Haftung bei Unfällen auf einem Bogenstand

This site may earn a commission from merchant affiliate links, including eBay, Amazon, and others.
Das ist ja Wahnsinn! Wer baut sowas denn überhaupt auf? Da muss man ja irre seiN!
 
Nunja einem Veranstalter würde das sicherlich helfen bei der Entscheidung diese Leute nochmal einzuladen. Ich hoffe nur nicht das es jemand aus dem Forum ist :wacko: das wäre ja super doof fürs Forenklima wenn wir das hier so anprangern. Also von an den Pranger stellen halte ich als moderner Mensch nichts...also HoMi juckt es mich schon den Teerkessel anzuheizen.
 
Da kann ich Dich beruhigen..es ist kein Forenmitglied..im Netz scheint der junge Mann nicht vorhanden zu sein(ich hab heut früh gegoogelt),selbst die Emailaddy von ihm ist auf ne Frau.. Und für Freienfels hat er sich schon disqualifiziert..er hätte auch abbauen müssen wenn er für 2 WE gebucht hätte.. :thumbdown:
 
Also unser Netz hat 8 x 3m ( damit kann man eine Fangwand mit max.5m aufbauen) und wir haben dahinter entweder immer einen Hügel oder min 15m Platz. Wir schiessen in der Regel im normalen Betrieb von 10-12m (bei Kindern geht man gerne auch mal bis zu 5m ran)...oft bekommt man ja nicht mehr Platz. Bei Turnieren sieht das dann anders aus. Ich muss hinzufügen, das wir unseren Bogenstand eher auf die kleineren Besucher ausgelegt haben..aber klar kann auch mal ein Erwachsener schießen. Die Bögen die wir den Besuchern in die Hand geben haben eine Zugkraft von 10 bis 30# also nicht so diese Hammerbögen. Wenn man sich im Vorfeld auch über solche Sachen gedanken macht kann man die Gefahrenquelle klein halten. Ebenso lassen wir erst Kinder ab 6-7 Jahren schiessen und keine Leute die betrunken oder berauscht wirken. Wir schießen mit den Historypoint spitzen das sind Tropfenförmige spitzen die in die Scheiben und 3D Tiere nicht weit eindringen, da diese stark bremsen. Versicherte Pfeile gibts nur bei den Larp POMPF Pfeilen, mit denen schießt man aber nicht auf Scheiben und 3DTiere.
Hallo Phelan, Wir bewegen uns an dieser Stelle in zwei Diskussionsthemen, die nahe bei einander liegen. 1.) Welche Sicherheitsvorkehrungen sind bei einem fahrenden Bogenstand notwendig und wie steht es um das dazu gehörige Versicherungsrecht. 2) Ragnars spezifisches Problem auf Freienfels mit dem Bogen- bzw. Kanonenstand und dem Schaden an dem Sonnensegel der Gruppe Färgladda (richtige Schreibweise?). zu 1) Sicherheitsvorkehrungen: Ich beziehe mich mit meinem vorherigen Beitrag auf die hieb- und stichfesten Fakten. Der direkte oder indirekte Persönliche Angriff eines Forenmitgliedes oder eines Betreibers einer mobilen Bogensportanlage ist von mir in keinster Weise beabsichtigt. :) 1.1) Deine Tips: Ich bin Dir für die Zusammenfassung der Versicherungslage und Deine Tips aufrichtig dankbar! :) 2.) Ragnars Problem mit dem besagten Stand: Ich verstehe auf der emotionalen Ebene seinen Frust. Meine weiteren Äußerungen zu Punkt 2 haben in der Öffentlichkeit des Internets/ des Forums nichts verloren. viele Grüsse, der Viator
 
Mal ne doofe Frage: Was sind das für Kanonen? Da ist doch ein Gummiband drin mit dem man Papierkugeln verschiesst oder...? Bitte sagt das es so ist...
 
Ich muss Dich leider enttäuschen Michael.. die Dinger werden gespannt wie ein Luftgewehr.allerdings arbeiten sie nur mit dem reinen Federdruck..vorne kommt ein Holzstopfen(wir haben gestern noch einen gefunden) und dann zielen und abdrücken..
 
Zum Bild Kanonen.jpg Was ich nicht verstehe, das jemand sich soviel Mühe gibt mit dem Stand und dann bei der Sicherheit zum Looser wird. Bei dieser Anordnung wäre dieser Standbetreiber, wenn ich dahinter mein Zelt gehabt hätte nicht zum Schuß gekommen. Es sieht nach grob fahrläßiger nicht Einhaltung von Sicherheitsrichlinien aus. Seitens des Betreibers und ich bin so vermessen es zu Behaupten des Veranstalters, sollte er diesen Betrieb gestatten. Ein Anruf bei der richtigen Stelle (Gemeinde, Stadt, Landrasamt) sollte dies Klären und den Stand schließen und auch dem Veranstalter einige Kopfschmerzen bereiten. Man sollte auf jedenfall zuerstmal zu der genehmigenden Stelle gehen und dieses Foto vorzeigen und fragen ob dies auch so gehnemigt wurde. Gruß Peter
 
Was ist da den für eine Genehmigung nötig...ich dachte die allgemeine ERlaubnis für den Markt reicht...
 
Wäre mir auch neu das solche Stände einer seperaten Überprüfung unterliegen oder irgendwas vorlegen müssen. Überprüft werden einzig Stände an denen Lebensmittel/Getränke verkauft werden. Davon abgesehen ist es im letzten Jahr wohl erstmalig vorgekommen das der Zoll aufschlug um nach Schwarzarbeitern zu fahnden, man nimmt die Märkte da nun wohl auch langsam etwas genauer unter die Lupe.
 
Lord Michael: Das dachte ich bisher auch - bis ich 2009 bei einem Markt in Baden - Würtemberg teilgenommen habe. Diese Details führen allerdings zu weit vom Kernthema weg und lassen sich noch einmal anderweitig besprechen. Zum Kanonenstand auf Freienfels: Die wichtigsten rechtlichen Bestimmungen findet ihr in der Infothek des DSB. Da es sich nach den bishierigen Informationen aus dem Forum bei den besagten Kanonen um eine Luft- oder Federdruckkonstruktion handelt, sind diese nach meinem Kenntnisstand nicht Waffenscheinpflichtig und dürfen von Personen ab 18 Jahren beschossen werden. Ich bitte um eine Korrektur, wenn sich jemand damit besser auskennt. Ausgehend von dem vorliegenden Photo und der Fakten, die ich vor Ort gesehen habe erlaube ich mir nach wie vor kein Urteil. Dieser Stand ist grundlegend - so wie er auf dem Bild dokumentiert ist - ein Fall für das zuständige Ordnungsamt. Abschliessend möchte ich höflich - von Forenmitglied zu Forenmitglied - allen Beteiligten zur Vorsicht raten. Äußerungen in der Öffentlichkeit des Internets können gerade bei solchen Diskussionen rasch in eine Hexenjagd ausarten; egal ob sie berechtigt oder unberechtigt ist.... In der Hoffnung daß niemand im Nachinein zu Schaden kommt, der Viator
 
@ Ragnar @ Lord Michael Aus meiner Zeit in einem Landsknechtshaufen, ist mir bekannt, das das Amt damlas das erste Fest bei dem ich dabei war, einge Richtlinien für die Schwarzpullverböllerschützen erlassen hatt, die zwingend einzuhalten waren. (Mir ist klar das Schwarzpullver etwas anderes ist, als die Sachen auf dem Foto) : Sicherheitsabstände und Ausrichtung der Rohre auf freies Feld, um hier nur ein paar zu nennen. Und nach dem was Ragnar geschrieben hatt, ist auch ein Pfeil darüber und hatt eine Planne durchlöchert. Diese Planne hätte auch ein Auge sein könen, jetzt mal ganz übel übertreib. Und soetwas darf bei einem Betrieb solcher Art nicht passieren. Schon aus sicherheitsrelevanten Gründen. Man kann auch mit schwachen Bögen, Luftdruckwaffen und Federbetrieben Projektilwaffen (Kanone) ernsthafte Verletzungen verursachen, nur ein Treffer an der richtigen Stelle genügt. Hier was schnelles noch aus Wikipedia: Der Betreiber einer Schießbude muss in Deutschland nach § 27 (1) WaffG (dort bezeichnet als „Schießen zur Belustigung“) für seine Schießstätte eine Erlaubnis haben. Die Schießbude ist sicherheitstechnisch von einem Schießstandsachverständigen sowie vom TÜV abzunehmen. Und ein Sachverständiger hatt diesen Aufbau auf dem Foto nie zu Gesicht bekommen. Hier der ganze Link: http://de.wikipedia.org/wiki/Schießbude Auf dem Foto Kanone.jpg seh ich eine Schießbude. Und das Waffengesetzt. http://www.co2air.de/wbb2/wom/WaffG.html Sollte ich falsch liegen mit meiner Interpretation, bitte ich um Berichtigung. Weils echt intressant ist ;) Gruß Peter
 
Zuletzt bearbeitet:
Bogenstand von allen Seiten sichern, das keiner in den Gefahrenbereich kommen kann
Das A und O ist jedenfalls das Ziel gut abzusichern. Ich habe schon Bogenstände gesehen, da konnten die Leute ca. 2m neben dem Ziel stehen. Und als besonderes Highlight standen noch Bäume dahinter um es interessanter zu machen, natürlich vor dem Netz. :kopfwand Nicht auszudenken was hier bei einem Abpraller passiert. :schock2 Manchen ist das Geschäft und die Show halt wichtiger als Sicherheit. ;(
 
erstmal danke phelan, daß du den thread aufgemacht hast. wie mir scheint hat es sich doch gelohnt. (ich hab den ja erstmal überlesen und mich schon gewundert ^^) zum thema: hier erst nochmal ein foto aus leicht anderer perspektive:
2010.04.24-036.jpg
die armbrüste waren schon echte kawenzmänner. und der ganz große unterschied zum bogen ist alleine schon mal, daß ein bogen nicht ausversehen losgehen kann. ich meine, mit einem bogen zielt man schon wärend dem spannen. die armbrüste sind gespannt und haben einen eingelegten pfeil, wärend die touris damit rumfuchteln. die schützin hat sich offensichtlich nicht mal beim standbetreiber gemeldet, als ihr der pfeil über die burg schoss... man kann sich das auf dem bild recht gut vor augen füren, wo die pfeile landen, die über die burgzinnen gehen. rechts außerhalb des bildes standen die schützen, links im bild sieht man ragnar unter dem sonnensegel stehen. da saßen wir mit 6-7 leuten als der pfeil das sonnensegel durchschlug. und es muß ja nicht gleich ein auge sein, aber auch im hals möchte ich den nicht stecken haben, egal mit welcher restwucht der auftrifft. die holzstopfen, mit denen die kanonen geschossen haben, waren massivholz. ca. 4cm lang, 4cm durchmesser. die kullerten zwar nur ab und an ins lager, hätte in meinen augen auber auch nicht sein müssen. am stand selber waren durchgehend 2 mann beschäftigt. für 4 armbrüste und ich glaube 3 kanonen. zu manchen zeiten waren durchaus 4- 5 geräte zeitgleich im einsatz. den weiteren gedankengang spare ich mir jetzt...
 
Das wird ja immer krasser, aber wie Viator schon sagte wir haben nun zwei Themen (Versicherung & schießstand Freienfels) in dem Thread, ich überlege mir auch eben wie man solche Bilder und Informationen an die Veranstalter verteilt, weil sowas sollte man nicht mehr aubauen lassen.
 
Von einer Warung anderer Veranstalter rate ich dringenst ab, weil dieses Verhalten sehr schnell als üble Nachrede und Verleugnung im Sinn des STGB ausarten kann! Beschäftigen wir uns lieber mit einer wesentlicheren Frage... Wie gehe ich als Besucher oder Teilnehmer auf einer mittelalterlichen Veranstaltung richtig vor, wenn so ein Stand nicht richtig aufgebaut ist? 1.) Höflich mit dem Betreiber sprechen. 2.)Wenn dieser nicht reagiert, Photos machen/ Dokumentieren. Hinweis an die Orga/ den Veranstalter. 3.) Wenn dieser keine Konsequenzen ergreift; sprich nicht handelt -> Anzeige bei der Polizei oder beim zuständigen Ordnungsamt der Stadt- oder Gemeindeverwaltung. (Am besten mit Dokumentation wie Photos, Aufbauskizze, Zeugen, etc.) Damit ist nach meinem Kenntnisstand die Bürgerpflicht des Einzelnen mehr als erfüllt. Bitte keine "Hexenjagd" oder andere unüberlegte Spontanaktionen durch Gewandete (Besucher)! Solche Aktionen schaden dem Ansehen der gesamten Szene. Ausgehend von diesen Antworten müssen die anwesenden vom letzten Wochenende selbst entscheiden, wie sie weiter vorgehen. Ich kann die emotionale Empörung und Wut sämtlicher Forenmitglieder, die vor Ort waren sehr gut nachvollziehen. Das gleiche gilt für die Forenmitglieder, welche durch dieses Thema auf diesen Stand aufmerksam geworden sind. Nachtrag: Ich betone aufgrund der Brisanz dieses Themas noch einmal, daß ich mit meinen Äußerungen niemanden direkt oder indirekt schaden möchte. viele Grüsse, der Viator
 
es kommt bei einer warnung an andere veranstalter immer auf die art an wie es rübergebracht wird. also wenn jetzt jemand einen veranstalter kennt und mit dem ins gespräch kommt. vielleicht kann man es ja einfach als klassisches negativ beispiel anbringen, wie es nicht laufen sollte. ohne daten, ohne namen. nur als hinweis worauf man achten sollte, wenn eben schon mal passiert...bla bla eine konkrete weitergabe und warnung an veranstalter, damit dieser betreiber keinen fuß mehr auf den boden bekommt, könnte wie viator bereits sagte nach hinten los gehen. da wäre es mir lieber, die veranstalter/orga achten in zukunft besser auf die sicherungen und aufbau eines solchen standes...
 
da wäre es mir lieber, die veranstalter/orga achten in zukunft besser auf die sicherungen und aufbau eines solchen standes...
Danke Markus. Damit bringst du die Forendiskussion um den freienfelser Kanonenstand auf den Punkt. :) viele Grüsse, der Viator
 
Also der Veranstalter ist da schon mit in der Pflicht wenn er sowas durchgehen lässt und das hat er ja mit Zuteilung dieses Platzes auch offen angezeigt. Ich würde entsprechenden Veranstalter anschreiben, ihm die Reparatur in Rechnung stellen und schauen was passiert. Ob bei diesem Stand nun das Ding mit der Schießbude zutrifft ist in meinen Augen etwas fraglich aber wie ich hier las hat der Betreiber das gewerblich gemacht und auch eine entsprechende Haftpflicht vorzuweisen. Zwei Mann an einem Stand mit sovielen Geräten sind definitiv zu wenig, hier kann niemand wirklich überschauen was an den einzelnen Stationen passiert. Dies zusammen mit fehlenden Sicherungseinrichtungen sind in meinen Augen als grobe Fahrlässigkeit anzusehen. In dieser Form und mit der Lage hätte dort nichts, aber auch gar nichts abgeschossen werden dürfen.
 

Neueste Beiträge

Oben