habe meine Wunschtraum-Darstellung gefunden...

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Das sind definitiv einige gute Anregungen. Bei der "Kopfbedeckung" habe ich schon fast den Verdacht das da wirklich mehr drunter ist als nur vorne das Netzgitter. Weil es so extrem glatt und Röhrenförmig auschaut, evtl. geht das Geflecht ja unter der Haube weiter so Helmmäßig. Das würde dann auch das Gewichts/Halteproblem wohl lösen. Ärmel ließen sich ja auch einfach am Handgelenk zuschnüren. Bruche/Beinlinge werden sie wohl getragen haben. Aber so langsam interessiert mich das Thema doch sehr, ich glaube ich werde mich mal intensiver auf die Suche nach Informationen zu Imkern im Mittelalter machen.
 
aha, ich dachte Du wärst abgeschreckt ob des seltsamen Imker Outfits. Werd ich machen mit dem Einstellen meiner Fundstücke.
 
Wenn du das wirklich umsetzt, dann bitte Bilder, dann kann ich sehen, ob meine Ideen sinn machten...Aber danach dann bitte den Honig bei mir abliefern, so als bezahlung für geistiges Eigentum...*grins* Tu dir selber noch einen Gefallen und denk dir einen Handschutz aus. Denn wenn die sich so vermummt haben, wie auf den Bildern zu sehen, kann mir keiner erzählen, dass die ihre Hände blank ließen. Sprich mach dir noch ein Paar dicke Stoffhandschuhe, oder Fäustlinge dazu. Ob diese nun so lang sind, dass sie unter den Abgeschnürten Bereich der Ärmel ragen, oder ob sie mit diesem verbunden sind, liegt bei dir. Es ist aber zu überlegen, ob diese Handschue nicht eher aus Leder waren, denn da nichtmal beim Kochen dinge weggeworfen wurden, kann ich mir nicht vorstellen, dass die mit Handschuhen arbeiteten, die sich mit dem Honig vollsaugen können. Da Honig ja nicht gerade billig war und er in dem Stoff ja auch immer ein Lockmittel wäre. Und ich bezweifel, dass die die Klamotten nach jeder Nutzung in die Maschiene gelegt haben. Auch können Lederhandschuhe wesentlich Dünnwandiger sein, ohne ihre schutzfunktion zu verlieren und man kann besser damit greifen. Die Lederhandschuhwariante halte ich bei betrachten der Bilder als am warscheinlichsten, denn Fäustlinge wären für den Zeichner so leicht einzufügen gewesen, dass er sich nicht die mühe hätte machen müssen die Finger zu zeuchnen, und Soffhandschuhe hätte er eher als Strucktur dargestellt, denke ich mir. In meinen Augen spricht gegen Stoffhandschuhe die einfache Logig. Denn im Gegensatz zu Leder müssten die Relativ dick sein, um einen vergleichbaren schutz zu bringen, was die Beweglichkeit einschrängt. Wären sie Dünner, böten sie keinen Schutz gegen Sticke. Beim Mantel und den Beinlingen käme wohl ein besonders Dicker und engmaschiger Stoff zum Tragen, evtl. verfilzt!? Denn durch gröberes gewebe hätten die Bienen wohl durchstechen können. Ich denke auch, dass die sich zum entkleiden selbst "Eingeräuchert" haben, um die Bienen zu vertreiben. Meine solche Rauchbecher mal in einem Museum gesehen zu haben, wüsste nur nicht welche Zeit das war, aber irgendwas SMA war das wohl. Gruß V.
 
ja, wie es heute aussieht und wie die moderne Arbeit mit Magazinbeuten funktioniert ist mir ja klar. Ich imkere ja selbst und lauf dabei auch in so nem weissen Imkeranzug rum. Die Frage ist natürlich wie haben die es im Mittelalter gemacht und aus welchem Material haben sie ihre Arbeitskleidung hergestellt.
 
Ich könnte mir sehr dicht gewebtes Leinen vorstellen und Strohhut mit feinem Schleier. Frage an die Webkundigen: Wäre das damals möglich gewesen?
 
Hier sind auch noch Bilder von Zeidlern ( http://de.wikipedia.org/wiki/Zeidlerei ) , aber wohl etwas realitätsfern. So ungeschützt konnte man wohl kaum einen Bienenstock des Honigs berauben. Auch wenn die heutige Züchtung Apis mellifera carnica sehr friedlich ist, wird auch diese angriffslustig, wenn sie Bienengift riecht. D. h., wenn eine zusticht, wird Alarm ausgelöst und dann Nerven behalten.... ( nach einer Spritze vom Zahnarzt sollte man auch Bienen den nächsten Tage aus dem Weg gehen) Also ohne vollem Schutz dürfte es früher nicht möglich gewesen sein, einen Bienenstock zu öffnen. Zeichnungen und Realität... Ganz dünnes Leinengewebe könnte durchaus recht durchsichtig sein (siehe Abbildungen von Baderinnen)
 
Ich denke mal es ist wie sehr häufig in der Malerei des Mittelalter auch hier. Realität und Gemaltes gehen weit auseinander. Oft wurden Bilder gemalt, ohne je etwas dergleichen gesehen zu haben und dann hat man sich an der Kleidung derer orientiert, die im Umfeld lebten. Oft sind Bilder einfach auch nach der Mode der Zeit gemalt. Oder eben nach dem Lebensraum in dem man aufwuchs. Es gibt mittealterlische Kreuzigungszenen die nicht unterschiedlicher sein können. Mal tragen die dabei stehenden Personen muselmanische Gewandung, mal europäische Gewandung.
 
also ich glaube einfach das die im mittelalter einfach nicht so wehleidig waren. anbei schaut euch doch mal einige naturnahen völker in südamerika und afrika an wie die an ihren honig kommen. mfg sönke
 
Das Ertragen von Schmerzen ist die eine Seite, doch hier geht es um Gift. Das Bienengift ist dem Kreuzotterngift sehr ähnlich. Da dürften die Leute im MA nicht resistenter gewesen sein als wir heutzutage.
 
Also es stimmt schon das einige Naturvölker etc. Honigernte ohne größere Schutzmaßnahmen vornehmen. Vielleicht sollte man da aber auch schauen wo auf der Welt das ist und mit welchen Bienen die arbeiten (bzw. von welchen Wildbienen sie den Honig besorgen). In Südamerika sind das wohl Arten von Stachellosen Bienen, auch auf dem Afrikanischen Kontinent gibt es einige Bienenarten. Das muss man dabei wohl auch berücksichtigen das Biene nicht gleich Biene ist. Da ist wohl auch gerade das erste Bild interessant wie der Mann die "Beute" beraucht: http://www.bienenkiste.de/media/geschichte/index.html
 
@ Gestern nun ja auch wen das gift so oder so ähnlich ist wie das einer kreuzotter, bei ca 0,1 mg gift die eine westliche honigbiene absondert ist es noch ein langer weg bis der ld wert erreicht ist. bei einer kreuzotter sind es fast 6,5 mg pro kg körpermasse (wen es nur ins gewebe geht). @ Gothic ist mir schon klar das biene nicht gleich biene ist. aber welche biene ohne stachel legt sich einen honigvorrat an. auch das es nicht gleich eine westliche honigbiene scutellata sein mus der man versucht den honig zu stebitzen. zitat "also ich glaube einfach das die im mittelalter einfach nicht so wehleidig waren." was ich eigendlich damit sagen will. es ist denke schon mit der schutzausrüstung von dem bild ein sehr hoher prozentsatz des körpers geschuzt ist. ich würde mir auch mit der ausrüstung zumindest die ärmel zubinden und das gewand doch eher länger tragen sodas es bis zum boden reicht damit soleicht nichts drunter fliegen kann. ach Gothic zu deinem link. bei dem zweiten bild kommen mir doch die ko0pfbedeckungen irgendwie bekant vor.
 
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Im Falle der Kopfbedeckung muss ich garstiger weise dem garstig recht geben, vieleicht bekommst davon mal bessere Bilder, wenn du bienenzucht Nil, oder sowas suchst... aber von wegen stachellose Biene und kein Honig....
aber welche biene ohne stachel legt sich einen honigvorrat an.
Schau dir diesen Link mal an... http://de.wikipedia.org/wiki/Stachellose_Bienen Hat mich übrigens nnur 2 wörter und vieleicht 5 sec. gekostet... Gruß V.
 
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Na das Bild mit der Kopfbedeckung sieht wirklich sehr ähnlich aus. Ich werd mal gucken was man da an näheren Infos bekommen kann.
 
Mal ne Frage. Bin nur selten im Funbereich, aber das hier klingt schon interessant und artet ja auch immer weiter in eine "A" Diskussion aus...Sollte man das nicht von einem Mod verschieben lassen unter z.B. Historische Grundlagen? Wird dann bestimmt auch mehr gelesen werden... Naja, nix für ungut, ist nur mal so ein Gedanke von mir...
 
oh man, dass sieht ja fast schon schlimm aus, so jemanden will ich mal aufem markt treffen :)
 
Gute Idee. was meint der TE dazu?
ja, können wir gerne machen. Nachdem das für mich ja nun doch eine intensivere Rerche zu werden scheint und nicht einfach wie ursprünglich angsehen mal eine witzige Abbildung die zu zeigen interessant war. (so kann sich so was also plötzlich entwickeln :cursing: )
 

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