Mein erstes Gewand ... mit Bitte um Hilfe in die Runde

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Ist das denn dann bei allen Ständen "unterhalb" des Adels so gewesen? Ich hatte mir meine Darstellung bisher (noch nicht ganz ausgereift) als Frau eines Handwerkers (bin ich ja auch ) gedacht. Ganz zu Anfang hatte ich eigentlich selbst als Handwerkerin gehn wollen, aber wenn ich die Texte richtig gelesen habe, dann war man als Frau um 1250 nicht selber die Handwerkin,sonder eher "die Frau von" einem Handwerker und half Mann, Vater, Sohn, Bruder in deren Werkstätten aber führte die Bezeichnung nicht selbst. Stimmt das so? Und war die Kleiderwahl dann die selbe wie bei den Bauern, ebenfalls aufgrund der Arbeit und den Stoffmengen die im Weg sind. Oder war das beim Handwerk nochmal anders?
Vom Schnitt her haben eigentlich alle das gleiche Modell getragen. Die "Standes-Unterschiede" wurden mit Farben, Stoffarten (Seide statt Wolle), Länge und Weite gezeigt. Eine Adlige hat dann zum Beispiel eine Cottea aus sehr feinem Wollstoff die eine teure Farbe hatte und in Überlänge war getragen. Darüber dann noch einen seidenen Surcot in Überlänge. So nach dem Motto "Hey, schaut alle her, ich muss nicht arbeiten und kann mir teure Stoffe leisten!". Die Handwerker-Gemahlin hat eine bodenlange Woll-Cotte in einer "schlichten" Farbe getragen. Ich selber "bin" die Gemahlin eines Handwerker-Meisters in der Stadt und trage "dunkelrot". Für kühle Tage ist eine Cappa etwas tolles - schnell angezogen, mit Kapuze und zum mit nehmen braucht sie nicht so viel Platz.
 
Ist das denn dann bei allen Ständen "unterhalb" des Adels so gewesen? Ich hatte mir meine Darstellung bisher (noch nicht ganz ausgereift) als Frau eines Handwerkers (bin ich ja auch ) gedacht. Ganz zu Anfang hatte ich eigentlich selbst als Handwerkerin gehn wollen, aber wenn ich die Texte richtig gelesen habe, dann war man als Frau um 1250 nicht selber die Handwerkin,sonder eher "die Frau von" einem Handwerker und half Mann, Vater, Sohn, Bruder in deren Werkstätten aber führte die Bezeichnung nicht selbst. Stimmt das so? Und war die Kleiderwahl dann die selbe wie bei den Bauern, ebenfalls aufgrund der Arbeit und den Stoffmengen die im Weg sind. Oder war das beim Handwerk nochmal anders?
Vom Schnitt her haben eigentlich alle das gleiche Modell getragen. Die "Standes-Unterschiede" wurden mit Farben, Stoffarten (Seide statt Wolle), Länge und Weite gezeigt.Eine Adlige hat dann zum Beispiel eine Cottea aus sehr feinem Wollstoff die eine teure Farbe hatte und in Überlänge war getragen. Darüber dann noch einen seidenen Surcot in Überlänge. So nach dem Motto "Hey, schaut alle her, ich muss nicht arbeiten und kann mir teure Stoffe leisten!". Die Handwerker-Gemahlin hat eine bodenlange Woll-Cotte in einer "schlichten" Farbe getragen. Ich selber "bin" die Gemahlin eines Handwerker-Meisters in der Stadt und trage "dunkelrot". Für kühle Tage ist eine Cappa etwas tolles - schnell angezogen, mit Kapuze und zum mit nehmen braucht sie nicht so viel Platz.
Als ich mich beim Färben eingelesen hatte, habe ich das auch so verstanden, das Farben wie zB helleres blau und helleres grün günstiger zu färben waren als zB ein intensiver Farbton. Solch intensive Farben waren dann eher für die Wohlhabenderen. Daher hatte ich mich als Frau eines Handwerkers für hellere Farbtöne entschieden und vom Stoff her den Mittelweg. Also nicht das ganz dunkle Leinen und Brauntöne (wie als Bauer), sondern helleres Leinen für das Untergewand und entweder Waid-Blau oder grüngelb für den Surcot. Dann lieg ich damit als Handwerker-Gattin doch gar nicht so schlecht da. Und wenn ich mir denn den Surcot ggf aus der Bourete-Seide mache, dann sieht es ja wieder wie leichtes Wollgewebe aus. Würde dann ja passen. Bei der Cotte muß ich dann schauen, da wäre die Bouretteseide ja nicht so geschickt zwecks Seide und Nässe, da würde ich dann dickeres Leinen nehmen.
 

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