la grande Robe de Bathilde

[Alsuna]

DU FREAK! 8o 8o Wow, schöne Arbeit die du dir da gemacht hast! Den Verweis aus " Osprey roman military clothing III" schaue ich mir an, leider bin ich grad zu Hause und die Bücher liegen bei meinem Freund... Was mich gerade irritiert: im "Tresor" ist nur ein Bild dieses Schnittmusters, oder? Habe gerade im "Radegunde-Katalog" ein Foto des Kleidungstückes an sich gefunden. (Der datiert das ganze auf "um 680" nur so nebenbei.) Ich werde das Foto einmal die Tage einscannen und versuchen etwas mehr Zeichnung ins Bild zu bekommen. Vielleicht erklärt sich ja dann die Fragen betreffend der Schnitteile "4"? Sieht allerdings auf dem Bild aus als wäre nur die Vorderseite erhalten. Hast du das Bild Nina? Ansonsten betreffend der Maße: Sehr verwirrend das Ganze, wirklich verwirrend. Das Kleid gehört laut "Radegunde-Katalog" zu den Kleidungsstücke die nach Balthildes Tod im Kloster verwahrt wurden und nicht zu den Kleidern aus dem Grab. Denkbar dass hier einmal eine Verwechslung stattgefunden hat. Tolle Arbeit die du dir da gemacht hast Nina!! :thumbup:

 

[gulfaxi]

danke danke.. aber was wäre das Hobby ohne ein bißchen Freaky zu sein 8o also ich finds auch verwirrend und spannend zugleich... zwischenzeitlich habe ich immer wieder gedacht, dass ist totaler Mumpitz als Kleid für eine Frau.. dannwieder nicht dann wieder doch... bei meiner Freundin die etwas kleiner und viel schlanker ist, sieht das auch gleich anders aus... obwohl das echt son "One Size fits all" Kleid zu sein scheint... Das Radegundebuch hab ich leider nicht, aber danke für den Tip.. das Foto und der Text könnten vielleicht Aufschluss geben... gehen wir einfach mal davon aus, dass dieses Teil für eine Frau war... dann ist einfach wichtig zu wissen, wie groß war die Trägerin und wie gebaut? ****/dünn/wenig oder viel Busen/groß /klein... und vor allem... gab es damals schon eine Art Ordenstracht... mir ist darüber nichts bekannt, ob im FMA schon eine Kleiderordnung herrschte für Geistliche und Weltliche??? jemand ne Ahnung wann das aufkam ich hatte immer im Hinterkopf, dass es erst so ab ca. 9. Jh. aufkam... Oder waren die Schnitte gleich und man zog an was man hatte? kommt ja vielleicht auch drauf an obs ein Kloster oder ein Stift war... Ich habe noch einen Koptischen Mönch gefunden bzw. ne Stele von dem.. Apa Schenute von Atripe gest. nach 451, der trägt etwas Kaftanähnliches Bild im Ausstellungskatalog: Ägypten, Schätze aus dem Wüstensand, Wiesbaden 1996. S. 108 und dann gibts auf Seite 201 noch die Abb einer Pyxis, wo man tatsächlich links von Menas zwei Frauen erkennen erkennen kann, wo eine, solche durchgesteckten Ärmel tragen könnte, wie bei dem Kaftan... die Pyxis stammt aus dem 6. Jhd. leider ist nicht bekannt welche Hälfte. Der Knabe untern Kölner Dom hatte ja ein koptische Gewebe mit im Grab und z.B. der Schal der Bathilde passt auch astrein in dieses Schema... mit den Fransen und dem "Frotté"... vielleicht hatte Bathilde auch teure importierte koptische Textilien an? Ich würd ja so gerne die Klamotte mal sehen... wegen der Nähte und der Webart... wer fährt mit mir nach Chelles ? 8o vielleicht kann man sich das wie im ashburnham Pentateuch vorstellen wie bei Rebekka die links am Kessel kocht

 

[gulfaxi]

manchmal mag ich meine Unibib *gg* das Radegundebuch stand da im Regal... super Tipp Alsuna! Leider ist das Bild ja echt nicht größer als ne Briefmarke :O( und es scheint echt keine Literatur zu geben außer Laporte :O( aber jedenfalls ist es in Farbe und man bekommt einen guten Eindruck wie Transparent das Leinen ist... :O) das muss mal echt was hergemacht haben... ob Nonnen durchsichtige Klamotten anhatten? kaum vorstellbar, wenn drunter nur ein Unterkleid war ein gerollter Ärmel wie im Text geht, aber dann hat man einen Leinendonut am Handgelenk... aber der rutscht nicht runter *gg* also doch nach Chelles ...