Musikgeschichte bzw. Musikformen des Mittelalters

This site may earn a commission from merchant affiliate links, including eBay, Amazon, and others.
Is ja juut ... Weg duck ... Brauchst doch nicht laut werden ... 8| Angli-Clamant sind sehr gut ... Muss ich ja zugeben ... Aber sie gehen mir zu sehr in die kirchlichen Choräle rein, das ist nicht so mein Ding ... Mal ein Stück, ja, aber nicht ausschließlich ... Aber das ist mein persönlicher Geschmack ... Und trotzdem sind sie echt qualitativ klasse, ein echter Hörgenuss !
 
Sag mal Lis ... ist dir bekannt wann die erste CD von angli-clamant rauskommt ? Hummelchen : Gregorianische Gesänge höre ich schon etwas länger ... und zwar von den Mönchen von St. Michael .. Hergils
 
Original von Hergils "mjöksiglandi" Sag mal Lis ... ist dir bekannt wann die erste CD von angli-clamant rauskommt ?
Nein, aber ich kann ja noch mal fragen. Oder Du besuchst uns am Sonntag in Molfsee und fragst Stefan selber. (gesungen wird Sonntag aber nich)
 
Ich wiederhole nochmal meine Frage von oben.. :whistling: .. interessiert mich doch.... @ Hummelchen: Kennst Du die "wahre Geschichte" zu "träumte mir ein Traum"? Irgendwie habe ich gelesen, daß das das älteste, erhaltene notierte Musikstück sei - aber so ganz glauben will ich das nicht... :rolleyes: Grüße Finlir
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nein, die Geschichte dazu kenne ich leider nicht, von den Texten her habe ich mal ... ist allerdings auch schon 25Jährchen her mal im Deutschunterricht gelernt, dass der 1. Meerseburger Zauberspruch eines der ältesten handgeschriebenen (an den Rand - soweit ich weiss einer Bibel) deutschen Texte ist.... aber das völligst ohne Gewähr und vor allem habe ich dazu keinerlei Quellen.
 
ich frag mal einen, der Musikwissenschaften studiert hat, vielleicht weiss der mehr ....
 
Moin .. Hier kommt eine Hergils-Frage: Sind sich unsere singenden Musiker eigentlich darüber im klaren, dass auf Grund der kleineren Körpergröße der Menschen im Mittelalter (somit kürzere Stimmbänder), die Singstimmen im allgemeinen höher waren als es heute der Fall ist ? Hergils, Bass (die einen singen Bass, die anderen besser)
 
... :D .. bei mir tauche die Frage auf, als ich mich wundertet das unsere alten Kirchenlieder so „hoch“ geschrieben sind ... und da unsere „Ziehtochter“ Sonderschullehrerin mit Sprachheilausbildung ist, bekam ich natürlich eine umfassende Antwort .. Hergils immer noch Bass
 
Ich denke, dass ich z.B. völligst aus der MA-Art geschlagen bin : Frau über 175cm gross, über 100kg schwer, das gab es damals sicherlich nicht :) Von daher ist meine Stimme, sofern ich sie überhaupt hätte erheben dürfen, rein völligst unA
 
Sind sich unsere singenden Musiker eigentlich darüber im klaren, dass auf Grund der kleineren Körpergröße der Menschen im Mittelalter (somit kürzere Stimmbänder), die Singstimmen im allgemeinen höher waren als es heute der Fall ist ?
... :D .. bei mir tauche die Frage auf, als ich mich wundertet das unsere alten Kirchenlieder so „hoch“ geschrieben sind ...
Die Stimmbandanatomie hat keinen direkten Bezug zur Körpergröße. Bin 1,83 m und singe hohen Tenor. Kenne aber auch 1,60 m Baritone und Bässe. Dass der durchschnittliche Tonhöhenambitus (anatomisch zur Verfügung stehende Sing/Sprechtöne) früher höher gewesen wäre, ist reine Spekulation, aber möglich. Die Aufzeichnungen der alten Kirchenmusik meinte keine absolute Tonhöhe im Sinne von a´=440 Hz (Kammerstimmton der heutigen Orchester), sondern eine relative. Man konnte beliebig, nach empfundenem Wohlklang anstimmen. Dabei konnte der z.B. Ton "d" der Guidonischen Reihe (die Töne nach Guido von Arezzo, dem Begründer der Notenschrift, um 1020), jeden beliebigen Ton, unter Beibehaltung des Tonnamens einnehmen. Auf eine gemeinsame, verbindliche Tonhöhe einigen, musste man sich nur beim Stimmen von zusammengespielten Instrumenten - diese variierte örtlich, lokal stark. Es gab aber ein Klangideal, welches hoch angestimmte Gesänge mit dem aufsteigen der Seele in den Himmel assozierte. So gab es schon in frühen Zeiten der ersten Mehrstimmigkeit (schon ab dem frühen 10. Jhd. gab es zweistimmiges Organum) falsettierende Sänger. Diese sangen alles eine Oktave höher, waren aber keine Kastraten, wie später in den Barockopern.
Von daher ist meine Stimme, sofern ich sie überhaupt hätte erheben dürfen, rein völligst unA
Da wär ich mir gar nicht so sicher. Zumindest in Hildegard's Kloster, hättest Du die himmlischsten Melodien singen dürfen. Editierungsnachtrag: Wobei ich Deine Stimme natürlich nicht kenne. Sollte Dein eingestrichenes c jedoch mehr dem Krächzen eines Raben, als dem tragenden Klang einer entsprechenden Orgelpfeife gleichen, hast Du wohl sicher Recht. :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Neueste Beiträge

Oben