Mal wieder ein paar Gedanken zum Hobby vom Lordi

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L

Lord Michael

Guest
Ich hab mir gedacht das es vielleicht Sinn macht wenn wir uns mal mit den verschiedenen Strömungen befassen, die in diesem gesamten Hobby zusammen kommen. Grund hierfür war die, für mich etwas irreführende Bezeichnung des Reenactment Fechtens. Folgenden Text hab ich mir dazu zusammen gebastelt unter Zuhilfenahme von Wikipedia fürs Grundgerüst: 1.)Living History im engeren Sinne wäre z.B. die Darstellung eines fiktiven Tagesablaufes im Mittelalter, die Erbauung eines germanischen Hauses, die Vorführung alter Handwerkstechniken, das Nachkochen überlieferter Rezepte oder eine Alpenüberquerung in römischer Kleidung. Häufig ist die Vermittlung der dargestellten Inhalte an Zuschauer ein Ziel der Darstellung.(Dies kann auch z.b. in Museen, Museumsdörfern, bei Burgbelebungen stattfinden) Die letztgenannte Aktion fällt aufgrund des experimentellen Charakters auch unter ... 2.)Experimentelle Archäologie. Hier versuchen Fachleute oder Laien, Techniken oder Abläufe, deren genaue Funktion nicht oder nur noch fragmentarisch überliefert sind, praktisch nachzuvollziehen. Das kann z.B. der Bau eines seetüchigen Wikingerschiffes oder die Kultivierung alter Getreidesorten auf historische Weise sein. Während diese beiden Beschäftigungen mit Geschichte und Archäologie sich allgemein auf vergangene Lebenswirklichkeiten beziehen, nimmt das ... 3.)Reenactment immer auf ein tatsächliches Ereignis in der Vergangenheit Bezug, indem z.B. eine konkrete Schlacht nachgespielt wird. Dabei tritt die Vermittlung an Dritte in den Hintergrund, da der Reenactor bestrebt ist, in dem darzustellenden geschichtlichen Ereignis vollkommen aufzugehen, so das wenig Zeit für Aufklärung bei eventuell vorhandenen Zuschauern bleibt. (Kleiner Einwurf von mir: Den vorhergehenden Satz kann ich so jetzt nicht stehen lassen denn die Darsteller stehen selbstverständlich abseits solcher Gefechtsdarstellungen immer gern für Fragen zur Verfügung. Während so eines Gefechts ist es ja doch eher schlecht möglich
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Davon abgesehen spielt sich eine Reenactment Veranstaltung idealerweise auch am Originalschauplatz ab wie z.b. Hastings, Waterloo, Verdun oder auch die Landung in der Normandie. Kurz gesagt, Waterloo in Wanne Eikel wäre eher dem Larp zu zurechnen. Solche VAs können durchaus auch einen sehr offiziellen Charakter haben da sie auch in Zusammenhang mit dem historischen Termin stehen. Gedenkfeiern, Kranzniederlegungen gehören dort ebenso zu oder stehen mit dem Reenactment in Zusammenhang. ) Wenn bei den Darstellern der Spaß an historischen oder historisierenden Verkleidungen oder Fantasie-Rollenspielen im Vordergrund steht, spricht man eher von der ... 4.)Mittelalterszene und LARP/Liverollenspiel, bei dem weniger bis gar kein Wert auf Authentizität gelegt wird. Hier findet die unwissenschaftliche und zweifelhafte Darstellung angeblicher historischer Gegebenheiten statt. Die sog Mittelalterszene geht nun wohl auch auf unter dem Begriff "Histotainment" siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Histotainment Zu diesem Bereich müsste man dann beispielsweise auch Teile des Westernhobbies rechnen denn auch dort ist es so das eine Unterteilung vorhanden ist zwischen Gruppierungen, die eher historisierend mit Colt und Stetson an der Theke stehen oder "Cowboy und Indianer" spielen und z.b. dem Civil War Reenactment. Andersrum kann auch eine LH Veranstaltung wie das Multi Period Event in Dorstadt 2009 als Histotainment betrachtet werden, hier sehe ich das ganze persönlich etwas in einander übergehend. Zum Larp und einer weiteren Vereinigung, der SCA, komme ich später noch.
 
Jetzt aber weiter mit 1. 2.) und 3.) In diesen Bereichen gehört die enge Anbindung an historische Vorgaben und Vorlagen ganz klar zu den "Spielregeln" und dies eben ohne wenn und aber. Ziel ist es anhand dieser Vorgaben, ein möglichst genaues Bild zu liefern. Hier allerdings kollidieren diese Hobbybereiche aber immer wieder mit der sog. Mittelalterszene denn diese weicht die "Spielregeln" der anderen Gruppen immer wieder auf durch freizügigere Auslegung des Hobbies, oftmals auch unter Benutzung der Begriffe Living History, Experimentelle Archäologie und Reenactment und Einbeziehung von Fantasy Aspekten. Anders gesagt ist jemand der auf MA Märkten seine Brettchenborte webt kein "Living Historian" wenn das ganze Umfeld nicht stimmt und ebenso wenig sind "mittelalterliche Schlachten" auf Märkten zwischen Wikis und Kreuzrittern Reenactment. Ich sage aber auch ganz klar das ich hier keine böse Absicht voraussetze, oft ist es eher Unwissenheit oder ein Veranstalter schmückt sich mit besagten Bezeichnungen weil es ja mehr her macht. Das Problem für die Darsteller von 1.) 2.) und 3.) ist aber das eben diese Histotainment VAs eher im Licht der Öffentlichkeit stehen und dies ganz bedeutend am Ruf genannter Gruppen kratzt auch wenn sie mit diesen Veranstaltungen gar nichts zu tun haben. (Ach ja, ihr macht so Mittelaltermärkte, hab ich auch mal gesehen) Durch o.g. freizügigere Auslegung erhalten auch immer mehr nicht mittelalterliche Ausstattungsteile Einzug ins Hobby und werden dann oft als authentisch angepriesen. Ein weiteres Problem ist oft auch das Vertreter des Histotainments glauben das sie auf allen Veranstaltungen in ihrer "Gewandung" anwesend sein müssen. Ist in dem Sinne auch weniger ein Vorwurf denn es hat sich in der Szene ja so eingebürgert und wurde immer mit Rabatten gefördert. Teilweise muss ich jetzt hier auch das Larp mit anführen wenn Vetreter dieser Gruppe in ihren Outfits über Mittelalter Veranstaltungen laufen. Diese Mischungen führen bei LH und Reenactment VAs zu einem Problem in der Glaubwürdigkeit vor dem Zuschauer und ist einfach sehr störend. Im letzten Jahr war ich auf einer 18. Jhr. Veranstaltung in Minden und siehe da Captain Jack Sparrow gab sich auch die Ehre. Auch wenn ich den Darsteller kenne und auch seine Ausstattung bewundere, er ist dort einfach fehl am Platz. Ebenso falsch am Ort finde ich persönlich Elfenohren und Latexwaffen auf einer als MA ausgewiesenen Veranstaltung, umgekehrt würde es auch nicht vorkommen das ich mit Blankwaffe auf einem Larpevent agieren darf
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Hier wäre meine Bitte einfach mal das man den Charakter einer Veranstaltung mehr respektiert und deren Regeln akzeptiert.Ich gehe auch nicht mit meiner Uniform auf eine ausgewiesene MA Veranstaltung weil das einfach unhöflich den Darstellern gegenüber wäre. Alle die sich in ihren Bereichen wirklich viel Mühe machen werden euch dies sicher sehr danken. Ich komme jetzt nochmal zu Larp und SCA, beides an sich sehr geschlossene Spielsysteme, die eigentlich nur Berührungspunkte mit den anderen Gruppen haben im Bereich der MA Märkte. Auch wenn das Larp von anderen oftmals gern belächelt wird muss ich sagen das es sich qualitativ in vielen Bereichen sehr verändert hat und auch nicht einfach als Fantasy abgetan werden kann. Sicher geht es in den Handlungen um fiktive Geschichten aber dies durchaus auch vor historischem Hintergrund. So können sich Vertreter des "American Civil War" Larps durchaus mit Reenactors der entsprechenden Epoche messen in Ausstattung und Wissen. Auch im Bereich der MA Darstellung im Larp muss ich sagen das vieles was ich sehe durchaus auf einem sehr hohen Niveau in der Ausstattung bewegt. Solche Larper sieht man dann auf MA Märkten und stellt fest das sie den anwesenden Aktiven in Ausstattung qualitativ deutlich überlegen sind. Ich hab auch schon von Larpern gehört die sich zeitlich im 18. Jhr. bewegen und mit ihrer Ausstattung auf LH Events waren. Hier war es eine kleine Gruppe in der Darstellung britischer Soldaten Schwierig wird es auch hier wenn der Fantasylarper in Bereiche der anderen Gruppen eindringt denn auch dies schadet eben der Glaubwürdigkeit in der Darstellung bei den anderen. Auch hier setze ich keine böse Absicht voraus, viel mehr die Unwissenheit darüber was man damit bewirkt. Jetzt nochmal zur SCA. Dieses Spielsystem kam aus den USA und hat sich überall dort verbreitet wo amerikanische Soldaten stationiert waren. Man kann hier also auch von eine weltweiten Spielsystem reden das in sich voll strukturiert ist mit Königen, Baronien und Grafschaften. Hier wird z.b. sehr viel Wert auf die Darstellung solcher Hierarchien gelegt und diese auch entsprechend ausgespielt.Handwerk steht dort auch sehr hoch im Kurs, viele der Darsteller leisten enormes an Handarbeiten z.b. Während die SCA in den USA mehr Fantasylastig ist und nicht nur MA beinhaltet sondern z.b. auch eine große Szene an Piraten und ähnlich nicht mittelalterlichem, ist in Europa doch mehr Bezug zum MA zu sehen. Unterschied zur MA Szene ist der Kampf. Die Kämpfer agieren nicht mit Blankwaffe sondern mit Rattanschwertern, die mit Tape umwickelt werden. Damit wird dann aber auch Vollkontakt gekämpft und hier meine ich auch vollen Kontakt. Dadurch bedingt wird aber auch mehr Wert auf Körperschutz gelegt und dieser darf z.b. auch aus Kunststoff Protektoren bestehen. Für mich hat dieses Spielsystem eigentlich die wenigsten Bezugspunkte zu den anderen denn die SCA spielt doch mehr in sich geschlossen, macht viele eigene Events und wird eher wenig auf MA Märkten angetroffen. Noch mehr Infos zu dieser Gruppe: http://de.wikipedia.org/wiki/Society_for_Creative_Anachronism Für meinen Beitrag habe ich mich hier ein wenig bedient: http://de.wikipedia.org/wiki/Living_History Noch ein Nachsatz: Ich bitte dies nicht als neues Gemecker zu verstehen sondern als Beitrag zu einem besseren Verständnis über das was "die anderen" machen. Ich denke das vielen einfach nicht wirklich bewußt ist wie sehr diese eigentlich eigenständigen Gruppierungen in einander verzahnt sind und positiv wie negativ aufeinander einwirken können. Es geht auch nicht darum jemandem den Spass zu nehmen, viel mehr hoffe ich das es aufzeigt wie schnell der Spass des einen den Spass des anderen beeinträchtigen kann. Es wäre schön wenn dies hier den einen oder anderen zum nachdenken anregt und die oft strapazierte Forderung nach mehr Toleranz zugunsten von mehr Respekt für das was Vertreter all dieser Gruppen leisten weicht.
 
Bin begeistert ! :knuddel Wobei noch erwähnt werden sollte, das experimentelle Archäologie nicht einfach nur das "nachbauen eines Schiffes" beinhaltet. ( Ich nehme jetzt mal das Schiff als Beispiel) Die Erfahrungen und Erkenntnisse die man macht müssen gesammelt und ausgewertet werden etc. Anschließend muss alles zusammengefasst und auch was dazu geschrieben werden. Eine Replik herzustellen oder eine alte Technkik nachzuahmen macht noch lange keine experimentelle Archäologie, auch wenn das oft so geglaubt wird. :)
 
Ich finde, das ist gar nicht als Gemecker aufzufassen - das ist in meinen Augen eine sehr schöne Zusammenfassung des Ganzen und ich habe beim Lesen fegestgestellt, dass ich mir noch nicht bis ins Detail Gedanken gemacht habe. Du triffst es aber ganz gut. Allerdings finde ich die Grenzen zwischen all diesen Gruppen doch recht fließend, ich wüßte gar nicht, wo ich mich selbst da genau einordnen soll... wenn ich also webend auf einem Markt sitze, wäre ja ich eigentlich Larperin, davon habe ich allerdings so gar keine Ahnung.
 
@Skelmir: Sicher ist mein Text zur experimentellen Archäologie etwas schwach aber es sollte auch nur den groben Anhaltspunkt liefern. Das es mehr ist als bloßes nachbauen (auch wenn das oft schon eine gewaltige Aufgabe ist), ist dabei etwas untergegangen. @Hugin: Die Grenzen sind wirklich oft sehr fliessend und der Übergang kaum zu merken. Was deine Weberei auf Märkten betrifft wärs jetzt nicht unbedingt Larp sondern wohl eher dem sog. Histotainment (schöne neue Wortschöpfung :D )zu zuordnen. Würdest du dasselbe aber bei einer Veranstaltung im Museum/Museumsdorf machen dann müsste man es zum Living History rechnen. Es ist etwas verzwickt weil du eigentlich etwas tust das im LH gefragt wäre, man aber Märkte heute praktisch nicht mehr als solches bezeichnen kann.
 
in einer Zeit jenseits all unserer Vorstellung als alles noch gut und rein war. Das Wasser war klar, die Luft war rein, die Ritterspiesse waren noch aus ganzen Rittern und nicht das teure Zeug für den hohlen Zahn. Musikanten spielten auf und es war eine Wohltat für die Ohren denn sie sie spielten etwas das aus ferner Zeit zu kommen schien mit lieblichen Klängen und einzig dem Klang ihrer Stimmen. Man sah Ritterturnier von geprägt von feinste reiterlichen Können, Kampf von erlesener Qualität und Händler mit gar feinen Waren. Es war einmal eine Zeit in der alle friedlich auf dem Plane lagerten, egal ob in feinem Gewande oder als lust`ger Gesell mit Schalk im Nacken und einzig dem Willen Spass zu haben. Was alle vereinte war jedoch der Wille Mittelalter zu präsentieren so wie es vielleicht hätte gewesen sein können ob im feinen Gewand oder eben mit Schalk im Nacken aber ehrlich und aufrichtig. So saß man in seinen Lagern, debattierte, diskutierte und tauschte sich aus von Mensch zu Mensch und siehe da, man vernahm nicht nur die Worte sondern verstand auch deren Klang. Man nahm einen Rat noch an ohne Murren oder Zanken denn man war daran interessiert sich zu verbessern statt sich zu rechtfertigen. Es war also mal eine Zeit in der man nicht stritt ob A, Gni oder Gromi aber das war auch gar nicht nötig denn damals war noch gar nicht erfunden und alles was man sah war hart erarbeitet. Doch dann kam das große weite Netz und mit ihm die Bauernfänger, die Leonardos und Mytholons (Ja da gehört ein Y rein ;-) ) die Ritterrüstkammern, die Burgfräulein Tuning Firmen und auf wundersame Weise gelang es ihnen ihre Waren zu verkaufen ohne die geneigte Kundschaft vorher betrunken zu machen. "Ach, warum selber machen wenn der Händler doch verspricht das mittelalterlich ist was billig zu erwerben sei?" Und so zieht man glücklich von dannen auch wenn man sich fragt ob Lurexborten wahrhaftig aus dem fernen Luristan auf Kamelen gen Abendland geliefert wurden. Mit ihnen kam auch das dunkle und laute Mittelalter, das Mittelalter des Mittelalter Rocks und der "Ich sauf aus dem Horn bis es schäumt aus den Ohr`n" Headbanging Druckbetanker. Das Mittelalter der Westernreiter im bunten Gewand, die es grad noch schaffen eine Runde über den Platz zu reiten ohne jemanden ernsthaft zu verletzen. Das Mittelalter der Schwertzerstörer und Fingerabhacker und des billigen Tands an des Händlers Warenstand. Aus Spass am Mittelalter wurd immer mehr Spass an Feyerei im bunten Gewand ohne Sinn und Verstand. Der Gromi von einst garselbst schaut verstört wenn er all dies sieht, senkt sein Haupt und weint gar bitterlich denn selbst der, der heut von sich behauptet auf Märkten anspruchsvolles darzustellen kann ihm nur zu oft selbst das Wasser nicht reichen. Der Gast von damals, wissbegierig und nicht dumm, er blieb irgendwann den Märkten fern denn suffen und fressen könnt er selbst gar billiger zuhaus am eignen Grillund müsst nicht Eintritt dafür zahlen um nur des bei anderen zu sehen. Das Feyervolk wird folgen wenn es eine neue Art zu feiern gibt, eine die noch bunter und noch lauter ist vielleicht? Und sogar die Herren Veranstalter werden sich baldigst aus dem Staube machen denn wo kein Rubel rollt, kein Goldrandtaler in die Taschen rollt. Was übrig bleibt sind Ruinen aus denen nichts mehr auferstehen wird.
Eigentlich für WKW geschrieben, geb ich es aus gegebenem Anlass auch hier zum besten ;)
 
Mhm, bin seit rund 1991 dabei (Damals SCA und dann gelegentlich der eine oder andere Markt oder Larp) aber DIESE gute, alte Zeit - die ohne Murren und Zanken - muss noch davor gewesen sein ;) Netter Text ... hat was von der Apokalypse des Johannes ... Thorsten
 
Also ich bin nach dir ins Hobby gekommen und war sogar Hardcore Gisispec Mitmacher :D Hab da anfangs mit in den Heerlagern gewirkt und bin dann ins "Showmittelalter" gewechselt.
 
Lordi??? ja, ja - die hatten auch irgendwas mit texten am hut :groehl
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bte michael, wenn ich nächste woche meinen kumpel seh, mach ich ein foto von ihm - der könnte dein bruder sein..... hast du vllt nen verschollenen zwilling?
 
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Nein von mir gibt es keinen Zwilling, kann sich also nur um eine billige Kopie handeln :D Ich hoff aber das er daraus wenigstens eine gute Darstellung macht, bei der Recherche steh ich selbstverständlich gern beratend zur Seite :zunge
 
Wie war, wie war, Lord Michael Du hast hierrmit das geschrieben, was ich im laufe der Zeit auch schon festgestellt habe.
 
Ist übrigens kein tyisch deutsches Problem. [media]http://www.youtube.com/watch?v=N0EDrtEBsA8[/media] Ich denk der Song ist da recht Aussagekräftig :D
 
..kurz OT zu dem Video. Bei 0.51 der Lederkürass. Weiß jemand wo ich den her bekommen? Danke!!! Grüsse Gullbrand z.W.
 
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Ich denk der Song ist da recht Aussagekräftig :D
Oh graus, oh graus. *schüttel* Renaissance, FrühMi, HoMi, SpäMi, GroMi und Piraten in einen Topf geschmissen und kräftig durchgerührt. Dazu wahlweise Diät-Cola oder Light-Bier gereicht. Welch Graus. Da fragt man sich wirklich: Ist das der Einfluss von Hollywood oder spiegelt Hollywood nur derartige Festivals wider? Ich mein, warum teuer Geld für Recherche und Kostüme ausgeben, wenn der Zuschauer es eh nicht anders kennt und erwartet...?
 
Ich würde schätzen der ist reine Phantasie. Wenn nicht wäre es so ziemlich das einzig Mittelalter "A" Teil in diesem Filmchen. Ich liebe die Paletten im Hintergrund, die Peter Pan Piraten und die Elfen einfach "Klasse" :ups das hätte auch gut in den Thread Was wird auf einem Mittelaltermarkt allgemein erwartet? gepasst als das BEISPIEL schlechthin für einen gelungen Markt. :heul
 
Man muss wohl dazu sagen das der Großteil dieser Renaissance Faires in den USA so aussieht. Allerdings was will man erwarten von einem Volk das eine eigene Geschichte von etwas über 200 Jahren hat und europäisches Mittelalter tatsächlich nur aus Hollywoodstreifen kennt? Allerdings ist es wohl auch dort so das viel sich etwas mehr wünschen das es zusammen passt. Das mit den Paletten geht doch noch, viel schlimmer find ich sowas hier :help
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