ßimon, sei mir nicht böse, aber "OK, ich habs gelesen", dafür bekommt man in anderen Foren einen Tadel wegen Spam. Du interpretierst eine Quelle so, wie Du es getan hast. Ich kann Dir nicht faktisch nachweisen, dass es falsch ist (wertfrei) und denke schlicht, dass "ich meine aber, dass" als Antwort nicht zielführend ist, da es dann diskutieren des Diskutierens willens ist. Was Herrn Andersen und sein praktisches Schiessen angeht: Die Kraft (aka Joule, errechnet sich aus Geschossgewicht und Geschwindigkeit) seines Bogens ist freilich variabel. Ein 30lbs / 22" Bogen hat seine 30lbs nur dann, wenn ich ihn auf 22" ausziehe. Und je nach Distanz braucht ein Pfeil, um halbwegs zu wirken, grosse Energie. Bei der Bogenjagd (im Ausland, in DE verboten) geht man von 222J (30g Pfeilgewicht bei 400feet/134m per second) Minimum auf Kleinwild aus, habe ich mir sagen lassen. Andersen zieht seinen Bogen maximal halb aus, und verwendet maximal einen 30lbs Bogen. Ein solcher Pfeil hätte schon Probleme mit einem vernünftigen Gambeson. Um halbwegs effektiv zu sein, müsste Anderson seine Kunststücke mit einem Bogen machen, der bei seinem(!) Auszug dennoch auf 45+lbs kommt. Zudem erfordert dieses Schießen Laborbedingungen, im Chaos eines Scharmützels ist der Schütze so schnell aus dem Konzept, dass er einfach überrannt wird...