Kleidungsberatung :-)

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Hi :) Ich wusste nicht genau,ob das eher hier,oder in den Anfängerbereich gehört...ich probiers nun mal hier ;) Der Thread ist für einen kumpel,der mit einer neuen Gewandung einsteigen will.Es soll in die richtung eines wohlhabenden Kaufmannes gehen.Wir dachten zeitlich so an Mitte/Ende 14.Jhd. Da es nicht so teuer werden soll,und das eigentständige Zusammensuchen der passenden Kleidungsstücke ohne ausreichende Geschichtskenntnisse doch recht mühsam ist,wollte ich hier nun einmal anfragen,ob ihr uns helfen könnt-optimaler Weise vielleicht mit Links zu passenden Kleidungstücken aus den allgemein bekannten/diversen internetshops :) Weiterhin suche ich noch anregungen,um mein -ich nenne es mal "standard-outfit"(wie auf fast allen Märkten zu erwerben ;) ),bestehend aus einer einfachen schwarzen Ma-Hose,einem natur-Leinenhemd und optionalerweise einer Filzweste(zum Teil auf dem Profilbild zu sehen)zu einer geschichtlich in diese Zeit passenden Darstellung zu entwickeln. LG
 
Na dann mach ich mich mal unbeliebt 8)
Es soll in die richtung eines wohlhabenden Kaufmannes gehen.Wir dachten zeitlich so an Mitte/Ende 14.Jhd. ...Da es nicht so teuer werden soll,
Der wohlhabende Kaufmann zeigt seinen Wohlstand am ehesten durch seine Kleidung = das war teuer (damals UND ist es heute noch
optimaler Weise vielleicht mit Links zu passenden Kleidungstücken aus den allgemein bekannten/diversen internetshops
In den mir bekannten Internet-Shops habe ich zum "wohlhabenden Kaufmann" passende Kleidung noch nicht gesehen... weil die eben so aufwändig ist und somit nicht von der Stange verkauft wird bzw. so a-historisch ist (von Schnitt, Stoffart, Verzierung), dass sie für eine schmucke Fantasy-Darstellung reicht, aber eben nicht für eine ernsthafte Darstellung
Weiterhin suche ich noch anregungen,um mein -ich nenne es mal "standard-outfit"(wie auf fast allen Märkten zu erwerben ;) ),bestehend aus einer einfachen schwarzen Ma-Hose,einem natur-Leinenhemd und optionalerweise einer Filzweste(zum Teil auf dem Profilbild zu sehen)zu einer geschichtlich in diese Zeit passenden Darstellung zu entwickeln.
Da ist auf dem Bild wenig zu sehen, aber ich fürchte nach dem, was ich sehen kann: nur durch Zauberei.... sorry, aber so isses nun mal. Nimm´s nicht persönlich... meine Einsteigerklamotten waren auch nicht besser. :bye01
 
Das 14. Jahrhundert ist zwar nicht ganz meine Spielwiese, kann Dir aber schon mal sagen, dass "Wohlhabender Kaufmann" und "nicht so teuer" einander ausschließen. Eins der wenigen Dinge, die man pauschal über das Mittelalter sagen kann ist, dass man zeigte, was man hatte und sich die gesellschaftliche Stellung in der äußeren Erscheinung widerspiegelte. Nur die Moden und Mittel, das zum Ausdruck zu bringen, variierten. Für die Mitte des 14. Jh. liefert die Seite von Diu Minnezit [Qelle: www.diu-minnezit.de) ganz gute Anhaltspunkte, wie sowas ausgesehen hat. In Internetshops wird Dein Freund so etwas vermutlich nicht finden. Auch Deine Klamotte ist, wie Du aus einem Bildvergleich unschwer erkennst, mit dieser Zeitstellung inkompatibel. Da hilft nur Komplettaustausch. Sorry. Edit: Da war das Lorb schneller. Andere Worte, gleiche Aussage ...
 
Ich hab den Beitrag erst einmal in den Anfängerbereich verschoben. Und muss mich meinen Vorrednern eigentlich anschließen, dass Du gute authentische Gewandung weniger in einem Shop bekommen wirst. Vielleicht schaust Du Dich mal in Deiner Umgebung um, ob es nicht eine Schneiderin oder einen Schneider gibt, mit dem Du konkrete Sachen besprechen kannst und die Dir so etwas dann maßschneidert. Mit etwas Glück kann man manchmal in ausländischen Shops etwas bekommen, was sehr authentisch wirkt, aber auch das ist reine Glückssache und könnte sehr kostspielig werden. Dazu muss man sich aber vorher mit der Zeitstellung genau auseinander setzen um zu wissen, was passt, und was nicht. 14. Ist leider auch nicht mein Jahrhundert, daher kann ich Dir da jetzt keine konkreten Vorschlähe machen. Aber warte einfach mal ab, vieleicht meldet sich hier ja noch jemand, der sich in dieser Zeit etwas besser aukennt.
 
Sorry, was Du in Internetshops und auf Märkten so kufen kannst, ist meist nur bedingt markttauglich. Vernünftige Kleidung zu verkaufsfähigen Preisen zu erstehen, ist für Händler nämlich garnicht sooo einfach. So n Hemd aus Leinen, geht , wenn man Glück hat, aber nur in einer Stoffsorte und dann durch alle Zeiten unpassend im Schnitt. Da kann der Kunde dann durch kleine Änderungen was "zeitlich ähnliches" draus basteln. Radmantel mit Kapuze aus gewebten Walkloden und C Wolle, gabs auch mal paßt aber auch dann zeitlich so GroMi 1000 bis 1500, einfacher Stand. VK beides zusammen ~130€, einfachste Ausführung, aber Wolle und Leinen, also zumindest lagertauglich, also "ambientig" und vom Tragecomfort recht gut. Ein Wollradmantel, mit andersfarbigem Futter, langer Kapuze, also Fantasy, hat mich für meine Holde vor 3 Jahren 230€ gekostet. Dafür ist der wenigstens markttauglich bei egal welchem Wetter. Nur , damit Du mal so siehst, was GroMi so kostet, in gaaanz einfach. Hosen kannst Du komplett vergessen, gabs erstens nach bisherigem Kenntnisstand in Mitteleuropa in der heutigen Form nicht und zu kaufen gibts nur Schrott.Außer "Wikingerhose aus Leinen", unter 60€ auch nicht zu haben. Taugt nur im Sommer. Allein schon wegen der Stoffpreise , Arbeitslohn und der Formenvielfalt kann kaum kein Shop "A" - Kleidung anbieten. Selbst "A"mbientig ist schwer, denn wer gibt am Stand für eine Cotte aus Wolle schon mal eben 200€ aus? Oder für ein paar Schuhe? Dazu "wohlhabender Kaufmann", also das, was heute "Armani" tragen würde. Ist heute zwar preiswert, kostet aber richtig Geld und war damals genauso. Da hilft nur damals wie heute, Schnitt aussuchen, Stoff kaufen, Schneider finden, nähen lassen und rund ~1000€+ in der Tasche ... Oder einfachster Stand, Stoff aussuchen, selber nähen und min 300 € in der Tasche. Alles andere ist rausgeschmissenes Geld
 
Mal ganz grob Grundausstattung: Beinlinge, für "wohlhabend" Bruche aus gebleichtem feinerem Leinen, Hemd ebenfalls aus gebleichtem feinerem Leinen, Cotte bei Jüngeren Männern eventuell modisch kürzer, ca. mitte Oberschenkel, enger sitzend, Metallknöpfe, da wohlhabend, Schlauch- oder Beutelmütze oder Chaperon, Heuke (Radmantel etwa knielang). Stoffe kräftige, leuchtendere Farben, z.B. Indigo, Doppelfärbungen sind auch möglich z.B. grün aus Indigo/Reseda. Seidenfutter und Fellverbrämungen gehen auch, hängt aber davon ab "wie wohlhabend". Diese Darstellung ist für wenig Geld definitiv nicht zu machen und um Recherche kommt ihr nicht herum. Händler wüsste ich höchstens polnische wie Matulls oder Sew Mills, die teilweise auch Spämi-Kleidung verkaufen. Aber die meisten aus der Szene schneidern selber. Ansonsten Eigenrecherche nach Gruppen aus dem 14.Jahrhundert um erst einmal einen ersten Eindruck zu erhalten und dann in Bilddatenbanken wie Imareal suchen. Es gibt auch digitalisierte Schriften aus der Zeit zum Beispiel "Speculum humanae salvationis " oder die "Weltchronik von Rudolf von Ems", in denen viele Abbildungen zu finden sind, die Ihr als Vorlage ranziehen könntet. LG Martina Ps: Das "Standart-Outfit" hat mit dem Mittelalter gar nichts gemein.
 
Wenn du und dein Freund es wirklich historisch möchten, bitte rechnet mit einigen Ausgaben, unter 1000 Euro werdet ihr bei wohlhabenden Darstellungen nicht weg kommen. Seidenstoffe, feine Wolle, Pelz, Perlen und Schmuck sowie teure Färbungen und aufwändiges Schuhwerk kosten so einiges. Generell ist es empfehlenswert, mit einfachen Darstellungen (Bauer, einfacher Handwerker) einzusteigen und mal zu testen, wie weit man gehen will und dann kann man ja sozusagen das Einkommen seiner Figur steigern und nach und nach die Stücke gegen edlere Varianten austauschen (quasi einen gesellschaftlichen Aufstieg zu simulieren). So habt ihr gleich was passendes für Veranstaltungen anzuziehen und könnt erst mal schaun, ob es euch das wert ist, so viel auszugeben. Rechnet für eine einfache Darstellung und wenn ihr viel selbst macht mal mit 500 EUR und mehr. Das läppert sich ganz schön zusammen. Eine Ausstattung für einen einfachen Herren, Mitte 14. Jhdt: Bruche aus weißem oder naturfarbenen Leinen langärmliges Unterhemd aus weißem oder naturfarbenem Leinen Beinlinge bis über die Mitte des Oberschenkels hinauf aus brauner, grüner, gelber, krapproter oder blassblauer Wolle Langärmlige, knie- bis wadenlange Cotte aus brauner, grüner, gelber, krapproter oder blassblauer Wolle Wendegenähte Stiefelchen oder Halbschuhe Gugel mit langem Zipfel, Bundhaube, eventuell ein Filzhut Ledergürtel mit einfacher Zierde Optional: Surcot in verschiedenen Formen (zB ärmellos) Falls ihr Beratung zu Herstellung, Funden und Vorlagen braucht, bitte meldet euch bei mir oder Firiel, das ist auch unsere Darstellung und wir helfen gern.
 
ahhh :wacko: vernichtende antworten ;( aber ich hätte es mir ja denken können :p mhh es scheint für einsteiger recht schwer zu sein etwas zu finden,was auch akzeptanz bekommt :D ;) ... gerade wenn man schon eine gewisse-wenn auch grobe- darstellung im kopf hat :rolleyes: danke fü die antworten und Ratschläge :) nun wenn das wirklcih so teuer wird müssen wir und wohl etwas anderes überlegen,weil gerade die doch oft erschreckenden Preise im weg stehen :pinch: und wenn in meinem kleidungsfall wirklich nichts zu machen ist,muss eben etwas ganz neues her :S LG
 
ahhh :wacko: vernichtende antworten ;( aber ich hätte es mir ja denken können :p mhh es scheint für einsteiger recht schwer zu sein etwas zu finden,was auch akzeptanz bekommt :D ;) ... gerade wenn man schon eine gewisse-wenn auch grobe- darstellung im kopf hat :rolleyes: danke fü die antworten und Ratschläge :) nun wenn das wirklcih so teuer wird müssen wir und wohl etwas anderes überlegen,weil gerade die doch oft erschreckenden Preise im weg stehen :pinch: und wenn in meinem kleidungsfall wirklich nichts zu machen ist,muss eben etwas ganz neues her :S LG
Naja nenn es nicht vernichtend sondern ehrlich und hilfsbereit :) Als Anfänger macht man IMMER die selben Fehler (haben wir alle) man kauft sich was hübsches wo im Shop "Mittelalter" drauf steht freut sich einenAst. Dann will man "richtiges Mittelalter" machen und bekommt zu hören ist alles Mist :) Ich glaube das ist ein normaler Lernprozess, den man einfach durchlaufen muss. Dazu gehört auch die Erkenntnis man sollte lieber einen Bauer o.ä darstellen als einen reichen Adeligen (auch wenn das reizvoller ist) Zu den kosten: je einfacher die Darstellung um so günstiger kann (muss es aber nciht) man es realisieren. Die Kleidung an sich einfach selber nähen und den Stoff kaufen (ist immer billiger wie fertig genähtes). teuer wirds wenn gelagert werde soll. aber auch da je mehr selber gemacht wird, um so günstiger kommt man weg, und man lernt noch jede Menge dazu. ach und eine Darstellung aufbauen anhand von middelalder klamotten aus dem Shop ist FAST unmöglich da man meist alles ersetzen muss :) lasst euch nicht abschrecken, das einizige was ihr braucht ist zeit und geduld. geht weiterhin mit dem was ihr hhabt auf märkte (man fällt ja nicht auf), und elgt euch anch und nach die sachen für eure darstellung zu. tut nur euch und allen andern einen gefallen wenn ihr gefragt werde was ihr darstellt seit so erhlich und sagt das es fantasy klamotten sind (natürlich nur bis ihr eure A klamotte beisammen habt) :)
 
Georg, es hat nix mit "vernichten" o.ä. zu tun. Da bin ich als "GroMi, ans FrüMi angelehnt" der letzte, der da jemanden verurteilt. Ich laufe ja selber höchstens "traditionell" oder "A"mbientig durch die Gegend. Nur, wenn einer glaubt, für 2,50€ ne MA Darstellung hinzukriegen und sich auf Märkten versorgen muß, muß ich ihm sagen, das er da meistens nur Schrott kriegt. Unabhängig von irgendeiner Zeitstellung. Es gibt einige ganz wenige Händler, die grob Ahnung haben und auch entsprechend vom Material und Schnitt raten können. Solch ein Händler müßte ja auch das reinste Mittelalterlexikon sein, wenn er das zu jeder Zeitstellung könnte. Und gasnz wenige haben eben diese , für heutige Verhältnisse, hochwertige Qualität im Angebot. Im MA mußte so ein Kleidungsstück ja Jahre halten. Und das macht "A" Kleidung ja auch, sei sie nun nur aus dem entsprechenden Stoff "Ambientig" oder "Authentisch.
 
man sollte lieber einen Bauer o.ä darstellen als einen reichen Adeligen (auch wenn das reizvoller ist)
das finde ich nun überhaupt nicht, denn nicht nur die Klamotten machen den Adligen, sondern auch das dazugehörende Gehabe...(finde ich jedenfalls) Da bleibt ich lieber, was ich bin (Prolet!) und spiele mich selbst... 520 Jahre früher :D
 
Ach Lorb, wenn du wüsstest, wie viele reiche Wichtigtuer Proleten sind! Sau bleibt Sau die ganze Zeit und käm sie auch im Seidenkleid!
 
also Zeitschiene wäre ja unsere, aber meine Vorredner haben Recht: Billig heute und wohlhabend damals - damit wird das nix mit der Darstellung. Ganz ehrlich: Fangts klein an!!! Grad das 14. - und besonders eure Eingrenzung auf die 2. H. des 14. Jh. ist nicht gerade einfach, da sich da schnitttechnisch als auch modisch enorm viel tut, und ihr da regional bereits anfangen solltet etwas aufzupassen, besonders je später im 14. es wird. Zudem war das 14. Jh. eine Zeit großer sozialer Umwälzungen, z.b. fällt in eure Wahlzeit der Wechsel des Erbadels (Ritter usw.), welche bis dahin den führenden Stadtadel gebildet hatten, hin zu einer zunehmend durch vermögende nicht-adelige Bürger & Handwerker beeinflussten Politlandschaft in den Städten. Kurz: ab dem späten 13. Jh. versuchten von Bauer bis einfachem Handwerker(kurz Mann und Maus ;) ), den Führungsschichten auch in der Mode nachzueifern. Standesunterschiede, welche bis dahin von der eindeutigen Zuweisung von Rang & Funktion durch die "lesbaren" Kleidungsattribute (vgl. Krone = König ;) ) gelebt hatten, wurden immer verwaschener. Die Luxusgesetze welche im 14. Jh. immer mehr wurden, dienten nicht nur dem Schutz vor Verarmung der Bevölkerung durch Exzesse in der Kleideranschaffung, sondern waren ein verzweifelter Versuch der Herrschenden Schichten sich nach unten hin zu den "Emporkömmlingen" abzugrenzen. Heute kauft man sich nen Ferrari und ne Luxusvilla um "cool" und "reich" zu wirken, damals hat man sein Geld eben in Seide, Pelz und Schmuck/edle Kleidungsdetails gesteckt ;) Empfehle immer wieder gerne das Werk von Jan Keupp (Hardcore-Fachwort-Ungetüm "Wahl des Gewandes" oder wenn die vertiefende Recherchelaune noch sehr fehlt die "Urlaubslektüren-Light-Version" "Mode im Mittelalter"), um etwas ein Verständnis für die Bedeutung der adäquaten Kleidung für seinen Stand zu bekommen. Und die benötigst du im 14. Jh. doch um auch sozialpolitische Kontexte reflektierter zu betrachten. Rotschopf hat zu den Basics eh schon soweit das wichtigste gesagt, paar Updates noch wenn ihr richtung spätes 14. Jh. gehen wollt:
Bruche aus weißem oder naturfarbenen Leinen langärmliges Unterhemd aus weißem oder naturfarbenem Leinen Beinlinge bis über die Mitte des Oberschenkels hinauf aus brauner, grüner, gelber, krapproter oder blassblauer Wolle Langärmlige, knielange Cotte aus brauner, grüner, gelber, krapproter oder blassblauer (d.h. waidblauer) Wolle; so mit 1360 sieht man auch verstärkt die "unbequemen" ganz kurzen Cotten, evtl. wäre das wenns schon gg. 1370-80 rum ist ne Überlegung für den Sonntagsstaat), bzw. als Handwerker auch für den Alltag möglich. Wendegenähte Stiefelchen oder Halbschuhe (z.b. Lengberg, Konstanz, London, etc.) Gugel mit langem Zipfel, Bundhaube, eventuell ein Filzhut (z.B. Herjolfnes)
Ledergürtel mit einfacher Zierde
Mantel (da gibts soviele Formen auf Abbildungen, in der 2. H. des 14. Jh. dominiert jedoch oft die Form mit Knöpfen über einer Schulter)
Optional: Surcot in verschiedenen Formen (zB ärmellos, mit Knöpfen mittig m Halsbereich oder durchgehend, v.a. späteres 14. Jh./an Handgelenk/)
am besten schaut ihr euch einfach mal Bilder durch. Wenn ihr auf unseren Blog geht (siehe Link unten) hat unsere liebe Andrea schon im Bereich Skriptorium einiges an Links zu Digitalisaten für euren Zeitraum gesammelt. Bzw. ihr findet dort auch unsere immer umfassender werdende Bücherliste. Bei Fragen dahingehend (z.b. welche Themen wo am ehesten in nem Buch zum finden sind) einfach melden. LG
 
Als Anfänger tut man/frau sich sehr schwer die richtige Kleidung zu finden, selbst dann wenn man „seine Zeit“ genau vor Augen hat; es helfen tatsächlich nur historische Vorlagen und dann ab zur Schneiderin/er oder selbst zu Nadel und Faden greifen – will man auf Dauer nicht immer ein Grinsen von Anderen in den Augen sehen. Das Ganze kostet eine Menge Geld und manches oder besser gesagt vieles lässt sich erst in den Jahren verwirklichen aber das zeigt einem auch ob man dieses Hobby auch wirklich leben will oder nur für hin und wieder in einen Mantel schlüpfen will weil dies eben gerade angesagt ist und soviiiiiiel Spaß macht :heupf1 …..in diesem Sinne – schöne Grüße :wiki1
 
hallo zusammen, bin selbst noch keiner zeit und keiner darstellung verschrieben. gehe trotzdem auf märkte und habe mir was aus einem shop bzw. auf einem markt gekauft. ich wollte halt erst mal irgendwie dazugehören. fühle mich durch die "verkleidung" dann auch einer "anderen zeit" irgendwie näher. auf der einen seite wird hier immer empfohlen sich zeit zu lassen, auf der anderen seite bekommt man aber in jeder zeile vorgehalten, dass die a-darstellung eben alles ist, wenn man es ernsthaft betreiben will. nicht falsch verstehen. ich habe den allerhöchsten respekt vor all den tollen ma-darstellern. aber ich möchte auch jetzt schon lady petronia sein, einfach weil ich damit ja meine freizeit verbringe und es spass machen soll. da spiele ich auch gerne die rolle, auch wenn die person eher fantasy, die kleidung nicht authentisch ist und ich sonst auch wenig ahnung habe. ... so und ich hoffe, ihr habt mich trotzdem lieb :bye02 liebe grüsse, vor allem an die grünschnäbel, den so geht wie mir
 
hat ja hier (korrigiert mich, wenn ich falsch liege) niemand ein problem mit gromis. das was den leuten aufstößt ist, wenn eben jene ein gromioutfit als authentisch-mittelalterlich bezeichnen und es unwissenden marktbesuchern auch als solches erklären.
 
Jau, dem kann ich mich anschließen. Ich bin (noch) sehr GroMi ... von den marktgekauften Schnabelstiefel über den schwarzen Radmantel u.u.u. ... Und bin hier dennoch sehr nett und hilfreich aufgenommen worden. Und es kann ja nur besser werden. Gruß, Gerald aus dem Odenwald
 
Natürlich haben wir Dich (und auch alle anderen Anfänger) trotzdem lieb. :knuddel Aber sieh es mal so rum: Angenommen, du suchst ein Auto , um mit Deinem Freund, Deiner besten Freundin und deren Dogge an die die Adria zu fahren und hast auf auf einem Bild einen 2CV gesehen, den du absolut schnuckelig findest - möchtest Du dann, dass man Dir sagt, dass Du total recht hast und das ginge natürlich oder ist Dir die ehrliche Antwort lieber, dass das Ding dafür konzipiert ist, zwei Bauern, einen Sack Kartoffeln und einen Eierkorb auf den nächsten Markt zu bringen, aber für Deine Zwecke zu klein ist, für Langstrecken zu langsam und außerdem ein Spritfresser, der Dir vermutlich kurz hinter der Schweizer Grenze verreckt und für den Du nirgends Ersatzteile bekommst? Ähnlich ist es mit Mittelalterausstattungen. Wenn Du sagst, dass Du gerne eine Mittelalterdarstellung machen möchtest, wirst Du von uns nach bestem Wissen eine ehrliche Antwort bekommen. Das mag erstmal fies erscheinen, gerade, wenn man sich gerade in etwas verguckt hat. Aber zumindestens für mich hat diese Ehrlichkeit sehr viel mit Respekt zu tun. Anders ist es bei jemandem, der sagt, er möchte gerne eine Fantasy-Figur darstellen oder SCA-Mittelalter machen. Da gibt es nun mal allenfalls Vorbilder, aber das Meiste ist Fantasie. Dann ist es ok, sich nicht an historischen Gegebenheiten zu orientieren, sondern alleine an den eigenen Vorstellungen. Liebe Grüße
 
Natürlich haben wir Dich (und auch alle anderen Anfänger) trotzdem lieb. :knuddel Aber sieh es mal so rum: Angenommen, du suchst ein Auto , um mit Deinem Freund, Deiner besten Freundin und deren Dogge an die die Adria zu fahren und hast auf auf einem Bild einen 2CV gesehen, den du absolut schnuckelig findest - möchtest Du dann, dass man Dir sagt, dass Du total recht hast und das ginge natürlich oder ist Dir die ehrliche Antwort lieber, dass das Ding dafür konzipiert ist, zwei Bauern, einen Sack Kartoffeln und einen Eierkorb auf den nächsten Markt zu bringen, aber für Deine Zwecke zu klein ist, für Langstrecken zu langsam und außerdem ein Spritfresser, der Dir vermutlich kurz hinter der Schweizer Grenze verreckt und für den Du nirgends Ersatzteile bekommst? Ähnlich ist es mit Mittelalterausstattungen. Wenn Du sagst, dass Du gerne eine Mittelalterdarstellung machen möchtest, wirst Du von uns nach bestem Wissen eine ehrliche Antwort bekommen. Das mag erstmal fies erscheinen, gerade, wenn man sich gerade in etwas verguckt hat. Aber zumindestens für mich hat diese Ehrlichkeit sehr viel mit Respekt zu tun. Anders ist es bei jemandem, der sagt, er möchte gerne eine Fantasy-Figur darstellen oder SCA-Mittelalter machen. Da gibt es nun mal allenfalls Vorbilder, aber das Meiste ist Fantasie. Dann ist es ok, sich nicht an historischen Gegebenheiten zu orientieren, sondern alleine an den eigenen Vorstellungen. Liebe Grüße
Der Vergleich ist super, den sollten wir echt in die FAQs aufnehmen!
 

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