Krapp

This site may earn a commission from merchant affiliate links, including eBay, Amazon, and others.
@jorunn: ist doch völlig oK. :kopfstreichel Wir haben doch beide quasi dasselbe sagen wollen. Perfektes Team, oder ! :thumbsup:
 
@jorunn :bye01 Hach, das höre ich doch gerne, ebenso >>> :knuddel und gerne wieder...
 
super, danke ihr beiden...Dreamteam! ^^
 
Na Hauptsache Ihr könnt jetzt alle wieder etwas ruhiger schlafen. :thumbsup: . So eine Meldung über krebserregende Stoffe ist aber auch ein echter Hammer und das ist klar, daß man da doch ziemlich verunsichert ist. Ich bin jedenfalls froh, daß Jorunn und ich da etwas helfen konnten. ;)
 
In DE ist es so, dass sobald ein Wissenschaftler sagt "es könnte Krebserregend sein" es ernst genommen wird und man den Stoff auch so behandeln muss. Die Aufnahme über die Haut in den Körper kann man meiner Meinung nach ausschließen, viel zu groß. Und wenn es verstoffwechselt werden muss um schädlich zu sein, ist es auch nicht für die Haut schädlich, wenn es aber direkt in der Zelle Schäden verursachen kann, kann es auch durch Hautkontakt zu Risiken kommen. Aber wie gesagt, meist wird sowas doch sehr übertrieben. Durch blaue Flecken kann man auch Krebs bekommen, hält die Kämpfer aber nicht von ab^^ Zudem ist Rainfarn viel Schlimmer! Auch beim Färben. Manche Verwenden Ammoniak (für indigo z.b.), ist auch schlecht. Chromkali ist Krebserregend. Es schadet nie, wenn man Handschuhe und ne Schutzbrille trägt und versucht die Dämpfe nicht zu inhalieren. Bei aller Natur... es ist nunmal Chemie was beim Färben betrieben wird ^^ (ich selber bin da nicht ganz so pingelig, ausser bei Ammoniak, das ist eklig^^) Zum Färben: Ich hab das auch so gemacht, dass ich den ersten durchgang bei 70grad gemacht hab, den zweiten bei 80 und den dritten bei 90, damit die farbstoffe nach und nach abgegeben werden. Erst beim kochen wird der Stoff braun, bis 90 grad sollte nichts passieren. Ich lasse auch die Krappwurzeln drin, die machen keine Flecken und es wird intensiver. Zudem sind die geschnittenen Wurzel auch gut aus dem Stoff zu bekommen (einmal Schütteln) :)
 
"Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die Dosis machts, daß ein Ding kein Gift sei..." zitiert aus: Philippus Theophrastus Aureolus Bombast von Hohenheim, genannt Paracelsus: Septem Defensiones, hier aus der 3. Defension: "Wegen des Schreibens der neuen Rezepte..."
 
Danke euch für die Infos. Kann ich also beruhigt an krappgefärbten Textilien arbeiten :) So hungrig werde ich hoffentlich auf Lager nicht sein dass ich anfange an meinen Kleidern zu nagen ;-)
 
und selbst wenn oder man Angst hat um seine Kinder die das vielleicht machen, das Zeug wird sich nicht im Stoff festsetzen sondern im Wasser lösen oder in den Krapp Resten bleiben. übirgens noch was zum Färben, was auch die Intensität der Farbe beeinflusst: Vorbeizen und dunkel eine Woche feucht in einer Tüte lagern und dann erst Färben. Grad wenn man viel Färben will kann man dann an einem Tag mal alles vorbeizen, was ja eh nicht so den Spaß macht und irgendwann mal anfangen fürs Färben alles vorzubereiten und dann erst die Stoffe und Garne auspacken. (Hab auch schon von Leuten gehört bei denen es 6 Wochen rumlag). Man muss sich nicht hetzen wenn man mal keine Zeit hat weiter zu machen und keine Sorgen machen dass es schimmelt (wenn man zuvor kein Schokochake oder so drüber geschüttet hat^^). Viel Erfolg beim ausprobieren.
 
. Man muss sich nicht hetzen wenn man mal keine Zeit hat weiter zu machen und keine Sorgen machen dass es schimmelt (wenn man zuvor kein Schokochake oder so drüber geschüttet hat^^).
man muss eher drauf achten, dass der stoff wirklich feucht bleibt (tüte sollte dicht sein). wenn feuchte wäsche mit luft in verbindung kommt, gibt es stockflecken.
 
Die zitierte Arbeit ist nicht die Originalarbeit. Ich habe seinerzeit die in obiger Arbeit zitierten Original-Forschungsergebnisse von Yasui, Y. & Takeda, N. ( 1983 ) und Westendorf et al. ( 1988 ) gelesen. Yasui, Y. & Takeda, N.: Für 36 Ratten wurden über 780 Tage 10 % Krappwurzeln dem Futter beigemischt. Die Tiere wurden anschließend getötet und untersucht. Bei 5 von 36 Ratten bildeten sich Lebergeschwulste, im Gegensatz zur Vegleichgruppe von Ratten, die normal gefüttert wurden. Ergebnis der Arbeit: Es gibt nur begrenzte Beweise bei Versuchstieren für die Karzinogenität von Krappwurzel (Rubia tinctorum). Krappwurzel (Rubia tinctorum) ist nicht klassifizierbar hinsichtlich seiner Karzinogenität für den Menschen. J.Westendorf et al. : Ergebnis der Arbeit: Deshalb kann auf Grund von Interspezies-Extrapolation ( Bezug Ratten als Versuchstiere) bei langfristiger Behandlung von Menschen mit Krappwurzel für medizinische Zwecke auf das Risiko der Bildung von bösartigen Tumoren geschlossen werden. Die Untersuchungen wurden durchgeführt, da die Krappwurzeln, die Alizarin, Lucidin und Rubiadin enthalten, auch als Medikament innerlich zur Nieren- und bei Blasensteinbehandlung eingesetzt werden. Sowohl Alizarin als auch Lucidin kann Tumore auslösen. Unter diesen Aspekten sollte man keine Lebensmittel mit Krapp färben ( auch keine Ostereier). Natürlich können über die Haut ebenfalls Stoffe in den Körper diffundieren. Für eine Babyjacke würde ich ebenfalls keine Krappfärbung verwenden. Ansonsten denke ich, braucht man an der Krappfärbung nicht zu verzweifeln, zumal unklar ist welche Komponenten der Inhaltsstoffe der Krappwurzel beim Erhitzen der Farbsudes zerfallen. lg Eberhard
 
Das Ergebnis bleibt also das gleiche..., aber Danke noch mal für den Tip. :thumbsup:
 
Naja aber iss erstmal über 2 Jahre Krapp, und zwar 10% deines Essens... ^^ Und selbst da lag das Risiko noch bei 14 %, also bei den Ratten zumindest - wie Menschen im Vergleich reagieren wär ja noch ne andere Frage. Ich glaub die Dosen die wir eventuell durch das Färben oder gefärbte Kleidung aufnehmen sind im Vergleich ziemlich gering. Danke Eberhard für die genaue Info. Grüße, Brenna, die Tierversuche gar nicht doll findet
 
mich wunderts, dass die ratten überhaupt 780 tage krappfütterung mitgemacht haben, die meisten ratten werden doch eh nur 1,5-2 jahre alt... eben weil die viecher auf krebsempfindlichkeit usw gezüchtet wurden... etwa 50% der hautier-ratten im bekanntenkreis (ca 30 insgesamt) hatte nach 2 jahren entweder schwere nervenstörungen or irgendwelche tumore oder ähnliches... denke nicht, dass man davon auf den menschen schließen kann. ich persönlich färbe mit krapp übrigens immer kalt mit geschnittenen wurzeln, funktioniert wunderbar :)
 
*grins* daraus zu folgern dass Krapp nicht Krebs auslöst sondern im Gegenteil davor schützt, da nach 2 Jahren nur 14 % der Versuchsratten Tumore hatten und nicht 50 % wäre vielleicht etwas übertrieben... aber interessant ist dein Einwurf allemal Katraka ^^ (Naja da diese 14% alle was an der Leber hatten wird schon was dran sein dass Krapp nicht so gesund ist. Aber ich würd mal sagen die Dosis macht's und die war ja jetzt mal nicht niedrig)
 
Na, ich hoffe doch ihr esst eure Gewandungen nicht, aber davon bin ich auch mal ausgegangen... :D Eigentlich wollt ich drauf raus, das Krapp eine Apothekenplichtige Pflanze ist,denn es gibt noch andere Verwendungsmöglichkeiten außer färben...also, zum färben erlaubt, für alles andere nur eingeschränkt, also passt auf, was ihr sagt, wenn ihr gefragt werdet, wo ihr den her habt, damit kann man Shops in echte Schwierigkeiten bringen. Und nochmal der Hinweis...nicht eure Kleider essen! Schon gar nicht zwei Jahre am Stück! :wiki3
 

Neueste Beiträge

Oben