstungen und Waffen angefertigt hatten. Da habe ich sehr gestaunt, vor allem auch deshalb, weil es offenbar schon so früh die entsprechenden Originale gegeben hatte! Angesichts dieser Perfektion und Kunst wird man als zeitgenössischer Schmied ganz demütig..... Freundliche Grüße Jean Collin
 
Hallo, beim FFC sind wie schon am Anfang von Franziska und jetzt von Beate geschrieben, einige schöne Bilder, und die Grundausstattung des FFC. Als Literatur steht ausser den von Franziska angesprochenen Büchern auch noch "The Medieval Archer" von Jim Bradbury zur Debatte. Hier wird auch noch einmal einiges über die Entwicklung des Bogenschützen und des Langbogens geschrieben (leider in Englisch). Was in fast allen Büchern auffällt ist, das der Bogenschütze aus dem einfachen Stand rektutiert wurde, was die Schlußfolge einer schlechten Ausrüstung hat. Da die Soldaten einen großteil ihrer Einnahmen durch Plünderungen erziehlten wird ein "Schlachterfahrener" Bogenschütze sich seine Ausrüstung schon mit der Zeit zusammengeplündert haben. Meine Schlußfolgerung: Der "normale" Bogenschütze war ein Mann einfachen Standes, dementsprechend anzunehmen ist die Darstellung eines "einfachen" Mannes mit Bogen der Beginn einer Darstellung eines Bogenschützen. Gruß Thomas
 

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