Passe ich ins MA? o.0

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Tingel-Tangel Bob

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Moin Zusammen Folgendes: Ich hab mir mal Gedanken über meine Gewandung gemacht und ich bin mir uneins darüber ob ich nicht besser in die Larp-Szene passen würde statt ins ende 14. Jahrhundert. Also möchte ich euch fragen ob es für folgende Kleidungsstücke belege gibt und diese auch in meine Zeit passen bzw. ob ich mich damit im vertretbaren Rahmen bewege. Denn ich stelle einen einfachen Bogenschützen da und keinen mächtigen Herren. Daher wähle ich eher schlichte Gewandungen aus und forme sie nach meinen Vorstellungen um. Nein, nicht wie ein Larper mit Schwert auf dem Rücken oder Schädel auf der Schulter, sondern so das es ins MA passt (wie mein Stiefeldolch) . Schwer zu umschreiben... Wie dem auch sei: - grober Wolle Kittel (das muss man sich vorstellen wie ein poncho nur das der Kittel nicht spitz unten zuläuft und an den Schultern runterhängt, sondern Über den Knien grade aufhört und nur wenig an den Schultern übersteht. Keine Ärmel also so ähnlich wie ei nWaffenrock) - Ein geschnürtes Hemd - Eine Bundhose - Eine Gugel aus Wolle So. Das ist also meine Gewandung. Hinzukommen Accessoires wie Gürtel, Gürteltasche, Messer (wahlweise auch als Stiefeldolch eingesetzt) und Dolch. Die Materialien sind wenn nicht anders ausgeschrieben natürlich größtenteils Baumwolle, denn ich bin nicht so geschickt mit der Nadel und Zeit habe ich dafür auch keine. Ich bewege mich im Norddeutschen-Raum (Ostfriesland) ende des 14.Jahrhundert, falls euch das hilft. Also,passt das alles oder nicht? :D Gruß, Bob
 
Hm, für mich stellt sich da eher die Frage, was du machen möchtest und nicht, wohin du mit deinen Klamotten paßt ... Reenactment/Living History oder Larp? Ich kann für mich zum Bsp sagen, daß ich nicht in die Larp-Szene gehöre, weil ich mit den "Spielregeln" dort halt nichts anfangen kann etc. Wie siehts da bei dir aus?
 
Also ich bin ja jetzt nicht so der Profi für Spätes MA, aber der Poncho (ist der auf den Seiten geschlossen?) kommt mir spanisch vor und Baumwolle, naja, darüber streiten ja viele, aber wenn überhaupt, dann ist die nur für adelige Gesellschaft was. Und Bundhose im SpäMi? Ich würd da eher Bruche und enge Beinlinge vermuten. Was auf keinen Fall richtig sein kann ist das geschnürte Hemd. Also wenn du eine authentische Darstellung anstrebst (und das nehm ich an, wenn du sagst Ende 14. und Ostfriesland), dann müsstest du dich vorher ein bisschen informiern und dir Bilder anschaun und dann halt einkaufen oder zu nähen beginnen. Recherche ist hier ganz wichtig.
 
Geschnürtes Hemd = sehr wahrscheinlich ein "authentisches Piratenhemd ausm 21.JHD", in irgendeinem "MA-Onlineshop" gekauft^^
 
Ich habe das mal ein wenig aufgedröselt...
... Ich hab mir mal Gedanken über meine Gewandung gemacht und ich bin mir uneins darüber ob ich nicht besser in die Larp-Szene passen würde statt ins ende 14. Jahrhundert.
Wie schon gesagt wurde: Was willst du denn machen? Möchtest du über Märkte ziehen und schick aussehen? Möchtest du eine historische Darstellung in Richtung Reenactment/Living History machen? Oder willst du LARP machen? Wähle doch nicht dein Hobby nach deiner Kleidung, sondern deine Kleidung nach deinem Hobby aus. Übrigens: Man kann das 14. Jhd. auch im LARP darstellen. Und das machen manche LARPER auch nach historischer Vorlage.
Also möchte ich euch fragen ob es für folgende Kleidungsstücke belege gibt und diese auch in meine Zeit passen bzw. ob ich mich damit im vertretbaren Rahmen bewege. - grober Wolle Kittel (das muss man sich vorstellen wie ein poncho nur das der Kittel nicht spitz unten zuläuft und an den Schultern runterhängt, sondern Über den Knien grade aufhört und nur wenig an den Schultern übersteht. Keine Ärmel also so ähnlich wie ei nWaffenrock) --> Nein - Ein geschnürtes Hemd --> Nein - Eine Bundhose --> Nein - Eine Gugel aus Wolle --> Ja Also,passt das alles oder nicht? :D
Wenn es um LH geht. Allerdings wäre es dann gut, wenn du Bilder zur Schau stellen würdest.
So. Das ist also meine Gewandung. Hinzukommen Accessoires wie Gürtel, Gürteltasche, Messer (wahlweise auch als Stiefeldolch eingesetzt) und Dolch. Die Materialien sind wenn nicht anders ausgeschrieben natürlich größtenteils Baumwolle, denn ich bin nicht so geschickt mit der Nadel und Zeit habe ich dafür auch keine. Ich bewege mich im Norddeutschen-Raum (Ostfriesland) ende des 14.Jahrhundert, falls euch das hilft.
Es gibt einige Darsteller im LH, die das 14. Jhd. in Norddeutschland darstellen. Zum Beispiel diese hier: Slote Riklinge ;) Oder schau' mal hier rein: Vruntlike Tohopesate Wir haben alle mit mehr Fragen als Antworten angefangen (und haben heute immer noch nicht ausreichend Antworten...). Wichtig ist doch erstmal, dass du dir wirklich überlegst, was du machen möchtest. VG Heiko)
 
nun ja, ich weiß was ich machen will immerhin bin ich seit 4 jahren dabei als reenactor und was ihr auf meine fragen geantwortet habt bestätigt meine größten sorgen: es passt nich :( ich bin kein larper oder fantasy darsteller sondern betreibe reenactment! ich lege zwar kein wert auf 100% a aber ein bißchen sollte es schon paasen, ergo: ich schwing die nadel :D ich besorg mir schnittmuster für eine hose und ein hemd und dann nähe ich mir was ganz einfaches so das es in die zeit passt. aber der kittel/ überwurf (KEIN poncho) bleibt, denn der schützt meine gewandung vor gröbsten schmutz (ich schaffe es nie sauber zu bleiben) ;)
 
ich will jetz kein Spielverderber sein aber das was Du beschreibst und dann nach 4 Jahren, das hört sich allerhöchstens nach GroMi an aber keinesfalls nach Reenactment oder gar Living History. Das solltest Du Dir schon klar machen.
 
ich will jetz kein Spielverderber sein aber das was Du beschreibst und dann nach 4 Jahren, das hört sich allerhöchstens nach GroMi an aber keinesfalls nach Reenactment oder gar Living History. Das solltest Du Dir schon klar machen.
Bitte jetzt keine Ostfriesenwitze. ;) Grober Wollüberwurf, ausfransen lassen und mit im Kampfgetümmel verlorenen Ärmel erklären. Bundhose passt eher in die Neuzeit Schnürhemd geht schon mal nicht.
 
ich bin kein larper oder fantasy darsteller sondern betreibe reenactment! ich lege zwar kein wert auf 100% a aber ein bißchen sollte es schon paasen, ergo: ich schwing die nadel :D ich besorg mir schnittmuster für eine hose und ein hemd und dann nähe ich mir was ganz einfaches so das es in die zeit passt. aber der kittel/ überwurf (KEIN poncho) bleibt, denn der schützt meine gewandung vor gröbsten schmutz (ich schaffe es nie sauber zu bleiben) ;)
Wenn schon unbedingt Reenactment, dann doch gescheit. Eigentlich dachte ich, das macht Reenactment aus, dass man auch glaubwürdig aussieht. Wieso sträubst du dich so davor, ein bisschen Recherche zu betreiben, ein paar Bilder anzuschaun und dich danach zu richten. Ist doch wirklich nicht schwierig, sogar auf Wikipedia findest du dazu was. (Kleidung der Gotik). Oder such dich auf Imareal ein bisschen durch. Da gibts Massen an Material. Wenn du jetzt wieder auf gut Glück irgend was losnähst, dann stehst du am Ende nicht nur wieder mit der falschen Kleidung sondern auch mit rausgeworfenem Geld und Zeit da.
 
nee tut mir leid aber die zieh ich nich an, da hört der spaß auf :D
Dann solltest du aber auch solche Aussagen vermeiden:
nun ja, ich weiß was ich machen will immerhin bin ich seit 4 jahren dabei als reenactor
Das bist du dann nämlich definitiv nicht. Denn im Reenactment bzw. Living History geht es nunmal darum, Geschichte so genau wie nur möglich darzustellen! Wenn du unbedingt Hosen tragen willst und trotzdem Reenactor, dann such dir eine andere Zeit! Warum ausgerechnet 14. Jahrhundert, wenn du die Kleidung aus der Zeit eh nicht tragen willst? Warum dann nicht einfach bspw. 16. Jahrhundert? Oder FrüMi? Antike? Da gab's Hosen... Was du dir im Moment vorstellst bzw. was dir vorschwebt, ist bestenfalls GroMi, aber sicher kein Reenactment. Du wirst einfach keine Hose finden, die "in die Zeit passt", eben weil's einfach keine gab...
 
nee tut mir leid aber die zieh ich nich an, da hört der spaß auf :D
Dann sage aber nicht, Du betreibst Reenactment und stellst einen Menschen des 14. Jahrhunderts dar. Dann mach Phantasy, dann ist es in Ordnung.
 
ich besorg mir schnittmuster für eine hose und ein hemd und dann nähe ich mir was ganz einfaches so das es in die zeit passt.
Ins 14. Jahrhundert passt weder Hose noch Hemd. Dein Beharren auf eine Darstellung im 14. Jahrhundert UND dem Tragen einer Hose ist Fantasy oder LARP, aber weder Reenactment noch Living History. Daran wird sich auch nichts ändern, wenn Du sagst, Du machst so und so viele Jahre Reenactment oder Living History. Net bös gemeint, aber man 30 Jahre GroMi, Fantasys oder LARP machen und damit glücklich sein. ;) Und Dein Beharren auf die Hose, weil Du keine Bruche mit Beinlingen tragen möchtest, erinnert mich an einen Bekannten, der HoMi-Darstellung im 13. Jahrhundert macht, oder zumindest sagt, er mache so eine Darstellung, aber sich auch seit Jahren konsequent weigert, eine Bundhaube zu tragen... Oder überhaupt eine Form von Kopfbedeckung... Sei uncool, weil er mit Bundhaube keine Mädels aufreißen könne, sagte er mal. Diskutieren in dem Fall zwecklos. :kopfwand
aber der kittel/ überwurf (KEIN poncho) bleibt, denn der schützt meine gewandung vor gröbsten schmutz (ich schaffe es nie sauber zu bleiben) ;)
Hmmmm... Wenn man Bilder zum Überwurf sehen würde, könnten wir beurteilen, ob der Schnitt vielleicht in Richtung Kukulle geht. Dann würde es auch in das späte Mittelalter noch passen. Aber nur anhand der Beschreibung, ohne Bebilderung, bleibt letztliches alles Spekulation... Ich hoffe, Du kannst nachvollziehen oder sogar verstehen, worum es meinen Vorrednern und mir geht.:)
 
Nein, nicht wie ein Larper mit Schwert auf dem Rücken oder Schädel auf der Schulter, sondern so das es ins MA passt
Was mich so ein bißchen an diesem Thread stört, ist, daß es manchmal so klingt, als wäre "LARP" so etwas wie "Reenactment light". Also, Mittelalter, bei dem man es halt mit dem "A" nicht so genau nimmt und nehmen muß. So nach dem Motto. Wenn ich nicht "A" genug bin fürs Mittelalter, mache ich halt LARP. Aber eigentlich ist LARP doch etwas ganz anderes, oder? "Rollenspiele", soweit ich mich da auskenne, haben einen Anfang und ein Ziel und meistens sogar einen Spielleiter. Sie folgen normalerweise bestimmten Regeln, haben eine vorgegebene Hintergrund-Welt (die durchaus auch historisch sein kann), an die man sich halten muß, und meistens auch einen bestimmten Plot, egal, ob jetzt eine Abenteurer-Truppe den Schatz des Drachen erobern muß oder ein wikingischer Pelzhändler seine Ware an den Mann bringen soll. Es gibt doch normalerweise eine durchs Spiel gesteckte Aufgabe, die man gemeinsam bewältigt oder an der man eben scheitert, sonst wäre es ja kein Spiel. Da sehe ich schon einen großen Unterschied zum "gelebten Mittelalter" auf Märkten. Was aber mit Sicherheit ähnlich ist: man kann sich auch beim LARP nicht einfach wahllos irgendwo bedienen, wenn man gut sein will. Wenn dein LARP in der Zeit des vierzehnten Jahrhunderts angesiedelt ist und deine Mitspieler das auch ernst nehmen, dann werden sie dir auch da nicht erlauben, in Hosen rumzulaufen. ;) Wohlgemerkt, ich selber mache weder das eine noch das andere; ich finde es nur gefährlich, beide Begriffe in einen Topf zu werfen. Und ich für mich - ebenfalls völlig un-A und nicht wirklich gewillt, daran was zu ändern - sage es ganz einfach, wie's ist, wenn ich auf einen Markt gehe: Ich verkleide mich. Punkt. Liege Grüße Petra
 
[font='Arial, Helvetica, sans-serif']Leute da brauch man(n) nicht lang rumschreiben. [/font] [font='Arial, Helvetica, sans-serif']Die beschriebene Klamotte hat mit dem „Mittelalter“ oder Reenactment nichts zu tun und fertig.[/font] [font='Arial, Helvetica, sans-serif'] Wer für die Zeit keine Bruche und Beinlinge tragen will ist eh fehl am Palz!!![/font] [font='Arial, Helvetica, sans-serif']Will uns Tingel-Tangel Bob hier hochnehmen?[/font] [font='Arial, Helvetica, sans-serif']Gruß Simon[/font]
 
Hm. Wenn jemand seit 4 Jahren Reenactment (nicht etwa nur Märkte besucht) betreibt, sollte man ein gewisses Maß an Recherche und Hintergrundwissen voraussetzen können. Bei der Fragestellung des TE allerdings vermisse ich beides gänzlich... Dies sollte sich eigentlich von selbst beantwortet haben.
 
Na, jetzt urteilt mal nicht so über Bob…
…Ich hab mir mal Gedanken über meine Gewandung gemacht und ich bin mir uneins darüber ob ich nicht besser in die Larp-Szene passen würde statt ins ende 14. Jahrhundert...
… Er macht sich doch Gedanken und da sollten wir (besser gesagt, welche die sich auskennen, ich gehöre da sicher nicht dazu) ihm schon helfen. Allerdings Bob, in Deiner Vorstellung hast Du geschrieben, dass Du bereits einer kleinen Gruppe angehörst. Die Frage, die sich da bei mir aufwirft, wie stellen sich die dortigen Söldner und Handwerker dar? Haben die sich noch keine Gedanken um die Kleidung gemacht, um die eigene und Deine? Oder macht ihr nur so ein „LALA“-Reenactment? Das ich wie Prechta auch nicht als LARP bezeichnen würde. Ich bin immer davon ausgegangen, dass es bei Reenactment Gruppen um eine authentische Darstellung geht. Weil man eine solche betreiben will und das nicht alleine, weil man sich dort nicht vorhandenes Wissen aneignen möchte, tritt man doch einer solchen Gruppe bei. Also ich würde mir grundsätzlich Gedanken machen, ob ich da richtig bin, wenn Deine Kumpels noch kein „Das geht mal gar nicht!“ in den Raum geworfen haben, wenn Du aufgetaucht bist.
…Also möchte ich euch fragen ob es für folgende Kleidungsstücke belege gibt und diese auch in meine Zeit passen bzw. ob ich mich damit im vertretbaren Rahmen bewege….
Wie meine Vorschreiber bereits anmerkten; wenn Du Dich mit dem Thema ernsthaft auseinandersetzen würdest, dann könntest Du elementare Fragen von alleine beantworten.
Schwer zu umschreiben...
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