Nikotin und Koks bei den alten Ägyptern

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@Glimmlampe... Also da soll mich doch dieser und jener... 8| 8| Zitat von mir selber aus diesem Thread hier...: Keltische Spuren in Island .../... ;) Vorsicht, Spekulatius enormus... Däniken-Modus an... Und wo ich gerade dabei bin, ob die jetzt tatsächlich bis nach Amerika gekommen sind, könnte man ja auch seine Gedanken dahin wenden, daß das Südamerikanische Volk der Cachapoya (Wolkenmenschen ) http://www.quetzal-leipzig.de/lateinamer…oyas-19093.html von keltischen Einwanderen stammt. Immerhin sollen sie großwüchsig und hellhäutig gewesen sein, mal ganz abgesehen von den Grabfiguren, deren Gesichter in Ihrer Form und Ausführung http://terra-x.zdf.de/ZDFde/inhalt/23/0,1872,7972535,00.html in Teilen sehr stark an Arbeiten aus dem keltischen Kulturkreis errinnern... Däniken-Modus aus... :D :D Zitat Ende... 8| 8| Und um noch eine eigene Meinung zu dem Thema hinzuzufügen... Die, aus technischer und Navigatorischer Sicht mögliche, Ost>West Überquerung des Atlantiks zu damaligen Zeiten ist wohl mit nicht zu wiederlegender Sicherheit ein Fakt. Das sollten div. Expeditionen, u.a. Ra II (T. Heyerdahl), Brendan (T. Severin), etc. eindeutig bewiesen haben. Um nochmal auf die Abora III zurüchzukommen, dieser Versuch der West>Ost Überquerung hat meiner Meinung nach LEIDER überhaupt nichts bewiesen... weder pro noch kontra (wobei ich persönlich auf Seiten der "pro Atlantiküberquerung Ost>West" stehe, zugegeben... ;) ) Außer vielleicht der schlichten Tatsache, daß ein heutzutage, nach ägyptischen Vorbild um zwei Ecken gebautes, mangelhaftes Schilf(floß) -Boot, daß 3 Wochen oder sogar mehr Zeit hatte, sich mit Nordamerikanischen Hafenbrackwasser vollzusaugen, unterwegs anfängt, furchtbar zu gammeln, so das keinerlei Stabilitätsreserven mehr übrig sind, um mehr als zwei aufeinanderfolgende Schlechtwetterzonen abzureiten und dadurch dann nach etwa 3/4 der Strecke auseinanderfällt. Weshalb ich das jetzt so sage...? Dafür weise ich mal ganz schlicht auf die "Tigris" Expedition Thor Heyerdahls hin... Die "Tigris" hatte eine Strecke von deutlich mehr als 6000 km hinter sich gebracht und war so gesehen trotzdem noch in einem Tadellosen Zustand, bevor sie von Ihrer Besatzung aus Protest in Brand gesteckt wurde... Zu der Indischen Maiskolbengeschichte / Statue sage ich mal soviel...ich habe mir die entsprechenden Bilder im Netz angeschaut und da halte ich eines für Fakt... Selbst wenn man "Ockhams Razor" mit noch so vielen Möglichkeiten und Fakten in allen möglichen Kombinationen anwendet und die Klinge noch so sehr schärft... am Ende schaut man wieder auf das Bild / die Statue und das Teil sieht IMMER noch wie ein Maiskolben aus... egal wie oft man mit o.g. Methode beigeht... ;) :D LG Halfdan Horntrinker
 
Viele Behauptungen, kaum Fakten und dürftige Schlussfolgerungen. Nehmen wir den Schiffsfund 50 km von der Küste entfernt, der als Beleg dafür gewertet wird, dass nicht nur Küstenschiffahrt betrieben wurde. Aber um das zu beweisen, müsste erstmal belegt werden, dass das Schiff nicht aus anderen Gründen dorthin gekommen ist - also nicht z. B. durch einen Sturm abgetrieben wurde. Auch der Fund anderer Wracks abseits der Küstenrouten wäre ein Hinweis. Aber der Fund ist ja eine solche Sensation, weil er bisher einmalig ist. Als Beweis taugt er daher nicht, höchstens als Ansatz für eine neue These, die durch weitere Beweise zu erhärten wäre. Dann die Verbindung zu den Kelten ... Auch wenn Spanien mal katharische Kolonie gewesen ist - wo ist der Beleg für eine existierende Verbindung? Algerien war mal französische Kolonie, aber dass Franzosen dort mit offenen Armen begrüßt würden, wäre mir neu. Auch die Behauptung, die katharischen Schiffe seien nicht wesentlich schlechter, als die von Kolumbus gewesen, ist erstens nicht bewiesen und zweitens enthält sie das Eingeständnis, dass sie doch schlechter waren (wenn auch nicht wesentlich). Da auch Kolumbus Expedition beinahe gescheitert wäre, weil ihnen das Trinkwasser ausging ist diese Behauptung nicht mal geeignet, die These plausibel zu machen. Am meisten mag ich aber die Verbindung zu den Polynesiern: Die Polynesier haben mit ihren Booten weite Strecken zurückgelegt. Auch die Katharer waren ein Seefahrervolk. Deshalb müssen auch die Katharer ... ********! Das ist so, als ob man sagen würde: Die Japaner bauen Reis an und brauen Sake draus. Auch in Italien gibt es eine lange Reisanbautradition. Daher brauen Italiener Sake.
 
Spannender weise kam jetzt erst auf Phönix ein bericht über die seefahrt der alten agypter. Und da muß man deutlich sagen sie hatten einen sehr ausgeprägten Handel über see. Mit sehr spezialisierten schiffen, welche äußerst funktional waren. Ähnlich bronzezeitliche Schiffe sind aus England bekannt wo sogar ein super dokumentierter fund vorliegt. Diese schiffe waren gebunden. In England mit Fichtenzweigen, bei denn Pharaonen mit schnüren aus Pflanzenfasern. Und die Schiffe der Pharonen waren deutlich weiterentwickelt und detailierter gebunden als die englischen. Frage bleibt auch hier, wer lernte von wem. Denn gebunde Wasserfahrzeuge sind auch in Amerika bekannt gewesen zu dieser zeit....(etwa)
 
@ Eilika... Nix für ungut, aber was haben bitte die "Katharer", ein christlicher Religionsableger aus dem MA, mit den "Karthagern" zu tun...?? ;) 8) (OK, es scheint wohl ein Schreibfehler Deinerseits zu sein, aber gleich zweimal hintereinander...? Tztztz...! ;) :) ) Zu dem Buch..
Dann die Verbindung zu den Kelten ... Auch wenn Spanien mal katharische Kolonie gewesen ist - wo ist der Beleg für eine existierende Verbindung? Algerien war mal französische Kolonie, aber dass Franzosen dort mit offenen Armen begrüßt würden, wäre mir neu.
Naja, in der verlinkten Vorschau wurde etwas von genetischen Nachweisen / Ähnlichkeiten / Verbindungen gesagt... Zumindestens in der Verbindung Kelten > Cachapoya... wenigstens habe ich das so verstanden... Und für den Brückenschlag, daß sich die in Spanien ansäßigen Kelten ev. Schiffbautechnik von den Karthargern abgeschaut haben, oder zumindestens vereinzelt oder in Manschaftsstärke auf Karthargischen Schiffen mitgefahren sind, muß man ja nun auch nicht unbedingt sooo tief in die Spekulationskiste greifen... Die Argumentation hinsichtlich des Trinkwassers halte ich allerdings für Unsinn... Ich denke mal, die werden bei derartig weiten Fahrten zur "Flüssigkeitsversorgung" gebrautes Bier, bzw. das entsprechende Vorläufergebräu des Altertums mitgeführt haben... Mal abwarten, was darüber geschrieben steht, sobald das Buch herauskommt... :) LG Halfdan Horntrinker
 
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@ Eilika... Nix für ungut, aber was haben bitte die "Katharer", ein christlicher Religionsableger aus dem MA, mit den "Karthagern" zu tun...?? ;) 8) (OK, es scheint wohl ein Schreibfehler Deinerseits zu sein, aber gleich dreimal hintereinander...? Tztztz...! ;) :) )
Mist, ich verwechsle die (beim Schreiben) dauernd. :kopfhau Was den Rest angeht ... Einerseits ist Beck ein renommierter Verlag und genetische Merkmale lassen sich nicht wegdiskutieren. Andererseits: wenn ich mir die "Beweisführung" in dem vorab veröffentlichten Kapitel ansehe, erwarte ich vom Rest nicht viel.
 
Vielleicht bin ich da immer noch zu engstirnig, aber auch diese Geschichte ist in meinen Augen ein weiteres Indiz dafür, dass Amerika schon längt vor Columbus entdeckt wurde (von wem auch immer, den Phöniziern kann man es zutrauen), aber immer noch kein Indiz für regelmäßige Fahrten. Wenn genetsche Untersuchungen keltisches Erbgut in dem genannten Indianerstamm nachgewiesen haben, heißt das auch nur: Kontakt - ja. Regelmäßiger Kontakt - nicht unbedingt. Der "Mais" in der Hand der indischen Relieffigur ( http://gernot-katzers-spice-pages.com/reise/somnathpur.html ) sieht wirklich aus wie Mais, kann aber auch etwas anderes sein. Vor allem, da der Gott in einer seiner anderen Hände einen ähnlichen Gegenstand in der Hand hält, den man aber nach erstem Dafürhalten nicht mit Mais identifizieren würde - es sei denn, man unterstellt, da sei ein Maiskolben nach Art eines Reliquiars in etwas anderes eingefasst worden. Zu sagen: "Das KANN kein Mais sein, weil es damals in Indien noch keinen Mais gab!" ist mir zu billig. Zu sagen, dass es Mais sein MUSS, weil es so AUSSIEHT, aber auch...
 
ich neige nicht zu verschwörungstheorien (auch wenn ich sie amüsant finde :D ) und dazu das alles was möglich wäre auch gemacht wurde. aufgrund dessen würde ich das als nautischer und archäologischer absolutlaie so interpretieren: - man kann mit sehr "primitiven" mitteln weite seereisen unternehmen (polynesien) - es gab in europa schon sehr lange (halbwegs-) hochseetaugliche schiffe die zumindest routinemäßige fahrten quer übers mittelmeer nicht zu scheuen brauchten (auch wenn diese gefährlich waren) -> kolonisierung der inseln und handel mit selbigen -es gibt hinweise auf untypische menschen in amerika vor der zeit der wikinger (geschichten über sonnenhaarige, mögliche (?) genetische übereinstimmungen) -es gibt übereinstimmungen in kultur und technik zwischen "neuer" und "alter" welt die sowohl durch gegenseitige beeinflussung als auch durch parallelentwicklungen zu erklären wären. als wie gesagt nautischer laie vermute ich mal das ein schiff das quer übers mittelmeer kommt auch eine ganz gute chance hat über den atlantik zu kommen (wann und von wo wurden denn die kanaren und die azoren zuerst besiedelt?), zumindest mit einer guten portion glück und gutem wetter (und einer abartigen menge abenteuerlust oder mords pech überhaupt ins blaue loszusegeln). d.h. ein kontakt wäre möglich, wenn auch sicher kein dauerhafter oder gar regelmäßiger. vielleicht ist er sogar warscheinlich, auch wenn aktuell das noch weit entfernt ist von einer halbwegs fundierten indizien oder gar beweislage. aber vor nicht allzu langer zeit war auch die besiedelung von amerika durch die wikinger nur spekulation von spinnern. 8)
 
@Eilika... Naja, als "Beweisführung" würde ich den verlinkten Text nun gerade nicht betrachten, scheint wohl eher aus der Einleitung zu stammen... Also eher als Erklärung / Argumentation und Beschreibung der Gründe und experimentiellen Sachverhalte, die zur Enstehung des Buches, bzw. der weiterführenden Erforschung geführt haben, anzusehen... :) Zu dem Wrack... Klar würde ein weiterer Wrackfund, möglichst noch weiter vor der Küste (100-300km), den ersten Fund im wesentlichen bestätigen und die Verbindungs-Theorien entsprechend bestärken, nur leider leider bin ich, was einen solchen Wrackfund oder sogar eine mehr oder weniger gezielte Suche gegenüber angeht, aus naheliegenden Gründen (Etat, Wassertiefe, Sedimentablagerungen, Zerstörung durch Schleppnetze, etc.), nicht sehr optimistisch... Da wird wohl "König Zufall" schlußendlich das letzte Wort haben. LG Halfdan Horntrinker Edit...: Zitat Glimmlampe : .../... als wie gesagt nautischer laie vermute ich mal das ein schiff das quer übers mittelmeer kommt auch eine ganz gute chance hat über den atlantik zu kommen (wann und von wo wurden denn die kanaren und die azoren zuerst besiedelt?), zumindest mit einer guten portion glück und gutem wetter (und einer abartigen menge abenteuerlust oder mords pech überhaupt ins blaue loszusegeln). .../... Genau... wie heißt es doch so schön...? "Navigation ist, wenn trotzdem ankommt (irgendwo...)..." ;) Nein, ernsthaft jetzt... die Altvorderen wußten schon mit Sicherheit alles ausreichende über Navigation, um über den "großen Teich" (...und "spekulativ !!" im Zweifelsfalle auch wieder zurück...) zu kommen, selbst wenn man sich da mal um 50 - 80 oder etwas mehr km aufgrund miesem Wetter od. ähnl. "verhaute", man segelte oder ruderte dann einfach die Küste entlang, bis man dort war, wo man ursprünglich hinwollte...
 
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Ich mag sehr was morgan sagt. Sowas erhält den Glauben an die Menschheit. :thumbup: Noch ein Einwurf zu vorgeschichtlichem Fernhandel: Es ist meiner Meinung nach ein riesiger Unterschied, ob man von lebenden/verderblichen/konsumierbaren Waren oder toten/gegenständlichen Waren spricht. Münzen, Bernstein, Statuetten, wenn gut verpackt auch Stoffe und Keramik können über beliebig viele Stationen und Zeiträume von Hand zu Hand als Kursiositäten weiter gehandelt werden und so auf den Handelswegen der Vorgeschichte meiner Meinung nach tatsächlich an fast jeden beliebigen Ort der Welt auftauchen. Dafür müssen der Hersteller und der Letztbesitzer noch nicht einmal von einander wissen. Etwas ganz anderes sind Waren, die man in der Not essen kann, die nach einiger Zeit verderben, oder die sogar sterben können. Solche sind meiner Meinung nach nur auf sicheren Routen, die einen direkten Kulturkontakt mit sich bringen und höchstens einen Zwischenhändler beinhalten, machbar. Deswegen weigere ich mich in Bernsteinfunden aus Mittelamerika einen Kulturkontakt zu sehen, oder aus ihnen auf Tabakhandel zu schließen.
 
Kurze Anmerkung zu den "Maiskolben" auf den Bildern: Ich sehe darin einen Pinien- oder Zypressenzapfen. Zypressen werden (wie eine kurze Anfrage bei Tante G ergab) gerne um indische Tempel gepflanzt. Von daher scheint die Verbindung zumindest naheliegender, als ausgerechnet Mais, der zwar auch Nuppen hat, aber von der Form her nicht passt.
 
Kurze Anmerkung zu den "Maiskolben" auf den Bildern: Ich sehe darin einen Pinien- oder Zypressenzapfen. Zypressen werden (wie eine kurze Anfrage bei Tante G ergab) gerne um indische Tempel gepflanzt. Von daher scheint die Verbindung zumindest naheliegender, als ausgerechnet Mais, der zwar auch Nuppen hat, aber von der Form her nicht passt.
stimmt, ich hab bei dem bild auch überlegt was das denn sein könnte. bekannt kams mir vor, aber für nen maiskolben war die form irgendwie nicht passend. aber ein zapfen kann gut hinkommen! Weißtannenzapfen, Quelle Wikipedia das find ich sieht dem ding doch schon sehr ähnlich
 
Vielleicht bin ich da immer noch zu engstirnig, aber auch diese Geschichte ist in meinen Augen ein weiteres Indiz dafür, dass Amerika schon längt vor Columbus entdeckt wurde (von wem auch immer, den Phöniziern kann man es zutrauen), aber immer noch kein Indiz für regelmäßige Fahrten. Wenn genetsche Untersuchungen keltisches Erbgut in dem genannten Indianerstamm nachgewiesen haben, heißt das auch nur: Kontakt - ja. Regelmäßiger Kontakt - nicht unbedingt.
Naja, ich denke mal, daß es für einen x Jahrhunderte später noch feststellbaren genetischen Nachweises eines solchen Kontaktes wahrscheinlich ein paar mehr Leute braucht, als nur eine Handvoll (spekulativ 15, nur um mal eine Zahl zu nennen...) Seeleute, die von widrigen Winden und Strömungsverhältnissen "abgetrieben" worden sind... So um die 80- 100 (spekulativ, s.o. ...) sollten es da meiner Meinung nach schon sein... ---------------------------------------------------------- Nur letztendlich geht ja nicht unbedingt darum, nach Südamerika hin, sondern heil und mit Gewinn (ob nun mit Ware oder "nur" dem nackten Leben...) wieder zurück zu kommen... Ich fange jetzt mal an RICHTIG HEFTIG zu spekulieren...: ;) :D Gehen wir mal davon aus, daß es im Altertum bestimmte und Regelmäßige Wetterzyklen gab, die heutzutage aufgrund von Atmosphärischen Veränderungen etc. nicht mehr vorhanden und aufgrund Ihres kurzfristigen auftretens zu der Zeit ebenfalls heutzutage nicht oder nur sehr sehr schwer klimatologisch nachweisbar sind (oder halt noch nicht entdeckt wurden, weil man nicht in der Richtung geforscht / gesucht hat...). Gehen wir mal weiter davon aus, daß eben diese Wetterzyklen in einem Abstand von 10,- 15,- 20 oder mehr Jahren auftreten und es denen, die explizites Wissen und die Kenntniss darüber haben, nicht nur eine sichere Fahrt hinüber sondern auch wieder zurück erlaubt... Die hierbei zu erwartenden Gewinne wären aufgrund der Seltenheit der Ware sowie aufgrund des immens langen zeitlichen Abstandes geradezu astronomisch, was natürlich eine strikte Geheimhaltung sowie die Weitergabe dieses Geheimnisses nur von Vater zu Sohn, bzw. nur mündlich, rechtfertigen würde... So, und jetzt könnt ihr meinetwegen Eure bereitgelegten Steine nehmen und loslegen... ;) :D :D Aber falls hier jemand ist, der einen weitergehenden Bezug zu Klima-archäologischen Forschungen hat, so möge er posten und widerlegen, dann widerrufe ich und denke mir das Gegenteil... ;) LG Halfdan Horntrinker
 
Hier http://www.stockfood.de/Bild-Foto-Pinienzapfen-und-Pinienkerne-00855300.html sieht man schön das Aussehen geschlossener Pinienzapfen, dieses Bild http://www.google.de/imgres?hl=de&c...w=175&start=0&ndsp=49&ved=1t:429,r:1,s:0,i:85 zeigt Zypressenzapfen - ersteres ähnelt stark den "Maiskolben" auf dem Relief. Maiskolben sind von dr Form her durchaus auch mal dickbauchig - wir kennen ja nur den schlanken gelben Kolben, aber es gab unzählige maissorten, die unterschiedlichste Farben und Formen aufweisen. Ein "Mais-Kult" in der Hindi-Mythologie ist mir jetzt nicht bekannt. Welche bedeutung haben Pinienzapfen in dieser Kultur?
 
Vielleicht bin ich da immer noch zu engstirnig, aber auch diese Geschichte ist in meinen Augen ein weiteres Indiz dafür, dass Amerika schon längt vor Columbus entdeckt wurde (von wem auch immer, den Phöniziern kann man es zutrauen), aber immer noch kein Indiz für regelmäßige Fahrten. Wenn genetsche Untersuchungen keltisches Erbgut in dem genannten Indianerstamm nachgewiesen haben, heißt das auch nur: Kontakt - ja. Regelmäßiger Kontakt - nicht unbedingt.
Naja, ich denke mal, daß es für einen x Jahrhunderte später noch feststellbaren genetischen Nachweises eines solchen Kontaktes wahrscheinlich ein paar mehr Leute braucht, als nur eine Handvoll (spekulativ 15, nur um mal eine Zahl zu nennen...) Seeleute, die von widrigen Winden und Strömungsverhältnissen "abgetrieben" worden sind... So um die 80- 100 (spekulativ, s.o. ...) sollten es da meiner Meinung nach schon sein... ----------------------------------------------------------
Kommt drauf an, welche Gene bzw. Gensequenzen getestet wurden. manche sind sehr hartnäckig und werden nahezu unverändert weitergegeben.
 
halte ich für viel zu spekulativ. viel zu viele unbekannte und "möglich wärs", gerade mit den wetterzyklen. ich hielte die spekulation schon für warscheinlicher das irgendwann mal ein clan, eine adelsfamilie oder so ein haufen sammt dienerschaft und co fliehen musste, bzw in die verbannung geschickt wurde und dann auf westkurs versucht hat ein neues land für sich zu finden. vielleicht sogar mit der information im hinterkopf das es im westen da ne insel gibt wo man hin kann (irland, azoren, kanaren bspw) und mangels genauer informationen einfach vollkommen falsch gesegelt sind. keine ahnung wie groß so n schiff gewesen sein mag, aber 1-2 schiffe, mit familie, dienerschaft, leibwache und matrosen sollten ausreichen genug genetische informationen zu verbreiten. vor allem wenn man mitbedenkt das die vermutlich dann eher "unter sich" geblieben sein werden und sich nicht allzu wild mit irgendwelchen eingeborenen vermischt haben. allerdings ist das alles andere als eine hypothese oder theorie. eher eine hübsche idee aus der man eine nette geschichte oder nen roman stricken könnte :D und wenn sowas möglich ist... auf dem ozean ist mehr platz und weniger beschilderung :p
 
@Glimmlampe... Wg. Roman... Der Gedanke mit der Familie und einer kleinen Flotte (1-3 Schiffe) ist gut... nehmen wir noch den Fund eines entsprechenden phönizisch / Kartagischen Schiffswracks (deswegen 3... 2 die ankommen, eines, daß untergeht...) irgendwo westlich der Kapverden oder Azoren dazu, zwei Stückchen "keltisches Bernsteinzimmer", daß dann bei dem Wrack und in einer bislang noch unentdeckten Höhle der Cachapoya zu finden wäre und irgendeine reißerische, politische Entwicklung in Südamerika, die die Verbindung zur moderne herstellt... Hmm, hat jemand mal eben gerade die email-Adr. von Clive Cussler parat...?? ;) :whistling: :D :D :D
halte ich für viel zu spekulativ. viel zu viele unbekannte und "möglich wärs", gerade mit den wetterzyklen.
.../... vor allem wenn man mitbedenkt das die vermutlich dann eher "unter sich" geblieben sein werden und sich nicht allzu wild mit irgendwelchen eingeborenen vermischt haben.
Nee, also DAA halte ich meine spekulativen Wetterzyklen für wesentlich wahrscheinlicher, als das eine halbe Horde junger, halbwüchsiger keltischer Adeliger Ihre Hosen oben behalten hätten, wenn sie Gelegenheit zu entsprechenden Aktivitäten mit der eingeborenen Damenschaft gehabt hätten... und zwar definitiv... ;) :D :D LG Halfdan Horntrinker
 
nun ja, die Azoren wurden wohl des öfteren von Phöniziern besucht. Nun ist es nicht so einfach, diesen "Möwenschiß im Antlantik "zu treffen, man kann also auch bequem dran vorbei fahren. ~1400 km sind es nach Europa und 4400 nach Virginia, nach Neufundland nur 2700 km. Dem heiligen Spekulatius zur Ehre: Wenn ich also zu den Azoren wollte, würde ich mir so für die 3 fache Reisezeit Proviant einpacken. Verhaut sich der Kapitän landet er in Viginia, halbverhungert in Südamerika oder frierend in Neufundland. Zurück gehts eigentlich über England via Golfstrom, und von da nach Phönizien ist ne bekannte Route. Nur würde ich bestimmt keinem erzählen, wie ich mich verfranzt hätte .... Und den Tabak aus Virginia hätte ich dann heimlich angebaut, aber das wäre aufgefallen und in unserer Welt als Kouriosität sicher vermerkt worden. Gibt aber keinen Tabak vor Kolumbus, also waren die entweder nicht da oder haben keinen mitgebracht.Auch den sicher erhandelten Reiseproviant "Bohnen" hätte man nicht geheim halten können, gibt aber nur Ackerbohnen in Griechenland und nicht in Amerika. Wie oben schon gesagt, es mögen etliche Leute aus Versehen oder mit Absicht über den Atlantik gefahren sein, einige auch zurück. Nur hat sich die Tour nie gelohnt, weswegen man auch nicht freiwillig wieder hingefahren ist. Auch die Grönländer haben ja keinen regelmäßigen Kontakt gehalten.... Und mal ganz ehrlich, wenn nicht in Spanien soviele Caballeros über gewesen wären und in England soviele Puritaner und andere, glaubt Ihr, man hätte sich des Handels mit den eingeborenen Nordamerikanern so´n Törn angetan? Wie viele Waren kommen denn heute per Schiff über den Atlantik?
 
Naja, der Handel mit Süd- und Mittelamerika hat sich geloht. All das Gold und auch Einfuhr von Guajakholz gegen die "Franzosenkrankheit", Angostura, Vanille, Kakao, Chinin etc. ... Man ist relativ bald auf die Idee gekommen, in der Karibik Zuckerrohr anzubauen etc. Und das Weide- und Ackerland war ja auch nicht zu verachten. In Grönland hatten die Wikinger ja nicht mehr vorgefunden als Robben und ihre Ruhe ;) Aber es stimmt schon: Wenn man regelmäßig dagewesen wäre, hätte es mehr Funde von Gegenständen gegeben, die da, wo sie gefunden wurden, nicht hingehören.
 
@Wilfried
Wie oben schon gesagt, es mögen etliche Leute aus Versehen oder mit Absicht über den Atlantik gefahren sein, einige auch zurück. Nur hat sich die Tour nie gelohnt, weswegen man auch nicht freiwillig wieder hingefahren ist. Auch die Grönländer haben ja keinen regelmäßigen Kontakt gehalten....
Ngngngjein... Es sind doch, soviel ich gehört / gelesen habe, zwar wohl nicht unbedingt dokumentierte, aber doch mehr oder weniger regelmäßige und erfolgreiche Fahrten nach Markland zum Holzeinschlag unternommen worden... LG Halfdan Horntrinker
 
So, ich hab grad mit dem Typen, dessen Seite ich weiter oben verlinkt habe, gemailt. Er ist zwar Chemiker, aber geradezu besessen von Kräutern und Gewürzen und hat mir schon früher bei mancher Recherche zu Kräutern und Inhaltsstoffen geholfen. Er meint, dass Pinien von Natur aus nur im Himalaya wachsen, in Nordindien gibt es wohl einige Bäume, die von Engländern gepflanzt wurden. In Südindien, wo der Tempel steht, ist es aber definitiv zu heiß für Pinien. Gleiches gilt für andere Nadelbäume mit Zapfen. Die Anordnung der "Maiskörner" auf den Kolben entspricht exakt der von Maiskolben (diese sind zeilenförmig angeordnet, Schuppen bei Zapfen nicht). Allerdings gibt es auf dem Relief und auf ein paar anderen Tempeln, die diese "Kolben" zeigen, auch Gebilde ohne Körner bzw. in anderer Anordnung. Eine weitere Frucht entspricht in Wuchs und "Schuppung" annähernd den gezeigten Objekten, es ist die Annone, die in Indien sehr beliebt ist - dummerweise aber ebenfalls aus der Neuen Welt stammt... Seiner Meinung nach sind diese Objekte ohnehin keine Pflanzenteile, sondern irgend etwas anderes, da auch sonst im ganzen Tempel keine Pflanzen oder Pflanzenteile abgebildet sind.
 

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