Vorsicht mit der Bezeichnung Met als Honigwein, denn nur (Frucht)Wein wird gekeltert (das ist das auspressen). Met wird aber weder wie Wein gekeltert (also eine Frucht wird ausgepresst und die Maische vergoren) noch gebraut (ein Getreide wird gemalzt, geschrotet, aufgekocht, gewürzt und vergoren) sondern hat einen ganz anderen eigentümlichenn Herstellungsprozess, der darin besteht eine komplexe Suspension (Honig) zu verwässern und dann zu vergären. Persönlich finde ich schwefeln unschön, da ich das Kaliumdisulfid in manchen Fällen schmecke - Der chemische Beigeschmack ist häufig das Kaliumdisulfid, welches beim schwefeln verwendet wird. Zumdem ist es bei starkem Met unnötig - 14% Vol Alkohol killt die meisten Bakterien, 20% sicherlich für fast alles. Wenn man konservieren möchte, kann man es vielleicht auch mal mit Warmabfüllen versuchen - alsio vorsichtigem erwärmen und in die Flaschen füllen - das hat den Vorteil, dass der Korken sich am ende selbst in den Hals zieht, durch unterdruck, verändert aber eventuell den Geschmack. Eine andere, nicht undenkbare Methode wäre, das Met mit einem "guten Schuss" Gebranten zu "würzen" und in den Prozenten zu heben - das tötet auch Keime. wenn man den Geschmack nicht zu sehr ändern will, kann man unaromatischen Wodka probieren - aber das richtige verhältnis muss man wohl ausprobieren.